Langschläfer

Langsam öffnete ich die Augen und richtete mich auf. Katherine war schon aufgestanden. Nirgends im Zimmer war sie zu sehen. Irgendwie fühlte ich mich schlapp und ausgelaugt. Überhaupt nicht ausgeschlafen oder glücklich wie vor einigen Stunden als ich mit Katherine zusammengekommen war. Wieder drängte sich dieses ungute Gefühl in mir auf was mich wohl immernoch versuchte vor irgendetwas zu warnen. Ich runzelte die Stirn als ich plötzlich zwei Stimmen hörte die aus der Küche kamen. Es waren eindeutig Stefan und Katherine. Ich bekam nur ein paar Sätze mit, aber diese die ich hörte reichten mir schon. Reichten um mir einen Schlag in die Magengrube und einen Stich in mein schon totes Herz zu geben. Als ich hörte wie die beiden sich ihre Liebe gestanden und wie Katherine indirekt sagte sie würde mich nicht lieben drohte mir der Atem zu stocken als ich einen großen Stich in der Brust spürte. Ich keuchte auf. Ich drohte schon aufzuspringen und runterzurennen. Ich wollte Katherine auf der Stelle zur Rede stellen. Wollte sie fragen was sie sich dabei gedacht hatte. Dabei, als sie mir sagte sie würde nur mich lieben. Als sie sagte, sie würde nur mir gehören. Doch ich versuchte krampfhaft innezuhalten, was mir auch gelang. Ich wollte die beiden jetzt so nicht sehen. Ich hörte wie sie sich küssten und meine Augen brannten. Ja, ich hatte sie wirklich geliebt. Ich liebte sie noch immer. Noch stärker als früher. Fast unaushaltbar. Gestern noch hatten wir uns unsere Liebe gestanden und waren endlich ein Paar geworden. Und jetzt stand sie in der Küche und küsste meinen Bruder. Meine Beherrschung drohte zu weichen.
Als ich die Haustür zufallen hörte sprang ich auf, schlug mir einer Hand gegen die nächstgelegene Wand und schrie mir die Seele aus dem Leib.
Schnell zog ich mich an, holte einen Zettel und einen Stift und schrieb:


Ich zog mir meine Jacke über und rannte aus dem Haus in den Wald hinein. Eine stumme Träne rollte mir die Wange herunter und mit grimmiger Miene verwandelte ich mich in einen tiefschwarzen Wolf.

tbc: Waldgebiet - Irgendwo im Wald

[pp Die Mall - Klamotten Laden]


Ich schlich eigentlich nur in das Zimmer um meine Handtasche zu holen. Aber ich fand noch etwas anderes...einen Brief. Ich setzte mich auf die Bettkannte. und las die zwei kleinen Zeilen. Ich schluckte schwer. Und zum allerersten Mal fühlte ich...Schuld. Es fühlte sich an wie damals. Ich und die Brüder. Müsste es mir nicht eigentlich egal sein? Wenn ich Damon wirklich nicht liebte wäre es mir egal. Abe es war mir sowas von überhaupt nicht egal. Ich wollte wieder wie verzweifelt beide Brüder gleichzeitig glücklich machen. Und wieder hatte ich mich selbst genau zwischen die beiden gebracht. Entweder hätte ich nie was mit Damon anfangen sollen, oder ich hätte vorhin nicht auf Stefan eingehen solle. Wie man es auch drehte...die Situation war die selbe. Ich schluckte schwer. Ich wusste es. Ich ahb es sowas von gewusst. Ich hätte nciht herkommen dürfen. Diese Stadt hasste mich. Sie brachte mich dazu im falschen Moment die falschen Entscheidungen zu treffen. Ich stand mit zittrigen Knien auf, drückte den Zettel an meine Brust und nahm meine Handtasche. Dann verließ ich das Zimmer und ging in 'mein' Zimmer.


[tbc Gästezimmer]

pp: Mystic Falls - Haus der Salvatores - Wohnzimmer

Als ich aus dem Schlaf hochschreckte raste mein Pulsschlag und ich keuchte. Grimmig verzog ich mein Gesicht und legte meinen Daumen und meinen Zeigefinger an meinen Nasenrücken. Ich schnaubte wütend.
Als ich gestern noch in mein Zimmer gegangen war hatte ich mich einfach nur auf meinem Bett niedergelassen und war sofort eingeschlafen. Natürlich mit den Gedanken an Katherine. Und mit Erinnerungen. Und das waren nicht gerade die schönsten die ich hatte.
Seit langem hatte ich wiedereinmal geträumt. Ich kniff die Augen zusammen als erneut die Bilder vor meine Augen traten und der Schmerz von gestern auf mich einstrudelten.
Katherine auf einer Trage. Mit einer Art Maulkorb. Völlig reglos. Still. Wehrlos. Und ich musste zusehen. Zusehen wie sie so weggetragen wurde. Ich konnte sie nicht aufhalten. Tausende Bilder blitzen vor meinen Augen auf und verschwanden sofort wieder. Wie ein Zug rasten sie an mir vorbei. Wenn ich versuchte nach einem dieser Biler zu greifen um dieses Aufblitzen zu stoppen wurde es noch viel schlimmer. In meinem Kopf machte sich ein lautes Fiepen breit was sich schnell zu einem schrillen Schrei entwickelte. Meine Hände schnellten hoch an meine Ohren. Es drohte nicht aufzuhören. Es war unaushaltbar.
Schnell sprang ich auf und rannte aus meinem Zimmer. Schnell stürmte ich aus dem Haus in der Hoffnung, dass das Grauen in meinem Kopf endlich aufhörte, wenn ich aus diesem Haus voller Erinnerungen kam.
Planlos und noch immer mit diesem schrillen Schrei und den Bildern im Kopf lief ich durch Mystic Falls. Schließlich kam ich vor dem Mystic Grill stehen und trat mit grimmiger Miene hinein. Vielleicht würde mir ja Alkohol helfen diese Bilder zum verstummen zu bringen.
Bevor ich mich an den Tresen setzte versuchte ich meine Miene wieder unter Kontrolle zu bringen und das Schreien auszublenden.

tbc: Mystic Falls - Mystic Grill

[pp Mystic Grill - Mystic Grill]


Ich lief hoch in mein Zimmer, packte meine Taschen zusammen und ging dann nochmal in Damons Zimmer. Ich schrieb ihm einen Brief mit den einfachen worten: Es tut mir leid... Ich plazierte ihn auf seinem Bett und schluckte schwer. Ich legte meine Kette mit einem Medalion daneben, dort trug ich immer ein Bild von uns beiden mit mir rum, jetzt wollte ich es hierlassen. Erinnerungen an ihn würden mir nicht weiterhelfen, sollte er es zerstören oder aufbewahren... Ich seufzte, schaute mich nochmal um und ging dann mit meinen Taschen aus dem Haus. Das Taxi wartete und ich fuhr zu meinem neuen Haus nach Virginia Beach.


[tbc Viginia Beach - Haus von Katherine Pierce - Wohnzimmer - Ankommen]

[pp Mystic Falls Highschol - Sporthalle - Trnhalle]

Ich schob die schwere Eingangstür auf, als ich nach einem langsamen Spaziergang zum Haus endlich angekommen war, und trat ein. Ich schaute mich um und runzelte die Stirn. Ich war also alleine. Ich seufze erleichtert. Ich hatte keine große Lust Stefan oder noch schlimmer Elena zu begegnen. Im allgemeinen wunderte es mich das weder Damon noch Stefan nach irgendwas aus der Vergangenheit oder den 145 Jahren gefragt hatten, die ich nicht bei ihnen gewesen war. Ich lachte leise und runzelte die Stirn. Ich musste immernoch an diesen verflixten Stein kommen, den die Lockwoods in ihrem Besitz hatten. Aber das Ziel war mir vollkommen verloren gegangen, als ich die Chace auf eine Familie mit Damon bekommen hatte. Ich strich mir zufrieden über den Bauch, ging hoch in Damons Zimmer und zog mich bis auf die Unterwäsche aus. Ich besorgte mir ein Shirt von ihm, zog es an und kuschelte mich dann unter die Bettdecke. Ich grinste und machte meinen Bauch frei um ihn anzuschauen und zu streicheln. "Komm schon...noch einmal..",. murmelte ich und schaute abwartend an. Mommy..., hörte ich die kleine niedliche Stimme in meinen Gedanken und seufzte zufrieden. "Danke..", murmelte ich, zog meine Hand zu mir, küsste sie und drückte den Kuss dann auf den Bauch. Ich lächelte zufrieden, mummelte mich wieder ein und schaute die Decke an bis ich irgendwann einschlief.

Ich wachte irgendwann auf, blinzelte gegen das Tageslicht an und rieb mir dann den Schlaf aus den Augen. Ich stellte seufzend fest das Damon immernoch weg war. Ein Blick auf die Uhr verriet wir das wir mittag hatten. Ich überlegte kurz wann ich hergekommen war, das musste früher morgen gewesen sein. Ich seufzte leise, schlug die Decke beiseite und ging durch das Zimmer. Ich stemmte eine Hand in meinen Rücken und streckte mich. Ich hatte wirklich ehrliche Rückenschmerzen. Ich seufzte und trat vor den Spiegel. Ich fuhr mit der anderen Hand über meinen Bauch und runzelte die Stirn. Das wärede sicher wirklich nciht mehr lange dauern. Zwei bis drei Tage. Vielleicht auch vier wenn die kleine sich Zeit ließ. Ich lächelte matt und fragte mich wo Damon war. Ich drehte mich dann um, ging aus dem Zimmer und runter in die Küche. Ich holte mir Blut und einen Kaffee. Dann verdrückte ich mich wieder hoch in Damons Zimmer. Das eerschien mir der einzige Raum in diesem Haus in dem ich sicher war Stefan nciht zu begegnen. Ich setzte mich aufs Bett, trank die Blutbeutel schnell aus und nippte dann genüsslich an dem Kaffee.

Ich stellte die Kaffetasse weg und zog mir ein paar Kissen in den Rücken. Dann zog ich die Fernbedienung zu mir und schaltete das Gerät an. Ich strich mit einer Hand über meinen Bauch, während ich mit der anderen Hand auf der Fernbedienung rumpochte und durch die Kanäle zappte. Ich war genervt. Ich wollte nciht hier sein. Ich wollte mit Damon in meinem Haus sein. Ich hatte ihn zwar zu dieser Katie geschickt, aber nicht damit er eine halbe Ewigkeit bei ihr bleiben konnte. Ich seufzte. "Scheint als hat dein Dad sich fest gequatscht.", sagte ich und schmunzelte. "Gefällt mir nciht.", kommentierte ich direkt hinterher. "Und ich hoffe das es dir auch nicht gefällt und du ihn dafür schlägst wenn du da bist.", sagte ich und lachte leise. "Oder bring möglichst viele Jungs dazu auf dich zu stehen. Damit er so richtig schön damit beschäftigt ist sich zu überlegen welchen er zuerst tötet.", murmelte ich und seufzte. "Hör nicht auf mich, Kleine. Dein Dad wird dir ein toller Dad sein. Ich bin selber Schuld das ich ihn fast schon gezwungen habe Katherine hinterher zu laufen.", sagte ich und runzelte die Stirn. Ich seufzte schwer. "Ich bin so dumm.", sagte ich kleinlaut. "Ich wollte eigentlich ja sagen das er gehen soll, das er sagt er will nicht u ihr und das er dann mit mir zusammen nach Hause kommt. Aber dann...habe ich gespürt wie sehr er eigentlich zu ihr will. Das gefällt mir wirklich nicht." Ich schürzte die Lippen. "Ich hab angst....angst ihn zu verlieren. Jetzt wo du kommst. Klar würde ich es verstehen, immerhin habe ich ihn nciht gut behandelt. Aber wenn er uns verässt wäre ich ein Nervliches Wrack.", murmelte ich bitter. Ich schluckte schwer und streichelte den Bauch weiter. Ich seufzte und legte den Kopf schief. "Vergiss am besten das Gemurmel deiner schwangeren Mutter...ich denke das gehörrt dazu. Obwohl ich wirklich genauso fühle...glaube ich zumindest.", sagte ich nachdenklich. Ich seufzte. "Ach ich weiß doch auch nicht...wieso erzähl ich dir das überhaupt?", fragte ich mich selber und schüttelte den Kopf. Ich stoppte und schaute irgendeine sinnlose Soap.

Ich streichelte über meinen Bauch und spürte die leichten Tritte und Schläge der Kleinen. Ich lächelte und sog dann einmal scharf die Luft ein. "Nicht Mommy weh tun, Süße.", sagte ich und lachte leise. Ich seufzte und mein Blick wanderte wieder zur Uhr. Hatte er nicht gesagt er beeilt sich? Ich runzelte die Stirn, griff genervt zur Fernbedienung und zappte nochmal in den Kanälen rum. Ich streckte mich, ließ die Fernbedienung dann auf die Matratze fallen und starrte den Bildschirm an, der wieder eine Soap zeigte. Ich lgte den Kopf schief und lachte leise. Das war ziemlich sinnlos. Ich schüttelte den Kopf und horchte auf als ich jemanden ins Haus kommen hörte. Ich checkte kurz die Gedanken des Ankömmlings und stellte zufrieden fest das es Damon war. Endlich. Ich lächelte. "Daddy ist da.", sagte ich und streich mit beiden Händen über meinen Bauch. Ich zog mein Handy zu mir und checkte mein Spiegelbild in dem Display. Ich fuhr mir mit den Händen durch meine Locken und lehnte mich dann leicht zurück in den Haufen von Kissen, die ich mir in meinen Rücken gelegt hatte. Ich schaute zur Tür als sie sich öffnete und Damon mich anlächelte. Ich erwiederte das Lächeln und legte den Kopf schief. "Hey Darling.", sagte ich sanft und atmete zufrieden durch. "Wir haben dich schon vermisst. Ich hatte wirklich nciht erwartet das du so lange weg bleibst.", sagte ich und schürzte nachdenklich die Lippen.

pp: Mystic Falls - Haus von Katherine Claire Waldorf - Schlafzimmer

"Tut mir leid, Liebste. Das war nicht geplant. Ich wollte eigentlich viel eher da sein.", erwiderte ich auf ihren kleinen Vorwurf und versuchte mein Lächeln etwas echter aussehen zu lassen als ich auf sie zu ging und mich zu ihr herunterbeugte um sie zu küssen. Doch bevor ich das tat stellte ich sicher, dass ihr meine Gedanken verschlossen blieben. Was auch gut so war, denn sofort kam mir mein Vergehen wieder in den Kopf.
"Und wie geht es meinen zwei Frauen?", fragte ich und sah sie liebevollan um mich selbst vom Thema abzulenken. Katherine sah etwas erstaunt aus. Sie war wohl etwas überrascht, dass ich das mit dem Mädchen wusste. Doch das war nicht schwer zu eraten gewesen. Ihre Gedanken waren gerade so leicht zu lesen wie die Seiten eines Buches. Nun lächelte ich sie wirklich wieder ehrlich liebevoll an und drängte die Gedanken an Katie in meinen Hinterkopf.

Ich blinzelte überrascht als er von seinen zwei Frauen redete, wollte schon fragen woher er wusste das es ein Mädchen war, aber dann merkte ich das meine Gedanken offen darlagen. Ich lachte leise und streichelte seine Wange. "Und gehts gut, gelangweilt und genervt aber sonst gut.", sagte ich und zuckte die Achseln. Dann runzelte ich die Stirn und küsste ihn nochmal. "Warst du jagen?", fragte ich und legte den Kopf schief. "Du schmeckst so nach Mensch.", lachte ich und schaute ihn an. Ich seufzte leise und schmunzelte dann. "Möchtest du dich ausruhen? Ich gehe daon aus das du nciht geschlafen hast und eventuell müde bist?", fragte ich und runzelte die Stirn. Dann lehnte ich mich wieder in meinen Kissenhaufen. "Wie wars bei Katie? Was hat dich so lange aufgehalten?"

Noch einmal entschuldigte ich mich als sie meinte sie hätte sich gelangweilt. "Ich wollte dich wirklich nicht so lange warten lassen. Ich hatte da aber einen kleinen Unfall. Deswegen auch der Geruch nach Mensch. Genauer genommen ist das ihr Blut was du riechst. Ich bin auf sie losgegangen. Sie hat sich verletzt und ich habe mich wohl überschätzt. Ich hätte wohl doch eher wieder jagen gehen sollen."
Absichtlich ging ich nicht ins Detail. Ich wollte nicht wieder an das denken was danach passiert war. Außerdem entschied ich es lieber vor ihr geheim zu halten, dass Katie jetzt wusste was ich war. Ich wusste, dass Katherine das nicht sonderlich freuen würde und ich wollte nicht das Risiko eingehen, dass sie versuchte Katie deswegen zu beseitigen.
"Es ist aber alles okay. Ihre Erinnerungen sind ausgelöscht. Sie wird sich nur über ihre Wunde am Arm wundern..."
Als ich alles erklärt hatte setzte ich mich neben Katherine auf das Bett und zog sie an mich heran, legte meine Arme um sie und ihren Bauch.
"Ich bin erstaunlicherweise nicht müde, nein."

Ich runzelte die Stirn und nickte dann langsam. "Tja...dann solltest du demnächst wohl jagen gehen, bevor du zu ihr gehst.", meinte ich mürrisch. Ich seufztee und rieb mir die Stirn. "Die Kleine kann in Gedanken mit uns reden.", sagte ich ihm dann fröhlich um das Thema zu wechseln. "Aber ich glaube sie geniert sich ein bisschen. Sie hat es erst ein paar Mal gemacht." Ich strich mit einer Hand über meinen Bauch und schmunzelte. "Oder ich spreche sie immer dann an, wenn sie gerade schläft...wäre auch eine Erklärung.", sagte ich und lachte leise. Ich seufzte zufrieden und lehnte mich leicht an Damon. "Konntest du mit ihr wenigstens das klären was du klären wolltest, bevor du auf sie losgegangen bist?", fragte ich und schaute ihn an.

Nachdem Katherine noch etwas wegen Katie gesagt hatte lenkte sie dann auch auf ein anderes Thema ein und mir war das nur recht. Und gerade dieses Thema was sie da anschlug brachte mich weg von Katie und ich lächelte.
"Oder sie mag ihren Vater nicht und redet deswegen so selten, weil er immer anwesend ist. Fast immer.", sagte ich und lachte kurz, strich Katherine ebenfalls leicht über den Bauch, hob sie dann mühelos an um sie vor mich zu setzten. Dann schob ich ihr leicht das Oberteil hoch um den Bauch freizulegen und legte beide Hände darauf während ich meinen Kopf auf Katherines Schulter ablegte und glücklich lächelte. Sofort waren meine ganzen Schuldgefühle und anderen schlechten Gefühle weg. Ich dachte nur noch an ein weiteres Dasein mit meiner Familie. Bis sie wieder auf Katie zurückkam. Ich hätte mich umbringen können als wieder alles hochkam. Schließlich fasste ich den Entschluss, dass ich es ihr lieber gleich sagen würde. Ich würde es sonst alles noch schlimmer machen und irgendwann konnte ich den Kuss nicht mehr geheimhalten.
"Katherine.....", fing ich zögernt an. "Bitte, flipp nicht aus. Also...bevor ich sie angefallen habe gab es nichts besonderes. Wir haben geredet. Mehr nicht. Aber dann...ich habe sie geküsst. Warte, hör mir zu! Es tut mir leid. Ich weiß nicht was da in mich gefahren ist. Ich liebe dich, Katherine. Dich und niemanden sonst. Wir erwarten ein Kind zusammen. Das ist das schönste was mir je passiert ist!"
Nervös sah ich ihr in die Augen und machte mich schon darauf gefasst gleich eine Ohrfeige zu bekommen. Doch dann kam mir noch ein anderer Gedanke der mich in Sorge versetzte: Was, wenn sie jetzt total ausflippte und sich zu sehr aufregte? Könnte ihr oder dem Baby etwas passieren? Schon wieder hätte ich mich am liebsten umgebracht...

Ich seufzte überglücklich als er mich näher zu sich holte, beide Hände an meinen Bauch legte und mir einfach nur nahe war. Es war ein unglaublich perfekter und schöner Moment. Vielleicht mit einer der schönsten die eine Schwangerschaft haben kann. Ich küsste seine Stirn und lächelte glücklich. Aber dann richtete er seinen Kopf wieder leicht auf und begann zu reden. Ich nickte immer wieder und verarbeitete, als er geendet hatte, erstmal was er überhaupt gesagt hatte. Ich biss die Zähne zusammen und tmete tieeef ein und langsam wieder aus. Ich wäre ihm am liebsten an die Gurgel gesprungen. Aber ich ließ es bleiben, um des Kindes Willen. Ich brummte und schnaubte und sah ihn leiiiicht wütend an. "Du hast sie also geküsst?", fragte ich ruhig? "Wie hast du sie geküsst? Einfach ein kleines flüchtiges Küsschen, oder ein langes inniges Küsschen?", fragte ich und verengte leicht die Augen.

Sie reagierte eher so wie ich es am wenigsten erwartet hatte. Sie spannte ihr Gesicht zwar sichtlich an und funkelte mich auch wütend an, aber schlug weder auf mich ein, noch rastete sie aus oder sowas ähnliches. Das hieß aber nicht, dass das gut für mich sein musste. Sie konnte sich auch ihre ganze Wut für später aufheben und dann würde alles mit einmal kommen. Und dann vielleicht doppelt so schlimm wie ich gedacht hatte. Sofort kam Angst in mir hoch sie könnte mich deswegen verlassen. Bevor ich ihr antwortete zog ich sie leicht näher, dann flüsterte ich nur noch: "Eher zweiteres."
Ich befürchtete wirklich sie könnte mir das richtig übel nehmen. Doch ich wollte sie nicht anlügen, wollte es nicht noch schlimmer machen und sie später selber die Wahrheit herausfinden lassen. Also hoffte ich, dass ich einen kleinen Vorteil daraus ziehen konnte, dass ich es ihr gleich gestanden hatte.

Ich schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Dann schob ich ihn schnell von mir weg. "Fass mich nicht an!", knurrte ich und betonte jedes Wort. Ich spannte meinen Kiefer an und schwang dann schnell meine Beine aus dem Bett. "Ich sitze hier und warte auf dich. Du bist bei diesem...Mensch. Und hast nichts besseres zu tun als sie zu küssen?", fragte ich wütend. "Ich schwöre dir Damon ich habe dir vertraut und du....du küsst sie.", keuchte ich fassungslos. Ich schnaubte und zog das Shirt aus, was ich von ihm genommen hatte um darin zu schlafen. Ich ging durchs Zimmer, die Hände zu Fäusten geballt und entspannte sie nur kurz um nach meiner Hose zu greifen und sie anzuziehen. Das selbe bei meinem Shirt und meiner Jacke. "Hättest du gesagt sie hat dich geküsst. Würde das die Sache in ein Ganz anderes Licht stellen und ihr Genick wurde einen Knack abbekommne.", knurrte ich. "Aber nein. Herr Salvatore macht munter mit ihr rum. Denk womöglich ncihtmal an seine Freundin und sein ungeborenes Kind. Kein Wunder das deine Tochter nicht mit dir reden will!", schrie ich schon fast. Ich seufzte und schüttelte den Kopf.

Kraftlos und auf alles vorbereitet ließ ich zu, dass Katherine sich von mir wegschob und aus dem Bett aufstand. Wortlos sah ich ihr zu wie sie sich anzog. Was sie dann sagte traf mich tief:
"Ich sitze hier und warte auf dich. Du bist bei diesem...Mensch. Und hast nichts besseres zu tun als sie zu küssen? Ich schwöre dir Damon ich habe dir vertraut und du....du küsst sie. Hättest du gesagt sie hat dich geküsst. Würde das die Sache in ein Ganz anderes Licht stellen und ihr Genick wurde einen Knack abbekommne. Aber nein. Herr Salvatore macht munter mit ihr rum. Denk womöglich ncihtmal an seine Freundin und sein ungeborenes Kind. Kein Wunder das deine Tochter nicht mit dir reden will!"
Ich schluckte schwer und erhob mich ebenfalls aus dem Bett. Dann ging ich auf sie zu und streckte eine Hand nach ihr aus um sie ihr auf die Schulter zu legen, doch sofort wich sie zurück. Ich ließ meinen Arm wieder sinken und sah sie ernst an, runzelte sie Stirn. Natürlich hatte sie recht.
"Okay, okay, ich fass dich nicht mehr an. Aber hör mir zu: Ich sage doch: Es tut mir leid. Ich weiß nicht was mit mir los war. Natürlich habe ich an dich gedacht! Denkst du ich hätte es dir erzählt, hätte ich nicht an dich gedacht? Wäre es dir lieber gewesen ich hätte dich angelogen?"
Auch ich wurde jetzt langsam wütend. Merkte sie denn nicht, dass es mir leid tat? Dass ich mir Sorgen deswegen machte? Dachte sie wirklich, dass ich so kalt war? Ich spürte wie mir ein Kloß den Hals heraufwanderte.

"Hör auf wütend zu werden! Du hast keinerlei Recht dazu jetzt sauer zu sein, du hast hier jemand anderen geküsst. Ich bin Schwanger und somit noch emotionaler also lass mcih gefälligst ausflippen.", knurrte ich und machte einen weteren Schritt rückwärst. "Du weißt nicht was mit dir loswar? Weißt du was? Ich weiß dafür umso besser was mit dir loswar. Sie war ein armes hilfloses Mädchen, die du angegriffen hast...und was passiert? Damon Salvatore verfällt in sein altes Muster. Wieso eine Frau abschlagen, wenn sie so leicht zu haben ist? Vielleicht solltest du einfach wieder zu ihr gehen und weitermachen wo ihr aufgehört habt.", sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich holte tief Luft und runzelte die Stirn. Ich schüttelte verständnislos den Kopf. "Du handelst oft ohne zu denken, Damon.", sagte ich wieder leise und ruhig. "Du hast in dem Moment nicht an mich gedacht." Ich seufzte und schluckte schwer. "Du vergisst das ich dich sehr lange kenne. Ich kenne dich fast besser als mich selbst. Und zu wissen das du in dem Moment bei den Gedanken überall warst, nur nicht bei mir. Macht alles noch schlimmer und schmerzhaftern. Ich will gar nicht weiter überlegen wieso du sie geküssthast. Und ich will auch ehrlich nicht wissen wie lange du sie geküsst hast bevor du dann endlich mal auf die Idee gekommen bist da zu verschwinden.", sagte ich leise und schaute an ihm vorbei zum Fenster. Ich schluckte schwer und kaute mir auf der Lippe herum. Ich atmete tief durch und drehte mich dann von ihm weg. Ich wollte nicht vor ihm weinen. Ich wusste ncht warum, aber es war mir unangenehm. Ich verstand ihn einfach nicht. Klar hatte er es mir jetzt gesagt, aber das änderte ncihts. Ob er es sagtoder ich es rausgefunden hätte...die Situation bleibt die selbe. Er hat sie geküsst. Ohne Gedanken an mich. Er wusste nciht wieso. Aber ich konnte mir nur die Erklärung geben das er in sein altes Schema verfallen war. Und wenn es jetzt schon passierte, wie sollte er es dann schaffen für immer nur mit mir zusammen zu bleiben. Ich schluckte schwer und merkte erst dann, als ich aus meinen Gedanken wiederkehte das ich weinte. Ich wusch mir hastig mit einer Hand die Tränen von den Wangen und schluckte schnell.

Weiter hörte ich Katherine stumm zu obwohl ich am liebsten dazwischengeschrien hätte als sie mir diese ganzen Vorwürfe an den Kopf knallte. Doch ich blieb stumm und schluckte nur schwer.
Und eins wusste ich: Auch wenn ich nicht erklären konnte, warum ich Katie geküsste hatte wusste ich ganz genau, dass es nicht deswegen war, weil ich in mein altes Aufreißerschema verfiel wie Katherione behauptete.
"Du vergisst das ich dich sehr lange kenne. Ich kenne dich fast besser als mich selbst. Und zu wissen das du in dem Moment bei den Gedanken überall warst, nur nicht bei mir. Macht alles noch schlimmer und schmerzhaftern. Ich will gar nicht weiter überlegen wieso du sie geküssthast. Und ich will auch ehrlich nicht wissen wie lange du sie geküsst hast bevor du dann endlich mal auf die Idee gekommen bist da zu verschwinden.", hörte ich sie noch sagen bevor sie sich von mir abwandte und ich hörte wie sie anfing zu weinen. Kurz zögerte ich, da ich mir sicher war sie würde mich sowieso wieder wegschlagen, doch dann machte ich ein paar Schritte vor bis ich hinter ihr stand. Dann drehte ich sie sanft zu mir herum und ich schwöre euch, als ich sie so sah... Mit Tränen ich den Augen. Zitternden Lippen. Als ich sie so sah brannten meine Augen ebenfalls. Die Angst sie könnte jetzt gehen wurde noch größer und ich wusste nicht was ich noch sagen sollte. Mir war klar, dass sie mir jetzt nicht zuhören würde. In dieser Sache kannte dann wohl ich sie zu gut.
Stumm sah ich in ihre geröteten Augen und es tat mir einen Stich ins Herz. Ich liebte sie und konnte nicht sehen, dass sie wegen mir wirklich richtig fertig war. Wahrscheinlich hätte ich es ihr doch gar nicht erzählen sollen...
"Bitte...", fing ich mit rauer Stimme an, ich musste wirklich aufpassen, dass mir nicht auch noch die Tränen kamen. Ich hatte wirklich Mist gebaut.
"Ich bereue es, hörst du? Ich weiß wirklich nicht warum ich das getan habe. Ich will doch nur glücklich mit dir und unserem Kind sein. Mehr brauche ich nicht..."

Ich atmete tief durch und seufzte. "Warum macht man überhaupt Sachen die man im Nachhinein bereut?", fragte ich leise und schluckte schwer. Ich schaute ihm kurz in die Augen und drehte meinen Kopf dann zur Seite. "Du hast bereits gesagt das es dir leid tut, das du es bereust.", sagte ich kühl und zuckte die Achseln. "Es ist mir egal was du jetzt sagst." Ich schaute ihn wieder an und runzelte die Stirn. Ich hielt kuz die Luft an und atmete dann lange aus. "Also. Wieso hast du sie geküsst?", fragte ich und runzelte die Stirn. "Weiß sie noch das du sie geküsst hast, oder hast du sie das auch vergessen lassen?", fragte ich und hob die Augenbraue.

Katherine zuckte nur mit den Achseln und bedeutete mir, dass es ihr ziemlich egal war, dass ich immer wieder beteuerte wie leid es mir tat. Ihr Satz "Es ist mir egal was du jetzt sagst." zeigte das allzu deutlich.
"Also. Wieso hast du sie geküsst? Weiß sie noch das du sie geküsst hast, oder hast du sie das auch vergessen lassen?", fragte sie dann und zog eine Augenbraue hoch. Diesmal beschloss ich ihr lieber nicht die Wahrheit zu sagen. Ich wollte sie zwar nicht anlügen, aber ich hatte das Gefühl wenn ich ihr noch mehr sagen würde würde das alles noch schlimmer machen. Und genau das wollte ich nicht. Also erwiderte ich: "Nein. Sie weiß nichts mehr davon. Und ich wünschte der Kuss selbst wäre mit ihrer Erinnerung verschwunden."
Nachdenklich runzelte ich dir Stirn und beschloss nichts weiter zu sagen sondern nur so gut wie es ging ihre Fragen so zu beantworten, dass ich nicht noch mehr anrichtete.

Ich seufzte und nickte. Dann fasste ich mir an den Bauch und schluckte schnell. "Willst du mit zurück nach Virginia Beach oder bleiobst du hier?", fragte ich schnell und ging dann zum Bett um mich hinzusetzen. Ich atmete tief durch und schaute Damon an. Ich fand absolut nicht das ich übertrieben hatte. Immerhin war es ein Kuss zwischen ihm und einer anderen gewesen. Selbst wenn es nur ein Kuss war. Und dann kommt er einfach rein und küsste mich. Ich schluckte und wusch mir mit dem Handrücken über die Lippen.

Ich war froh, dass Katherine meine Lüge schluckte und nicht weiter nachhakte. Trotzdem machte das die ganze Sache auch nicht angenehmer oder gar besser. Sie würde mir das wohlmöglich nicht so schnell wieder verzeihen. Ich konnte also vom Glück reden, dass es nur bei einem Kuss geblieben war...
"Willst du mit zurück nach Virginia Beach oder bleibst du hier?", fragte sie dann und setzte sich auf das Bett. Ich musste nicht großartig nachdenken da hatte ich schon meine Entscheidung getroffen. "Ich komme mit zurück nach Virginia Beach. Ich will dich so nicht alleine lassen.", erwiderte ich und sah auf ihren Bauch. "Natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast."
Katherine schluckte und wischte sich dann über den Mund. Ich schluckte ebenfalls. Es schnürte mir irgendwie den Brustkorb zu als ich das sah.

Ich nickte nachdenklich. Ich wollte schon sagen das ich ihn natürlich dabei haben möchte, da fiel mir erst auf was er gesagt hatte. Ich seufzte und verdrehte die Augen. "Nur weil ich schwanger bin musst du nciht mitkommen.", sagte ich trotzig. "Wenn du lieber hierbleiben willst, bleibst du eben hier. Ich würde dir schon sagen wenn unsere Kleine sich dazu entschließt das Tageslicht zu sehen.", sagte ich und runzelte die Stirn. Ich seufzte und rieb mir den Bauch. Ich hatte ehrlich Schmerzen, wollte es mir aber eigentlich nciht anmerken lassen, da ich keine Lust auf Mitleid hatte. Und schon gar keine Lust hatte ich darauf das er einen Grund hatte mir nahe zu kommen. Das war das letzte was ich jetzt wollte. Ich musste das alles erst verdauen und drüber nachdenken. Und seine Nähe war definitiv nichts was meinen Gedanken half. Ich seufzte und stand dann langsam wieder auf. Ich stemmte eine Hand in meinen Rücken und atmete tief durch.

Katherine nickte und ich wollte mich schon daran machen die Autoschlüssel zu suchen. Ich hatte sie irgendwo in meiner Jacke vergraben und gerade fiel mir ein, dass ich das Auto bei der Schule stehen lassen hatte.
Doch da holte sie mich wieder aus meinen Gedanken. "Nur weil ich schwanger bin musst du nciht mitkommen. Wenn du lieber hierbleiben willst, bleibst du eben hier. Ich würde dir schon sagen wenn unsere Kleine sich dazu entschließt das Tageslicht zu sehen.", sagte sie und ich runzelte sie Stirn. Sah sie ziemlich erstaunt und ernst zugleich an als ich erwiderte: "Ich komme nicht nur wegen deiner Schwangerschaft mit." Mehr sagte ich aber nicht. Ich wollte nicht noch mehr aussichtslose Worte zwischen uns bringen die sie wieder in Rage bringen könnten.
Plötzlich rieb Katherine sich den Bauch und sofort war ich neben ihr und hielt sie fest, sah sie besorgt an. Obwohl ich mir sicher war, dass sie das wohl nicht sehr begeisterte, dass ich ihr gerade jetzt nahe kam.
"Hast du Schmerzen?", fragte ich dennoch ehrlich besorgt. Ich hatte immernoch etwas Sorge, dass sie zu sehr gestresst gewesen war.