Mystic Grill

Ich schluckte schwer, scloss die Augen und ging dann langsam auf die Tür zu. Ich schüttelte leicht den Kopf. Ich konnte jetzt nicht wieder einen Rückzieher machen. Meine Entscheidung war zu gehen und zwar wenn beide mich hassten. Ich seufzte und merkte da erst das meine Gedanken offen und für jeden lesbar waren. Ich ballte die Fäuste vor Wut auf mich selbst und schloss schnell meine Gedanken. Ich ging zur Tür, legte die Hand an die Klinke ud ielt kurz inne. Ich schaute Damon über die Schulter hinweg an und zog dann die Tür auf.

Immernoch völlig regungslos sah ich Katherine nach wie sie die Tür öffnete und sich daran machte zu gehen. Über die Schulter hinweg sah sie mich noch einmal an.
Meine Hände ballten sich krampfhaft zu Fäusten und ich kniff schmerzerfüllt die Augen zu. Ich wollte mir das nicht antun. Wollte ihr nicht noch dabei zusehen wie sie erneut aus meinem "Leben" trat. Mein Körper drohte in sich zusammenzufallen wenn ich ihr jetzt hinterhersah. Bilder von damals brannten sich wieder in meinem Kopf ein. Bilder in denen sie schon einmal von mir genommen worde. Sie drohten mich zu erdrücken. Sie nahmen mir beinahe mein bisschen Leben was noch in mir war. Sie schlangen mich förmlich auf. Sie zerfrasen mich langsam und schmerzvoll von innen.
Am liebsten hätte ich sie zurückgehalten, hätte sie an mich gerissen und ihr klargemacht, dass sie eindeutig nicht die Wahrheit sagte, wenn sie behauptete mich nicht zu lieben. Doch ich konnte es nicht. Ich hatte Angst zusammenzubrechen wenn ich mich ihr jetzt wieder näherte. Ich ließ sie einfach gehen. Und mein Herz zersprang. Eine stumme Träne bahnte sich den Weg über meine Wange. Alle Gefühle die ich in den letzten zwei Tagen gezeigt hatte schloss ich wieder in eine harte und dichte Steinkammer ein und beschloss sie nie wieder herauszulassen...
Ich zuckte leicht zusammen als die Tür hinter Katherine sich schloss. Weitere stumme Tränen suchten sich ihren Weg. Sie schmeckten bitter als sie auf meine Lippen trafen. Noch immer verkrampften meine Hände sich um dem Schmerz standzuhalten. Diesem unbeschreiblichem Schmerz der nicht in Worte zu fassen war...

Ich schluckte wieder schwer als ich vor dem Grills stand. Ich eilte in eine nahe gelegene dunkle Gasse und atmete schwer aus. Ich hatte es tatsächlich hinbekommen und meine Gefühle kurz vergessen. Und genau das fühlte sich unglaublich schlecht an...das ich mich so sehr verstellen konnte. Ich schluchzte leise und rieb mir die Augen. Ich drufte nicht weinen...ich musste einfach gehen... Aber ich konnte nicht...ich ging weiter in die Dunkelheit und ließ mich dann an der Wand runter rutschen.

Nach einiger Zeit stand ich auf, schüttelte den Kopf und rieb mir die Augen. Ich hatte alles geplant und organisiert und würde jetzt gehen. Ich ging zum Salvatore Haus.

[tbc - Haus der Salvatores - Damons Zimmer - Langschläfer]

Ich hatte das Ereignis was sich neben mir abgepspielt hatte nur am Rande mitbekommen und empfand es als ziemlich hart. Aber ich konnte natürlich nicht mitreden, ich kannte Katherine ja kaum oder fast garnicht und den Kerl den sie nun so vor den Kopf gestoßen hatte kannte ich nun mal garnicht. Ich hatte auch nicht die Absicht mich zu ihm zu drehen oder nur zu gucken, weil ich nicht wusste wie sehr es ihn getroffen hatte, was Katherine grade gesagt hatte. Ich trank nur stillschweigend meine Cola und achtete nicht weiter auf das Ereignis oder was davon noch übrig war.

[lulu.. Timejump

pp. Highschool - Schulhof]

Schweigend betrat ich den Grill und sah mich um. Ich war direkt nach der Schule hierher gefahren, da mir zu Hause im Moment dir Decke auf den Kopf fiel. Scheinbar war ich nicht die Einzige. Caroline saß an der Bar. Sollte ich mich zu ihr setzten, nachdem ich mich mit Elena angefreundet hatte, dem Mädchen, von dem sie mir an meinem ersten Tag hier stark abgeraten hatte? Etwas zögernd ging zur Bar und setzte mich, mit einem Hocker Abstand zwischen uns.

Ich saß gemütlich an der Bar und trank meine Cola und versuchte zu vergessen was Katherine dem armen Kerl grade angetan hatte. Da kam das nächste Problem durch die Tür. Ich sah zur Tür und Katherine Claire kam rein. Ich verdrehte die Augen, seufzte genervt und wand mich wieder meiner Cola zu. Eine der ich von Elena abgeraten hatte, aber warum sollte man auch auf eine Caroline hören. Sie setzte sich ein Platz weiter neben mich, so das ein Hocker zwischen uns frei war. Ich blickte sie nicht an und hatte mein Blick stur auf der Cola gerichtet.

Ich bestellte mir ein Wasser. Auf was anderes hatte ich keine Lust. Ich kramte in meiner Tasche rum, bis ich gefunden hatte, was ich suchte. Aspirin. Ich achtete nicht auf die Leute um mich herum und spülte die Tablette schnell hinunter. Damit hatte es sich hoffentlich mit meinen Kopfschmerzen.

Im Augenwinkel sah ich wie sie sich Kopfschmerztabletten reinzog. Jeder der das sah, würde jetzt denken sie nimmt irgendwelche Drogen. Naja könnte man denken, sie hängt ja auch mit Elena rum, dachte ich. Ich trank weiter aus meinem Glas und achtete nicht weiter auf sie. Ich hatte sie innerlich gefressen und zwar vom feinsten.

Natürlich erntete ich dafür schiefe Blicke. Pah, dachte ich trotzig. Jemand wie ich lässt sich von so einer Bagatelle ganz bestimmt nicht runterziehen. Ich wickelte mir eine meiner Locken um den Finger und drehte mich um, um zu sehen, wer hier noch so war. Ich sah einen Rücken, aber was für einen. Mein Blick blieb an ihm hängen. Seine Fäuste waren geballt. Keine Ahnung, über wen er sich so aufregen konnte. Wer war das überhaupt? Kein großer Vorteil, wenn man nur die Rückseite sah.

Natürlich sahen sie einige Leute an aber sie interessierte das nicht. Dann hatte sie ihren Blick auf den Kerl gerichtet der von Katherine grade sowas von abserviert wurde. Ihr Blick ruhte auf ihm, auch wenn sie nur den Rücken von ihm sah. Ich lächelte innerlich und trank meine Cola aus bezahlte sie dann und drehte mich mit einem Hocker einmal rum und saß nun mit dem Rücken gegen den Tresen und sah wie die ganzen Schüler und Leute hier saßen, spielten und tranken.

[Caroline - Damon - Katherine Claire]

Noch immer geschockt und aufgewühlt öffnete ich wieder meine Augen und ging wie ferngesteuert zurück zur Bar. Ich spürte ein Augenpaar auf mir ruhen. Und noch viele mehr. Doch dieser eine brannte sich förmlich in meinen Rücken. Doch mir war es ganz gleichgültig wer mich anstarrte. Ich setzte mich wieder auf meinen Hocker auf dem ich gesessen hatte bevor Katherine gekommen war. Mit hohler Stimme bestellte ich mir Wodka. Mit leeren Blick und noch immer wie ferngesteuert trank ich das Glas in einem Zug aus. Ich sah mich im Grill um, registrierte jedoch nichts was um mich herum geschah. Katherine war noch immer in meinem Kopf, Bilder brannten sich weiter fest und es war fast unmöglich überhaupt klar zu denken.

Als er sich etwas fing und an de Bar setzte, erkannte ich, wer es war. Sofort drehte ich mich um. Ich konnte mir nur vorstellen, wie ich jetzt aussah. Es war niemand anderes als Damon Salvatore. Er hatte mich bereits an meinem ersten Tag hier einfach so sitzen gelassen, mit der Begründung, noch etwas Wichtiges erledigen zu müssen. Ich verdrehte innerlich die Augen.

Ruckartig drehte Katie sich weg als der Kerl wieder an die Bar kam und sich was zu trinken bestellte. War ja klar, wer mit Elena kontakt hatte kennt jede Person hier in Mystic Falls. Ich verdrehte die Augen. Man sah ihm an das er verletzt war und er scheute sich auch irgendwelche anzugucken die ihn grade anstarrten. Ich sah mich dann weiter um und sah wie manche rausgingen und reinkamen.

[Caroline - Damon - Katherine Claire]

Ich wusste nicht wie lange ich jetzt schon wieder hier im Grill saß und Alkohol in mich hineinschüttete. Schließlich stützte der Barkeeper sich vor mir am Thresen ab und sah mich irgendwie besorgniseregt an als ich mir noch ein Glas bestellte.
"Hey, willst du nicht langsam mal damit aufhören? Du hast hier jetzt sicher schon 200€ versoffen. Und das in 3 Stunden. Wenn auch mit einer viertel Stunde Pause dazwischen. Hör mal, geh lieber nach Hause und schlaf deine miese Laune aus anstatt sie mit Alkohol zu übertunschen. Das ändert auch nichts. Ich geb dir jetzt jedenfalls keinen Alkohol mehr."
Bevor ich etwas mürrisches antworten konnte war er auch schon wieder weg. Und es war mir egal was er gesagt hatte. Auch wenn ich wirklich schon ziemlich besoffen war wollte ich nicht auf ihn hören und gehen. Sollte ich mich doch tottrinken. Das würde sowieso niemandem etwas ausmachen. Und mit niemandem meinte ich Katherine. Sie würde es wohlmöglich nicht einmal mitbekommen so egal war ich ihr.
Doch mir war klar, dass ich von diesem Typen wirklich nichts mehr bekommen konnte. Und so vernünftig war ich trotz des Alkohols auch noch und fiel nicht über ihn her. Nein, ich sah mich lieber nach jemandem um der für mich etwas alkoholisches bestellen konnte und es anschließend mir geben konnte. Und da erblickte ich das Mädchen was ich schon vor ein paar Tagen hier gesehen hatte. Bevor ich zu ihr herüberging holte ich mein Geld heraus und legte 200€ auf den Thresen. Dann stand ich auf und schwankte zu dem Mädchen herüber. Lautstark stütze ich mich mit einem Ellbogen vor ihr am Thresen ab und grinste sie schief an.
"Hey Kleine. Wir kennen uns doch.", nuschelte ich.

Es wurde langsam ziemlich langweilig im Grills, zu mal Katie ihn wirklich kannte und er sie annuschelte als er sie erblickte. Ich verdrehte die Augen und drückte mich von dem Tresen weg und ging zum Ausgang. Meine Cola hatte ich schon bezahlt. Ich ging aus der Tür und stieg in mein Auto, ich hatte mir noch vorgenommen zum Strand zu fahren, aber dann nach Virginia Beach. Ich hatte meine Strandsachen schon im Auto also fuhr ich los.


[tbc: Virginia Beach - Strand]

Ich zuckte leicht zusammen, als er vor mir den Ellbogen auf den Tresen knallte und verdrehte die Augen. Ich konnte seine Fahne deutlich spüren. Ich rümpfte die Nase und streckte das Kinn trotzig vor. "Ach was? Hat der feine Mister Salvatore doch Zeit für mich gefunden?" Ich legte so viel Gift in die Stimme, wie mir möglich war. Aber eigentlich wollte ich nicht, dass er ging. "Was willst du?", fragte ich seufzend und etwas resignierend. Ich sah ihn mit großen Augen an.

Mein leicht dümmliches Grinsen wurde noch breiter, als das Mädchen die Augen verdrehte und etwas genervt zu sein schien. Mit der konnte es ja echt lustig werden. Dennoch spürte ich auch, dass sie es nicht so schlimm fand, dass ich sie ansprach. Dennoch machte sie eine eher wütendere Bemerkung darüber, dass ich bei unserem letzen Zusammentreffen einfach gegangen war. Ich wusste nicht einmal mehr genau weswegen das war. Wahrscheinlich wegen Damon oder Elena. In diesem Zustand war es schwer sich darauf zu konzentrieren.
"Ach was? Hat der feine Mister Salvatore doch Zeit für mich gefunden?", war ihr Bemerkung. Dabei reckte sie leicht das Kinn vor. Eine Weile später fragte sie mich jedoch trotzdem was ich wollte. Ich setzte einen Blick auf der ihr versichern sollte, dass ich nicht gleich wieder gehen würde und antwortete.
"Du kannst mich auch gerne Damon nennen. Und ja, jetzt hab' ich Zeit. Tut mir leid, wegen letztens. Und ich komme zu dir, weil dieser Typ da keinen Alkohol mehr rübergibt."
Den letzten Satz sagte ich eher mit etwas Bitterkeit und Wut in der Stimme.

Bei seinem letzten Satz musste ich etwas lächeln. Deswegen, alles klar. "Und jetzt willst du, dass ich dir helfe, nicht wahr?" Ich war nicht ganz so dumm, wie viele vermuteten. Ich legte den Kopf schief und sah ihm in die Augen. Dann zuckte ich leicht mit den Schultern. Mir sollte es Recht sein, immerhin würde er am nächsten Tag den Kater haben, nicht ich. "Irgendwas bestimmtes?" Ich ließ die Hand auf den Tresen runterschnellen, um dem Barkeeper zu bedeuten, zu mir zu kommen.

Ich war froh, dass sie mir helfen würde und, dass ich nicht erst weitersuchen musste bis ich jemanden fand der doof genug war einem Fremden Alkohol zu kaufen. Das sollte jetzt nicht heißen, dass ich sie dumm fand, aber ich hatte sie schon einmal gesehen und irgendwie kam sie mir so und so so rüber als hätte sie mir einfach aus Nettigkeit und Hilfsbereitschaft geholfen. Auch wenn es hier um Alkohol ging und ich schon sichtlich betrunken war. Anscheinend schien ihr das egal zu sein und sie erkundigte sich mit einem Lächeln danach was ich denn haben wöllte. Bevor ich ihr auch schon antworten konnte bedeutete sie dem Barkeeper zu ihr zu kommen.
"Hm. Nicht wirklich. Am besten irgendwas was mich das alles vergessen lässt was mich zur Zeit beschäftigt.", brummte ich etwas niedergeschlagen. Dann lächelte ich sie wieder an und setzte mich auf den Barhocker neben sie. Mir doch egal, was der Barkeeper jetzt denken würde. Solange er ihr einfach den Alkohol gab war alles okay. Wenn er behaupten würde ich würde ihn dann trinken, dann würde ich mich hier einfach verziehen und schon irgendwo andersher etwas bekommen.
"Weißt du was? Ich lade dich ein. Bestell auch dir etwas. Ich bezahl dann alles.", sagte ich und sag ihr in die Augen.
Plötzlich fiel mir auf, dass ich gar nicht wusste wie sie heißt. Also stellte ich ihr prompt diese Frage.
"Darf ich denn eigentlich auch deinen sicher bezaubernden Namen erfahren?", fragte ich eher etwas zu übertrieben schmeichelnd. Das war dann wohl mal der Alkohol der sich meldete.

Ich bestellte einen Whisky und einen Gin Tonic. Sollte der Kerl mir auch nur ein Sterbenswörtchen sagen, würde ich ihm den Kopf abreißen. Als er weg war, drehte ich mich zu Damon. "Katherine. Aber ich höre eher auf Katie. Ist Whisky okay?"

Ich sah zu wie das Mädchen einen Whyski und einen Gin Tonic bestellte. Hatte sie mich beobachtet oder hatte sie einfach nur einen Glückstreffer wegen dem Whyski gelandet? Ich schmunzelte leicht. Dann sah ich sie an.
Als sie dann sagte wie sie heißt weiteten sich meine Augen und Katherine's Gesicht brannte sich erneut in meinen Kopf ein. Ich versuchte so gut es geht meine Gefühle zu überspielen als ich Katie's Namen hörte. Ganz klappte es aber nicht und man konnte es auf alle Fälle in meiner Stimme hören, dass da etwas nicht mit mir stimmte.
Mit rauer Stimme antwortete ich: "Ich glaube jetzt wäre sogar eine Flasche davon ganz gut. Dein Name hat mir bis jetzt nicht gerade Glück gebracht."

Ich sah, wie ein paar verschiedene Emotionen über sein Gesicht liefen. Schließlich hatte er sich aber wieder unter Kontrolle und meinte, eine Flasche wäre jetzt wohl besser. "Kommt beim nächsten Mal", sagte ich lächelnd. Ich erinnerte mich an Katherine, die ich im Wald getroffen hatte. Sie sagte, sie kannte beide Salvatore Brüder. Das war der einzige Zusammenhang, den ich zu meinem Namen herstellen konnte. Aber wer weiß, immerhin waren wir nicht die einzigen Katherines. "Dann kann ich hoffen, werde ich dir nicht ganz so viel Unglück bringen." Ich lächelte und drehte den schwarzen Strohhalm zwischen meinen Fingern.

Katie musterte mich eingehend. Fragte aber nicht weiter nach was das mit dem Namen auf sich hatte. Auf eine Art fand ich das ganz gut. So musste ich nicht gleich wieder so extrem an Katherine denken. Aber auf eine andere Art hätte ich auch gerne darüber geredet um meinen Gefühlen endlich mal allen Luft zu machen bei einer Person die damit überhaupt nichts zu tun hatte. Jedoch würde das wohl auch ziemlich viel von mir verlangen. Erstens gab es da eine Menge zu erzählen und zweitens konnte ich ihr nicht alles erzählen und müsste auch noch über meine Worte nachdenken um nichts über meine Identität preiszugeben.
Schließlich fing ich mich aber wieder mit meinen Gefühlen und lächelte Katie an als sie sagte die Flasche würde es beim nächsten Mal geben.
Außerdem sagte sie sie würde es hoffen mir nicht so viel Unglück zu bringen. Hm. Zu so einen Typen wie mir der sie dazu auch noch einmal einfach so stehen lassen hatte war sie ganz schön nett zu mir. Und irgendetwas an ihr faszinierte mich. Prompt war ihr Name voller Name vergessen und ich beschloss sie nur Katie oder anders zu nennen. Jedenfalls würde ich die volle Version Katherine vermeiden.
"Ja, das hoffe ich auch. Und ein nächstes Mal also, hm? Bist du dir sicher, dass du dich mit mir abgeben willst?", sagte ich und zog spielerisch eine Augenbraue hoch und grinste mein typisches "Frauengrinsen".

"Weißt du, ich hatte es bereits mit ganz anderen Kerlen zu tun, glaub mir." Und sie sahen alle nicht einmal halb so gut aus, schoss es mir durch den Kopf. Ich strafte mich sofort selbst, als ich daran dachte, aber es war definitiv nicht von der Hand zu weisen. "Sei mir nicht böse, wenn ich nachfrage, aber sprechen wir von derselben Katherine? Etwa so groß, braune Locken.. "Ich gestikulierte ein wenig. Die Sache ließ mich nicht ganz los.

Ich lachte auf als Katie sagte sie hätte es schon mit ganz anderen Kerlen zu tun gehabt. Und das glaubte ich ihr sogar. Doch was sie wohl noch nicht wusste: Sie alle waren nicht mal halb so schlimm wie ich es sein konnte. Ja, vielleicht machte ich gerade einen netten Eindruck auf sie, aber ich war nun einmal nicht immer so. Nicht zu allen. Und wüsste sie was ich alles schon mit Mädchen getan hatte dann würde sie wohl nicht so denken.
Diese Gedanken behielt ich aber für mich, was wohl doch nicht so gut war. Hätte ich mehr über dieses Thema gesprochen wäre wohl nicht wieder Katherine ins Spiel gekommen. Sie wollte wissen ob wir von der selben sprachen und gestikulierte als sie mir versuchte klar zu machen welche Katherine sie meinte. Es schmerzte mich schon wieder an sie erinnert zu werden, aber ich konnte es Katie nicht verübeln. Sie wusste ja nicht was da alles passiert war.
"Ja, die meine ich.", sagte ich nur trocken und hoffte sie würde nicht weiter darauf eingehen. Das letzte was ich jetzt wollte war wieder an Katheriner zu denken. Nur wegen ihr hatte ich mich doch erst betrunken. Doch es war schon zu spät. Erneut gingen mir all diese Dinge durch den Kopf die ich in den letzten Stunden durchgemacht hatte. Und ich musste mit meinen Gefühlen und mit meiner Beherrschung kämpfen.