Zimmer 208

pp Haus der Forbes - Flur

Also ich angekommen war ging ich schon zu meinem Paltz im Klassenzimmer, ich dachte nach wie der Tag heute wohl wird. Ich starrte aus dem Fenster und dachte an alle die ich schon gesehen habe und die mich gegrüßt haben, sie habne sich alle seit den Ferien verändert vom Äuseren her.

pp: Sekretariat

Im Zimmer 208 angekommen suchte ich mir einen leeren Platz.
Es waren nicht mehr viele. Außer die vorderen zwei Reihen waren fast alle Plätze besetzt.
Wahrscheinlich wollte wohl keiner vorne sitzen. - Konnte ich auch verstehen. Ich selbst wollte es ja auch nicht.
Also nahm ich Ausschau nach einem leeren Platz in den hinteren Reihen. Ich hatte keine Lust vorne auf dem Präsentierteller zu sitzen. Ich wollte absolut keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen.
Es waren nur noch 2 Plätze in den hinteren Reihen frei.
Ich setzte mich auf den neben einem hübsch aussehenden blonden Mädchen.
Sie hatte eine Röhrenjeans an und ein schönes Oberteil. Was genau es für eines war konnte ich nicht sagen. Ich war nicht so eine Modeexpertin. Dch jetzt wünschte ich mir ausnahmsweise mal ich hätte mir etwas anderes angezogen als mein blaues Kleid. Jetzt kam es mir angebrachter vor eher Jeans anzuziehen. Doch nun war es zu spät.
Ich richtete meinen Blick von dem Mädchen ab und setzte mich still hin, packte das nötigste aus und verhielt mich ganz ruhig während ich meinen Gedanken nachging.

Ich stand neben meinem Stuhl und starrte nach draußen. Als ich hörte das neben mir sich jemand hinsetzte, dreht ich mein Kopf zu der Person.
Ich sah sie von oben bis unten an, sie trug ein blaues Kleid. Ich schaute sie weiter an und setzte mich dann auf mein Stuhl. Dann sah ich sie weiter an und gab ein leicht eingebildetes ,,Hallo" raus. Sie kam mir etwas lächerlich vor, aber doch war ich geschmeichelt das sie mich ansah und mich musterte.

Ich spürte wie Blicke auf mir ruhten. Das war mir total unangenehm und am liebsten wäre ich wieder herausgerannt.
Als das blonde Mädchen sich dann auch noch zu mir umdreht und mich ansprach war es völlig aus mit mir. Vorallem als ich den Ton bermerkte den sie aufgesetzt hatte. Es lag nicht wirklich Freundlichkeit drin, sondern eher etwas eingebildetes und hochnäsiges.
Ich wollte schon gar nicht reagieren, doch dann tat ich es trotzdem.
Ich hatte mir ja vorgenommen einen guten Eindruck zu machen, doch so wie sie mich musterte was es so und so schon zu spät. Ich seufzte und wandt mich nun auch ganz zu ihr.
"Hallo. Ähm, ich bin Catherine July. Du kannst mich aber auch nur Catherine oder Cathy nennen. Und wer bist du?"
Ich war etwas nervös, was daran lag, dass ich eigentlich sehr schüchtern war und wenn mich jemand so ansprach kaum vernünftige Sätze herausbrach. Doch ich biss mir auf die Unterlippe und kam mir sichtlich Mühe nicht wegzulaufen und mich wieder zu verkriechen.
Ich war schon Monate nicht mehr unter Menschen gegangen und das machte mir alles noch umso schwerer als es auch so schon gewesen wäre. Ich seufzte.

Ich schaute sie weiter an und sah das sie sehr nervös wirkte. ,,Hallo Cathy.Mein Name ist Caroline Forbes" sagte ich und linderte meine Art und Weise wie ich mit ihr redete.
Ich sah sie weiter an und sah das ich mir keine Sorgen machen musste das sie mir in irgendeiner Weise die Show stehlen könnte.

Dann sah ich kurz an ihr runter und bestätigte meine Gedanken. Ich überlegte was ich noch sagen sollte. ,,Du bist neu hier kann das sein?" fragte ich dann, obwohl ich mich selber fragte ob mich das überhaupt interessierte. Aber naja dachte ich nichts geht über höfflich sein. Und ich schaute sie wieder an.

Das Mädchen starrte mich immer noch an. Sie betrachtete mich von oben bis unten. Was mich noch etwas nervöser machte. - Was sie wohl über mich dachte?
Wenigstens hatte sie jetzt ihren Ton etwas freundlicher gestimmt als sie sagte: "Hallo Cathy. Mein Name ist Caroline Forbes. - Du bist neu hier kann das sein?"
Ich atmete ganz tief durch und antwortete nun etwas sicherer.
"Caroline. - Schöner Name.", ich lächelte. Kurz machte ich eine Pause, sprach dann aber weiter.
"ja, ich bin erst vor ein paar tagen hierher gezogen. Alleine. Das heißt ich kenne hier noch niemanden. Es ist schön sich mal wieder mit jemandem unterhalten zu können."
Ich lächelte Caroline an und meinte das was ich sagte völlig ernst. Langsam wurde ich zum Glück immer lockerer und benahm mich wieder ganz normal. Den Gedanken an meine Kleidung verdrängte ich einfach. Morgen würde ich mir andere anziehen, dann war dieses Problem hoffentlich auch wieder geklärt.
Trotz alledem fiel es mir noch schwer ein richtiges Gespräch zu führen. Dies lag aber nun nciht mehr an meiner Schüchternheit, sondern eher daran, dass ich dies lange nicht mehr getan hatte und nicht so recht wusste über was ich reden sollte.
Ich versuchte einfach die Aufmerksamkeit von mir abzulenken und sprach die auf sie selbst an. Das war immer die beste Möglichkeit nicht zu viel über sich reden zu müssen. Und ich war mir sicher diese Caroline konnte viel reden, wenn es um sie ging. Ich lächelte bei diesem Gedanken.
"Und, wohnst du schon lange hier? Weiß du wo es hier vielleicht etwas interessantes gibt? Oder ein paar nette Leute? Ich kenne ja nun noch keinen und da wird es ziemlich schnell langweilig."

Ich hatte gemerkt das sie langsam nicht mehr nervöser wurde.

Ich lächelte ,, Danke." ich bedankte mich dafür das sie mein Namen so toll fand. Endlich mal jemand an mir etwas toll fand und nicht an Elena, dachte ich, dann schob ich den Gedanken beiseite und schaute sie wieder an. ,,Ja, ich bin hier Mystic Falls geboren und aufgewachsen, meine Mum ist Sherriff hier deswegen." Ich machte kurz Pause um zu überlegen wo es hier was Interessantes gibt, nach längerer Überlegung kam ich zu dem Schluß das es hier in Mystic Falls nie recht spannend ist. ,,Naja ich will nicht sagen das Mystic Falls interessant ist, aber die meisten gehen in den Mystic Falls Grill, da sind fast alle aus der Highschool und da kann man am besten Leute kennen lernen."

Sie wurde nun etwas sicherer mir gegenüber und ich fragte weiter. ,, Woher kommst du denn?" Ich sah sie weiter an und dachte darüber nach warum sie wohl alleine hergezogen ist. Obwohl ich mir ja eigentlich kaum irgendwelche großen Sorgen machte um Fremde.

Langsam wurde dieses Mädchen mir etwas sympathischer und ich hoffte, dass sie es auch bleiben würde. Vielleicht hatte ich ja mal endlich Glück und hatte gleich so etwas wie eine Freundin gefunden.
"Gern geschehen.", antwortete ich als sie sich für mein kleines Kompliment bedankte.
Da ihre Mutter hier Sheriff war hoffte ich, dass sie sich deswegen nicht so viel einbildete. - Von wegen: Ich kann mit dir umgehen wie ich will und du kannst mir gar nichts, denn meine Mutter ist eine wichtige Person in dieser Stadt. - So etwas hatte ich leider schon einmal erleben müssen. Und es war nicht gerade sehr angenehm. Am Ende konnte mich keiner mehr leiden und alle mieden mich, da dieses Mädchen, wessen Vater auch Sheriff war sich einbildete die absolute Macht über die anderen zu haben. Und sie hetze alle auf mich an. Sie machte mich buchstäblich bei allen schlecht. Zum Glück konnte ich die Schule wechseln. Bieziehungsweise stimmte meine Ziehmutter zum Glück zu umzuziehen.

Mystic Falls Grill? Davon hatte ích noch nichts gehört, aber es klang ziemlich interessant, also beschloss ich mich dort bald mal blicken zu lassen. Vielleicht sogarc nach der Schule. Vielleicht würde ich ja dort noch ein paar leute kennenlernen die mit mir sprachen und mich nicht gleich wieder abblitzen liesen.
Und irgendwie musste ich auch noch jemanden finden, der eine Wohnung oder ein Zimmer suchte. - Das Haus war eindeutig zu groß für eine Person allein.
"Wo ist denn das Mystic Falls Grill? Könntest du es mir vielleicht aufzeichnen? Das wäre echt nett. Ich kenn mich hier gar nicht aus. Ich weiß nur wie ich nach Hause komme und wie es zur Schule geht. Ich muss mir wohl mal eine kleine Stadtkarte zulegen." Ich lächelte.

Ich war überrascht, als sie mich fragte woher ich kam. Bis jetzt hatte mich das noch nie jemand gefragt. Und das war eigentlich auch immer gut so gewesen. Denn ich war die letzten Monate nur herumgereist und hatte deswegen eigentlich nicht wirklich eine Stadt die ich als mein letztes zuhause betrachten konnte.
Ich beschloss einfach die Stadt zu nehmen in der ich die meiste Zeit verbracht hatte. - "Ich komme aus Acworth. Ist ziemlich weit weg von hier. Ich wollte da aus der Umgebung raus. Also bin ich hierher gekommen. In eine kleine Stadt in der mich niemand kennt und die weit weg ist von meinem alten Leben. Ich mag es nicht so mich an die letzten Monate zu erinnern. Deswegen fiel meine Wahl auf eine Stadt weit weg von Acworth."
Ich machte eine wegwerfende Bewegung mit meiner rechten Hand und zuckte leicht mit den Schultern, als wäre mir das alles völlig egal.
Eigentlich war es das auch. Für mich zählte zur Zeit nur das hier und jetzt. Ich war hier hin gekommen um ein neues Leben zu beginnen und deswegen verdrängte ich die Gedanken an die letzten Monate einfach wieder.

Ich saß dort immer noch auf meinem Platz und senkte dann den Blick von ihr und auch mein Kopf. Ich hasste mich grade, das ich über meine Mum geredet hab, als wenn sich jemand dafür interessiert wer hier Sheriff war.

Ich machte mir nicht viel draus das sie Sheriff hier war, denn wir hatten nicht die beste Mutter Tochter Beziehung und im nach hinein war mir das auch völlig egal was meine Mum über mich dachte und was andere über sie dachte. Sie führt sich in letzter Zeit auf als müsste sie beide Elternteile spielen. Sie ist nie damit klar gekommen das mein Vater ein Mann liebte und uns deswegen verlassen hat. Ich dachte über die schlimme Zeit nach als er uns verließ, und hatte Cathy fast schon vergessen. Als ich mein Kopf kurz schüttelte um wieder zur besinnung zu kommen.

Dann sah ich sie wieder an. ,,Ich kann dich auch gerne dort einmal hinbringen, oder dir die Stadt zeigen dann musst du dir keine Karte kaufen. Weil so schnell verläuft man sich hier nicht." sagt ich etwas freundlicher und lächelte.

Ich überlegte nocheinmal als sie sagte das sie aus Arcworth käme, denn ich kannte diese Stadt nicht, aber ich verlor schnell wieder den Gedanken das es eh wie Sie sagte sehr weit weg von Mystic Falls ist.

Ich sah Caroline etwas besorgt an, als diese ihren Kopf senkte und ihn dann schüttelte, als würde sie einen schlimmen Gedanken loswerden. Ich wollte ihr schon eine Hand auf die Schulter legen, doch ich behielt meine Hand lieber bei mir.
Obwohl es meine Art war immer gleich jedem zu helfen und mir um jeden Gedanken zu machen fand ich es für schlauer das diesmal nicht so offensichtlich zu machen und mich ihr gleich aufzudrängen indem ich meine Hand auf ihre Schulter legte.
Ich wollte mich nicht völlig zum Deppen machen und wirken wie eine alte Oma die sich um jeden sorgte und kümmerte. Das kam nicht immer bei allen so gut rüber. Wenn auch bei einigen.
Doch Caroline wirkte so als wäre sie ziemlich selbstbewusst und als wüsste sie immer was sie wöllte und als wäre sie eine der angesagtesten, beliebtesten und coolsten der Klassenstufe oder so. Also wollte ich es mir nicht mit ihr verscherzen und beschloss lieber vorsichtig zu sein.
Also fragte ich nur mit einem leicht besorgtem Unterton: "Hey, ist etwas? Geht es dir gut?"

Als das Mädchen mich wieder ansah atmete ich erleichtert aus. Sie sah noch aus wie vorher. Und sie hatte wieder ein Lächeln aufgesetzt.
Es schien also nichts dafür zu sprechen, dass es ihr plötzlich schlecht geworden war, oder dass sie keine Lust mehr auf mich hatte.
Ersteres wäre nicht so toll gewesen, denn hätte sie sich übergeben hätte ich gleich mitgemacht. Denn so etwas konnte ich nicht mit ansehen, ohne, dass es mir auch sofort schlecht wurde.
Und zweiteres wäre auch nicht gerade toll.
Doch es schien gerade als wäre das Gegenteil der Fall denn Caroline sagte in einem freundlichen Tonfall und mit einem Lächeln um die Lippen: "Ich kann dich auch gerne dort einmal hinbringen, oder dir die Stadt zeigen dann musst du dir keine Karte kaufen. Weil so schnell verläuft man sich hier nicht."
Jetzt war ich wirklich erleichtert. Wie es schien konnte sie mich wenigstens ein wenig ausstehen. Es sei denn das war nur so eine Masche um die neuen Mitschüler "willkommen zu heißen" und ihnen danach das Leben zur Hölle zu machen, indem man erst ihr Vertrauen gewann und dann die Geheimnisse der Neuen auszuplaudern.
Und ich war mir nicht sicher wie ich dann reagieren würde. Wahrscheinlich würde ich mich dann sofort wieder einigeln und wieder aus der Stadt wegziehen.
Doch noch machte es nicht wirklich den Eindruck als wäre das alles nur eine Masche, also willigte ich ein. - "Gerne. Das wäre echt toll. Wann hättest du denn Zeit? Vielleicht schon heute? Nach der Schule? Ich müsste dann nur schnell nochmal nach Hause. Mich umziehen..." Ich räusperte mich und sah beschämt auf mein Kleid hinab.
"Ich wusste nicht so recht was ich anziehen sollte. Ich wusste ja nicht wie hier alle so sind. Also hab ich einfach angezogen was am bequemsten ist."
Ich biss mir wieder auf die Unterlippe und kaute leicht nervös darauf herum. Ich war mir sicher, dass Caroline nicht sonderlich von meinem Outfit begeistert war.

Ich hörte es in ihrer Stimme das sie sich leicht Sorgen machte, als sie gefragt hatte, aber ich ging nicht auf ihre Frage ein, denn es ging ja niemandem was an was in meiner "so perfekten" Familie passiert.

Dann lächelte ich wieder und ging dann auf ihre Aussage ein. ,,Klar. Dann zeig ich dir alles."

Ich musste leicht schmunzeln als sie ihre Klamotten erwähnte denn, warscheinlich dachte sie das ich ihr Kleid nicht besonders toll fand, naja da hatte sie recht. ,,Ja das wäre besser wenn du dich umziehts." sagte ich denn ich war eine direkte Person und sage Leuten ins Gesicht was ich dachte.

Ich schaute ein wenig zur Seite als das Mädchen mir recht gab, dass es wohl besser sei mich vorher umzuziehen. Dann sah ich sie aber wieder an und sagte:
"Okay, dann treffen wir uns nach der Schule am besten auf dem Parktplatz. Dann könntest du mich zu mir nach Hause begleiten, damit ich mich umziehen gehn kann. Wenn du willst, dann kannst du deine Sachen daweile bei mir lassen. Oder wir gehen noch bei dir vorbei. NUr da ich mich hier überhaupt nicht auskenne wäre es wahrscheinlich nicht so gut sich einen Treffpunkt auszumachen, da ich ihn wahrscheinlich sowieso nicht finden würde."
Ich lächelte Caroline an in der Hoffnung ich würde nicht total doof rüberkommen. Oder als würde ich mich an die erste Person klammern die mir in die Finger kam, nur weil ich mich hier nicht auskannte oder niemanden anderen kannte oder sowas.

Dann öffnete sich die Tür und ein noch eher jüngerer Mann kam herein. Mein Blick streifte in seiner Richtung und "verfolgte" ihn. Er ging zum Lehrertisch und stellte seine Tasche ab.
Ich wandt mich wieder zu Caroline und fragte leise: "Hey, wie ist das hier eigentlich? Sind die Lehrer sehr streng? Muss man jedes Mal aufstehen, wenn ein Lehrer den Raum betritt oder so? - Ich hab schon ziemlich viel durchgemacht an anderen Schulen, glaub mir. Was ich schon für strenge Schulen erlebt habe. In meiner letzten in Acworth mussten wir zur Begrüßung immer so eine Art "Gedicht" oder sowas aufsagen. So einen albernen Spruch. Total dämlich." Ich lachte kurz auf, riss mich zusammen, dass ich nicht richtig anfing zu lachen. Denn jedesmal wenn ich daran dachte musste ich wieder lachen, da dieser Spruch und so wirklich lächerlich war.
Also wartete ich lieber auf Caroline's Reaktion.

Ich schaute sie an. ,,Ich nehm meine Sachen mit. Dann treffen wir uns am Ende des Tages auf dem Parkplatz hinter der Schule."
Sie kam mir so vor als würde sie sich richtig Mühe geben, nicht irgendwas falsches zu sagen.

Dann kam der Lehrer in die Klasse, aber die anderen in der Klasse und selbst ich machten keine Anstalten und wir zeigten auch nicht wirklich Interesse daran das er da war. Ich sah sie an. ,,Machst du Witze, hier macht keine Anstalten irgendwas zu machen. Als wenn jemand so derbe Schleimen will das er aufsteht." Es lag ein bisschen spott in meiner Stimme und etwas angewiedertes über den Lehrer zusprechen.

Irgendwie war ich erleichtert, als Caroline sagte sie wöllte ihre Sachen einfach mitnehemen. In meinem Haus war so gut wie noch nichts eingeräumt und überall lagen Sachen, Kartons und alle möglichen anderen Sachen herum. Also wollte ich, dass es so niemand sah. Gleich gar nicht sie. Ich wollte nicht noch einen schlechteren Eindruck machen.
Aber ich war auch etwas traurig darüber, dass sie nicht sagte sie würde ihre Sachen nachhause schaffen. Ich hätte gerne gesehen wie es bei ihr aussah. Ich war mir sicher bei ihr und ihrer Mutter war alles ziemlich pompös und beeindruckend eingerichtet. - So dass man eben sah, dass sie viel Geld besaßen. Denn das sah man schon an Caroline's Kleidung an.
Dennoch nickte ich einfach und stimmte somit zu.

"Machst du Witze, hier macht keine Anstalten irgendwas zu machen. Als wenn jemand so derbe Schleimen will das er aufsteht.", ertönte Caroline's Stimme und etwas spöttisches lag darin. Es kam fast so rüber als würde sie MICH verspotten, da ich die Frage gestellt hatte. Also schaute ich sie nun ganz ernst, und außnahmsweise mal mit viel Selbstbewusstsein, an.
"Glaub mir, so eine bin ich nicht. Ich würde nicht mal im Traum daran denken sowas je wieder freiwillig zu tun. Und eine Schleimerin oder eine so krasse Streberin bin ich nicht, dass ich aufstehe, wenn ein Lehrer reinkommt. Ich wollte nur sicher gehn."

Doch als der Lehrer sich dann laut räusperte drehte ich mich zur Tafel um und der Unterricht begann.
Jedoch tat ich nur so als würde ich aufmerksam zuhören. So wie immer. Außerdem konnte ich das alles schon um was es in dieser Stunde ging.
Aber ich dachte darüber nach ob Caroline nun nett war oder einfach nur so tat. Und ich dachte darüber nach was heute und die nächsten Tage wohl noch alles passieren würde. - Hoffentlich nichts schlimmes oder so., dachte ich.

Ich sah sie an.
Ich hatte mich gefragt ob ich nun zu grob war oder nicht, aber schüttelte den Gedanken beiseite.
Als sie mir sagte das sie keine wäre die Schleimen würde oder so, habe ich es zuerst nicht geglaubt, aber ich macht mir darüber auch nichts denn es war ja Ihre Sache was sie machte und nicht meine. Zum Glück. Dachte ich.

Dann räusperte sich der Lehrer mal wieder etwas lauter. Ich verdrehte die Augen bei seinem "übertriebenem" Seufzer und drehte mich dann ebenfalls zur Tafel. Ich macht nicht die Anstalten so zu tun als wenn ich zu hören würde. Denn ich war mit meinen Gedanken woanders, bei Elena ob sie wieder jeden Blick der Schule auf sich reißen würde, oder ob sie zeigen würde wie schlecht es ihr doch ging nach dem Tod ihrer Eltern. Fragen über Fragen drängten sich in meinem Kopf, dass ich kaum was vom Unterricht mitbekam.

Ich war erleichter, als die Stunde endlich rum war. Es kam mir so vor als hätte sie Tage gedauert. Aber das war wohl irgendwie normal, wenn man über so vieles nachgedacht hatte wie ich.
Ebenfalls war ich froh, dass der Lehrer mich in Ruhe gelassen hatte. Er hatte meist nur die genommen die weiter vorne saßen oder die mir ihren Mitschülern geredet hatten. Zum Glück hatte ich mich weiter nach hinten gesetzt. Und im Unterricht war ich meistens eh immer still, weil ich nicht so eine war die im Vordergrund stehen wollte, weil der Lehrer sie ausschimpfte oder ihr eine Strafe aufbrummte.
Als es zum Stundenende läutete stand ich sofort auf und packte meine Sachen wieder ein. - Die hatten wir in dieser Stunde noch gar nicht gebraucht. Nun ja es war ja auch der erste Schultag nach den Ferien. Und obwohl die meisten Lehrer schon mit dem Unterrichtsstoff anfingen brauchte man meist noch nicht seinen Hefter oder sie Bücher. - Apropos Bücher. Meine Tasche erschwerte sich jetzt um eines mehr. Das Deutschbuch. Ein riesen Ding. Total schwer und wird eh nie genutzt. Ich seufzte.
"Okay. Ich hab jetzt noch bis 13:30 Uhr Unterricht. Und du? Wann wollen wir uns denn treffen? Wäre dir ähm 14:30 Uhr oder 15:00 Uhr recht? Dann würde ich nach der Schule erstmal nach Hause gehen mich umziehen und etwas essen. Oder kann man das auch im Mystic Falls Grill? Wenn ja, dann könnten wir uns auch schon ein wenig eher treffen.", redete ich auf Caroline ein, als ich meine Stifte einpackte und mir meine Tasche umhängte.
Still wartend hoffte ich, dass das mit dem Essen nicht allzu schräg rüberkam. Aber es war wichtig für mich. Wenn ich Mittags nichts aß hatte ich abends immer einen Mordshunger. - Typisch Werwolf eben. Das war eines der Nachteile. Wenn man sich bei Vollmond immer verwandelte musste man auch bei Kräften bleiben. Und deswegen auch viel essen. ZUm Glück machte sich das nicht an meinem Körper bemerkbar.

Ich saß gelangweilt an meinem Platz und hörte kaum am Unterricht zu die Frage schwirten mir immer noch durch den Kopf.
Als ich dann von der Glock erschrocken wurde, waren alle Fragen wie weggeblasen. Ich sah aus dem Fenster und Seufze erleichtert auf das die erste schreckliche Stunde vorbei war.
Ich dreht mich wieder zu Cathy und überlegte kurz wann ich Schluß hatte. Naja langer überlegung wusste ich das ich leider noch etwas länger Schule hatte als Cathy. ,,Ich hab noch bis um 14 Uhr, dann wäre es besser um 15 Uhr aber wir können uns auch um 14 Uhr treffen geht auch. Und im Mystic Falls Grill kann man auch essen." sagte ich mit einem lächeln während auch ich meine Sachen einpackte.

Ich dachte nach meiner Antwort das wir uns gleich schon um 14 Uhr treffen können nach, denn ich hatte eh kein riesen großes Intresse nach Hause zu fahren, denn es war ja eh niemand da.

Nach kurzen Schweigen antwortete Caroline mir endlich.
Sie sagte sie hätte noch bis 14:00 Uhr Unterricht, aber es würde sie nicht stören, wenn wir uns dann gleich treffen würden.
Ich war erleichtert, als sie dann noch sagte, dass man auch in dieses Mystic Grill essen konnte. Denn wenn wir uns schon 14:00 Uhr treffen wollten hatte ich gerade so genug Zeit nach Hause zu gehen und mich umzuziehen. Zum essen hätte ich dann keine Zeit mehr gehabt.
Ich musste dann zuhause nur noch schnell mein Geld suchen. Unter den ganzen Kisten war das nicht so einfach.
"Okay, dann bis 14:00 Uhr. Ich freue mich.", sagte ich und lächelte sie an. "Ich geh dann mal zu meiner nächsten Stunde."
OHne auf eine richtige Antwort zu warten drehte ich mich noch einmal zu meinem Tisch hin, stellte meine Tasche ab und nahm meinen Stundenplan heraus. Dann schloss ich wieder meine Tasche, ging zur Tür und winkte Caroline nochmal über die Schulter zu.
Danach vertiefte ich mich in meinen Stundenplan und ging durch die Tür.

Ich war auf dem weg zu Deutsch, als ich eine SMS von meiner Mum bekam.
Das passte mir grad gar nicht, aber ich antwortete natürlich.
In den moment als, ich ihr schrieb, dass ich nur noch eine Stunde hatte, wollte ich um die Ecke biegen ins Zimmer.
Doch zu meiner Enttäuschung rammte ich ein Mädchen in einem blauen Kleid an.
Genau in diesen Moment lies ich mein Handy fallen.
Ich nahm das Handy, reichte ihr die Hand und sagte leise: "Es tut mir leid."
Ich sah sie an und wartete, dass sie meine Hand nahm oder irgendetwas sagte.

Ich lächelte nickt und winkte ihr nur kurz zurück und ging dann in den nächsten Unterricht.

[tbc Mystic Falls Highschool - Raum 117]

Als ich aus der Tür trat spürte ich wie mich jemand anrammelte und mein Stundenplan fiel auf den Boden. Direkt unter die Füße meiner Mitschüler. Wütend fluchte ich leise, als ich sah, dass mein Stundenplan mit der Meute verschwand. Ich hatte nicht viel Zeit zur nächsten Stund ezu kommen und jetzt musste ich auch noch einmal ins Sekretariat um mir einen neuen Stundenplan zu holen. Ich war ja noch nicht einmal dazu gekommen zu gucken wo ich als nächstes hatte. Und gleich gar nicht was ich hatte.
Im Augenwinkel sah ich, wie sich ein Junge mit funklem Haar vor mir bückte und ein handy aufhob. - Das ist sicher dieser Typ, der mich angerempelt hat. So ein Idiot.., dachte ich und wandte mich ihm zu, ließ von meinem verschwundenen Stundenplan ab.
Ich wollte gerade anfangen ihm Vorwürfe zu machen, als ich in sein hübsches Gesicht sah. Sofort blieb mir die Sprache weg und ich wusste nicht was ich sagen sollte. So wie ich es geplant hatte wütend zu sein ging es jetzt nicht mehr. Sein Lächeln war so süß, dass ich ihn einfach nicht anmotzen konnte.
Mein Mund öffnete sich einen Spalt um etwas zu sagen, doch es kam nichts heraus. Er blickte mich erstaunt und wartend an.
Also nahm ich seine Hand die er mir gereicht hatte, nachdem er eine leise Entschuldigung hervorgebracht hatte, und stammelte: "Ähm, schon okay. Ich bin Catherine July. Browning."
Ich ließ langsam wieder meine Hand sinken und starrte wieder auf den Fleck an dem vorher noch mein Stundenplan lag, eigentlich nur um ihn nicht mehr ansehen zu müssen. Sonst lief ich noch Gefahr völlig rot zu werden und die ganze Zeit beschämt zu Boden zu schauen.
"Jetzt ist mein Stundenplan hinüber. Und ich weiß nicht mal wo ich als nächstes Unterricht hab. Es ist mir erster tag heute und ich kenn mich hier überhaupt nicht aus. Ich weiß nichtmal was ich jetzt habe."
Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum und sah wieder den Jungen an.

Ich schaute sie an, ihr Gesicht war so schön. Anders als die anderen Mädchen, sie hatte etwas einzigartiges an sich. "Das tut mir leid, ich bin Jason Carter."
Ich lächelte nur, ihre Haare waren so wunderschön. Noch nie hatte ich ein Mädchen so intensiv betrachtet wie sie. "Soll ich dich zum Sekräteriat begleiten?" fragte ich. Ihre Augen funkelten und ihr lächeln ließ die Sonne aufgehen. Bevor sie Antworten konnte fragte ich sie noch, "du bist neu hier, oder? Ich habe dich noch nie hier gesehen."

Jason. - Was für ein wundervoller Name. Er war wirklich perfekt. - Er sah gut aus, hatte eine tolle Stimme, sein Name passte zu ihm und er war jetzt schon total nett. Und letzteres war nicht gerade selbstverständlich wie ich schon ein paar Mal erlebt hatte. Und dann hatte ich auch noch dieses dämliche Kleid an. Na super. Das wurde ja immer besser. Noch immer kaute ich nervös auf meinen Lippen herum und wurde nun etwas rot, da ich an das Kleid dachte. Ich machte sicher einen total dämlichen Eindruck. Ich konnte mir gut vorstellen, dass er dachte er würde eine langweilige Streberin vor sich haben. Und dann auch noch mein dämliches Gefasel über den Stundenplan. Ich seufzte innerlich auf und wusste nicht was ich sagen oder tun sollte. Er sah mich die ganze Zeit nur lächelt an.
Ich war froh als er dieses entsetzliche Schweigen brach. "Soll ich dich zum Sekräteriat begleiten?", fragte er und ich begann zu strahlen. Bisher hatte mir noch nie ein Junge das Angebot gemacht mich irgendwohin zu begleiten. Auch wenn es nur zum Sekretariat war. Ich war glücklich darüber.
In meiner Schwärmerei vertieft vergaß ich total ihm zu antworten und schon sprach er weiter: "Du bist neu hier, oder? Ich habe dich noch nie hier gesehen."
Durch den Klang seiner Stimme wurde ich wieder aus meinen Gedanken gerissen und sah ihn jetzt direkt an. Ich zwang mich dazu endlich wieder runterzukommen. Sonst würde er wohlmöglich gleich wieder abhauen, wenn ich auf schwärmendes Kücken machte. So wie er aussah war er sicher älter als ich und mindestens eine Stufe höher.
Ich sprach mir mut zu und antwortete: "Ähm, wenn es dir nichts ausmachen würde. Das wäre echt nett. Aber kommst du dann nicht zu spät zur nächsten Stunde? Selbst ich werd mich beeilen müssen pünktlich zu kommen. Und das an meinem ersten Tag. Der Lehrer wird sich freuen."
Ich lächelte etwas schief und sprach dann aber gleich weiter. "Und ja, es ist mein erster Tag. Wie ich ja schon erwähnt hatte." Noch immer lächelte ich ihn offen an.
Und wieder einmal hoffte ich, dass diese Freundlichkeit nicht nur eine Masche war. Ich war eben von Natur aus misstrauisch.
Aber es machte ihn wesentlich sympatischer als bisher alle die ich heute getroffen hatte, dass er mich fragte ob es mein erster Tag war, obwohl ich das schon gesagt hatte. Wenn er das nicht mehr wusste, dann war er wohl auch etwas überrascht wegen mir. Ob es aber nun daran lag, dass er mich nett oder so fand, oder ob er mich komisch fand, wusste ich nicht.
Vielleicht war er aber auch nur freundlich zu allen, interessierte sich aber nicht für das was andere, fremde sagten. Das würde auch erklären, warum er mich nochmal danach fragte ob ich neu wäre.
Als ich aus meinen Überlegungen auftauchte sah ich schnell auf die Uhr. - Und bekam einen Schock.
"Mist. Es sind nur noch 3 einhalb Minuten bis zum Unterricht. Sicher, dass du wirklich mitkommen willst?"

Sie schaute mich an als ob sie sich für irgendwas schämen würde.
Ich fragte mich doch für was. Sie sah doch wunderschön aus. Doch bevor ich die 3 minuten nun noch hier dumm da stehen würde antwortete ich ihr. "Ach die Lehrer wickel ich schon um meinem Finger. Wenn sie wissen das ich mich nur um eine neue Schülerin gekümmtert habe, macht das sicher nix." Ich lächelte sehr überzeugt von mir. Bevor ich sie vorgehen lassen wollte sagte ich doch noch hinzu: "Schönes Kleid, es gefällt mir. Der Blauton passt super zu dir." Ich war sicher ich komme zu spät zum Unterricht, aber das war nun egal. Immerhin hatte ich gefragt, ob ich sie begleiten soll.

Ich lachte kurz, aber leicht auf, als Jason mir antwortete er würde die Lehrer schon um die Finger wickeln. Da war ich mir absolut sicher, das würde er garantiert schaffen. Wenn er zu denen auch so war wie zu mir würde er dazu nicht mal eine Sekunde brauchen. Und wenn er dann noch dieses Lächeln aufsetzen würde wie er es gerade bei mir tat, dann war ihm garantiert, dass die Lehrer nichts gegen seine kleine Verspätung haben würden.
Ich war mir nur nicht so sicher wie meine Lehrerin oder mein Lehrer darauf reagiern würde. Ich seufzte.
"Ich bezweifle nicht, dass du das hinbekommen wirst, nur weiß ich nicht wie meine Lehrer darauf reagiern werden. Beziehungsweise mein Lehrer oder mit wem ich dann auch haben werde. Naja, ich werd's überleben. Und wenn nicht dann werde ich wenigstens die Erinnerung an unsere Begegnung mitnehmen, wenn der Lehrer mir den Kopf abreißt." Ich strahlte ihn an und wollte schon zum Sekretariat gehen. Oder eher sprinten, als seine Stimme erneut erklang.
"Schönes Kleid, es gefällt mir. Der Blauton passt super zu dir."
Ich wurde rot und räusperte mich. "Ähm, danke." Dann lief ich schnell weiter, versicherte mich, dass er noch neben mir lief und wechselte schnell das Thema.
"Wo hast du jetzt eigentlich Unterricht und in welcher Klasse bist du? Ist die Schule okay? Die Schüler eingebildet und hinterhältig? Muss ich mich hier auf irgendeine Art schreckliche Begrüßung gefasst machen?" Ich bombardierte ihn mit fragen und verstummte dann aber plötztlich als ich merkte wie er mich ansah.
"'Tschuldigung, ich kann ziemlich nerven mit meinen Fragen..." Wieder lächelte ich ihn zögernd an. Ich konnte einfach nicht umhin ihn weiter anzuhimmeln.