Zimmer 208

Ich fand sie süß. Ich glaubte, dass sie ein wenig errötet war, durch mein Kompliment zum Kleid.
Doch als sie Anfing mich mit Fragen zu Bombadieren musste ich lachen.
"Ist schon okay. Ich bin in der Klasse 11b, hab nun Deutsch, genau in dem Zimmer wo ich dich angerammt habe. Tut mir immer noch leid. Ehm ja, es kommt immer auf die Schüler drauf an. Die meisten sind ganz ok, manche aber auch hinterhältig oder eingebildet. Pass auf dich auf, mit welchen Leuten du dich abgibst." Ich lächelte sie sanft an. "Kann sein das du bisschen Ausgefragt wirst. Aber sonst ist die Begrüßung nicht so schlimm."
Als ich das letzte Wort sagte, sind wir schon vor dem Sekretäriat angekommen.
"Sagmal, kann man dich irgendwo mal antreffen?" Es hatte schon zur Stunde geklingelt und ich dachte ich müsste nun los, doch ich blieb noch stehen und wollte ihre Antwort hören.

Ich stimmte in sein schönes Lachen ein, doch verstummte nach einigen Sekunden wieder, denn ich fand seines viel schöner als mein eigenes Lachen. Es hatte irgendwie etwas beruhigendes an sich. Etwas strahlend fröhliches. Jason kam mir so rüber als hätte er nie etwas schlimmes erfahren, als würde er nur so voller glücklicher Momente vollgetankt sein die ihn so strahlend und freundlich machten wie er nun war.
Ich war froh, dass er, trotz dass ich ihn mit Fragen bombardiert hatte, immernoch normal zu mir war und auch antwortete.
"Ist schon okay. Ich bin in der Klasse 11b, hab nun Deutsch, genau in dem Zimmer wo ich dich angerammt habe. Tut mir immer noch leid. Ehm ja, es kommt immer auf die Schüler drauf an. Die meisten sind ganz ok, manche aber auch hinterhältig oder eingebildet. Pass auf dich auf, mit welchen Leuten du dich abgibst."
Ich fand es süß von ihm, dass er sich noch einmal entschuldigte und es kam mir nun wirklich so rüber als würde er sich richtig Gedanken darum machen was mit mir war. Denn als er sagte ich sölle aufpassen mit wem ich mich abgebe sah ich in seinen Augen, dass er das total ernst meinte. Ich lächelte ihn an und fragte: "Ach, und du bist einer der die okay sind? Ich bin übrigens eine Stufe unter dir. Was ich hab kann ich dir ja leider noch nicht sagen. Aber dann sehen wir uns ja wohl möglich jeden Montag (?), da ich ja vor dir in dem Zimmer bin. Und nächste Woche werde ich aufpassen was ich tue wenn ich durch die Tür gehe. Ich will ja nicht noch jemanden dazu bringen zu spät zu kommen." Ich lächelte Jason genauso sanft und warm an wie er es tat. Ich war mir plötzlich ganz sicher, dass das hier nicht unser letztes Zusammentreffen war und dass er der erste war den ich hier bald würde Freund (freundschaftlich, obwohl anderes auch toll wäre) nennen können.

Nun standen wir vor dem Sekretariat und ich wollte mich schon für die Begleitung bedanken und ihm sagen, dass er jetzt wohl lieber gehen sollte, denn die Schulglocke schellte, doch er kam mir zuvor
"Sagmal, kann man dich irgendwo mal antreffen?", fragte er mich und blieb ruhig wartend stehen, ganz unbeeindruckt vom Stundenklingeln.
Ich war irgendwie schon etwas überrascht, dass er mich sozusagen nach einen Treffen fragte, doch ich versuchte so normal wie möglich zu bleiben und nicht schon weider rot anzulaufen.
Etwas stockend antwortete ich ihm. "Ähm. Also heute abend will ich mit einer Caroline, ich glaube Forbes, zum Myric Grill. Dieser Bar oder was das sein soll. - Ich kenn hier wirklich noch nichts. Sie will mir vielleicht auch ein wenig die Stadt zeigen. Aber wahrscheinlich auch nur das Stück von der Schule bis zum Mysric Grill. Naja. Sonst bin ich eigentlich nur in der Schule anzutreffen. Ich gehe eigentlich sp gut wie nie raus, da ich gerade erst hergezogen bin und noch das Haus einräumen muss. Außerdem kenne ich hier ja noch niemandem mit dem ich etwas unternehmen könnte..."
Ich schloss meine kleine "Rede" mit einem etwas betrübtem Gesichtsausdruck. Ich erinnerte mich mal wieder daran wie allein ich eigentlich die letzte Zeit war. Fast schon ein ganzes Jahr lang hatte ich niemanden.

Ich antwortete ein wenig schnell, ohne groß nach zudenken.
"Wenn das nun nicht arrogant klingt, würde ich sagen, ja, ich bin einer von denen die ganz okay sind. Ich mein, ich komm gut mit Menschen klar, schon immer. Eine Stufe unter mir? Also bist du ungefähr 16 Jahre alt, hab ich recht? Ich werd auch nun Montags aufpassen, dass ich nicht gerade mit meinem Handy rumfummel." Ich lachte sie an, bevor ich weiter sprach. "Es macht doch nix, dass ich mal zuspät komme. Ach du gehst in Myric Grill. Ich werd mal schauen ob ich auch kommen kann. Ich lass meine Mum nur Abends sehr ungern allein zuhause. War eine schwere Zeit für sie oder besser gesagt ist es noch." Ich kannte sie noch nichtmal richtig, doch erzählte ihr von meiner Mutter, wovon ich noch keinem erzählt hatte. "Dann sehen wir uns vielleicht im Myric Grill. Ich muss nun aber zu meinem Unterricht. Bis später." Bevor ich losging wartete ich noch auf eine Antwort. Ich wollte ja nicht unhöflich wirken.

Ich war überrascht, dass er so schnell antwortete. Aber es war ihm nicht zu verübeln. Er musste ja, genau wie eigentlich ich auch, zum Unterricht. Ich glaubte irgendwann würden auch die Lehrer nicht mehr beide Augen zudrücken.
"Das klingt überhaupt nicht arrogant. Ich find das gut.", sagte ich und lächelte nun wieder. Nur bin ich leider nicht ganz ein Mensch..., fügte ich mir selbst noch in Gedanken hinzu.
"Und ja, exakt. Ich bin 16. Diesen Monat erst geworden. Und solange ich nur mit dir zusammenstoße ist es schon okay." Und wieder einmal stimmte ich in sein Lachen ein. Doch diesmal verstummte ich mit ihm und nicht vor ihm. Unser Lachen harmonierte sehr gut zusammen, stellte ich fröhlich fest und fand diesen Gedanken irgendwie schon etwas lächerlich. - Wer denkt schon darüber nach ob das Lachen zusammenpasst? - Ich war eindeutig nicht mehr ganz klar da oben. Aber ich dachte den Grund dafür zu kennen, ich stand ihm genau gegenüber.
Ich setzte nun wieder einen ernsteren Blick auf. "Ähm, was ist denn passiert, wenn ich fragen darf? Ach, weißt du? Erzähl es mir lieber später, wenn wir mehr Zeit haben. Vielleicht heute abend. Wäre schön dich wiederzusehen."
Kurz überlegte ich wie ich mich verabschieden sollte. Sollte ich ihm meine Hand geben? Oder einfach gehen?
Ich brauchte nicht lange, da hatte ich mich schon entschieden. Es wäre wohl ein wenig lächerlich rüber gekommen ihm die Hand zum Abschied zu geben.
"Also, ich hoffe das hat dir nun wirklich keine Schwierugkeiten gemacht. Und danke für die Begleitung. Bis später, dann." Ich lächelte ihn noch einmal an und ging dann in das Sekretariat hinein.
Bevor ich die Tür hinter mir schloss blickte ich noch einmal über die Schulter zu Jason und wäre deswegen fast gefallen. Ich stolperte über meine eigenen Füße, konnte mich aber noch an der Tür abfangen. Leich errötet sah ich nochmal zur Tür hinaus und sagte. "Ähm, alles okay."
Super, gemacht Cathy.., ermahnte ich mich selbst jetzt besser aufzupassen wohin ich lief.

tbc: Sekretariat

Bevor sie ging, antwortete ich ihr natürlich noch: "Klar, ich erzähl es dir ein anderes mal, nun ist ja sehr ungünstig. Du schaffst das schon mit deinem Lehrer dann." Ich lächelte sie kurz an und ging dann auch wieder ins Deutschzimmer. Ich dachte an ihre Stahlenden Augen und fragte mich, ob sie nicht irgendein Geheimniss hatte. Als ich ins Zimmer ging, schaute mich mein Lehrer schon komisch an und die ganze Klasse lachte. Bevor er begann zu reden, sagte ich schnell: "Tut mir leid, ich hab ausversehen eine neue Schülerin umgerammt, sodass sie ihr Stundenplan fallen lies und er weg war. Ich fand es unhöflich sie da stehen zulassen und hab sie noch zum Sekräteriat gebracht. Ich versuch beim nächstenmal die Augen offen zuhalten, damit es nicht noch einmal vorkommt." Er schaute mich nur an und ich denke er war überzeugt von meinem Argument. "Setz dich nun, Jason," sagte er nur. Also setze ich mich und lies die Stunde über mich ergehen. Ich dachte oft an Catherine, was sie verbarg. Sie war ein schönes Mädchen. Eins mit einem Geheimniss, so kam es mir zumindest vor.
Sie war interesanter als andere. Ich wusste nicht wieso, doch ich hatte ein gutes Gefühl bei ihr, so als ob ich sie schon eine ewigkeit kennen würde.
Und wenn meine Mutter mich heut überzeugt, dass sie alleine bleiben kann, würde ich sie wieder sehen. Ich freute mich schon auf den Abend.
Die Stunde ging schnell vorüber. Ich passte kaum auf, aber ich war auch gut in der Schule, da machte der erste Tag nicht viel aus.

tbc - Haus der Carter's - Carter's Küche.

tbc: SChulhof

Englisch hatte ich mit Qualen hinter mich gebracht jetzt war nur noch Deutsch.
Ich bin in Deutsch immer eine sehr gute SChülerin gewesen obwohl es mich genauso langweilte wie meine anderen Fächer, nur Spanisch war eine Leidenschaft von mir.
Hatte auch was mit Magie zu tun.
Mein Name zum Beispiel war Spanisch und bedeutete übersetzt: Wild
Ja und das war nunmal der perfekte Name für mich.
denn ich war wild und ungezähmt. Deswegen war ich die meiste Zeit single, weil mich Beziehungen immer sehr einengten und ich noch nicht meinen männlichen SEelenverwandten getroffen hatte, der genauso war wie ich und die Freiheit liebte.
Ich genoss das Single leben, nur in der Nacht nagte die Einsamkeit sehr an mir und trieb mich fast an die Verzweiflung, in dieser Zeit machte ich die dümmsten Sachen.
Ich musste grinsen, mein Bruder war einmal dabei und sah wie ich in dieser Zeit die peinlichste Sms ever schrieb.
Jetzt als ich daran zurückdachte, hatte ich vor SCham wie immer so Bock irgendwo dagegenzu rennen, für eine solche Tat sollte man geschlagen werden.
WAH das war eine so schreckliche Sms.
Ich schüttelte den kopf.
Diese Sms hatte ich an meinen Exfreund geschickt, nach 2 Jahren.
Ich hing immer noch sehr an ihm und jedes mal wenn wir uns trafen konnten wir einfach nicht die Finger voneinander lassen. Ich war mir immer noch sicher, dass er mein Seelenverwandter war und immer noch ist.
Denn er hatte seit unserer Beziehung nie wieder eine feste Freundin gefunden, geschweige denn ich einen festen Freund.
Ich seufzte, wenn er doch nur hier sein könnte, seine starken Arme sich um mich legen könnten.
Er war wie ich uns verband was, deswegen bekam ich ihn auch nicht aus den kopf oder ich redete mir das alles nur ein, weil er mein erster Freund war?
Ich wusste es nicht und verbannte diese Gedanken ersteinmal aus meinem Kopf.
Denn es würde sehr peinlich werden, wenn ich hier vor der ganzen Klasse vor Sehnsucht zu schreien anfing. Oder irgendwas anderes Dummes machte.
Es klingelte und ich verzog mich auf den Schulhof

tbc: Schulhof