Und wieder...

Ich blinzelte überrascht. "Damon?", fragte ich nachdenklich und grübelte. Verstand ich nicht. Der Name kam mir bekannt vor, und mein Teddy hieß so. Dann fragte er mich wie ich hieß. Ich lachte leise und streckte das Kinn hervor. "Ich bin Ruby Lilith Pierce.", sagte ich stolz und grinste. "Und ich suche meinen Dad, weil ich mich nicht an ihn erinnere.", sagte ich und runzelte dann wieder die Stirn. Ich seufzte. "Willst du ab heute mein Daddy sein? Du bist lieb..."

"Was..?" Wie kam sie auf Damon? Ich hatte kein einziges Wort über ihn verloren. Aber als sie mir so stolz ihren Namen nannte, klärte sich meine Frage definitiv. Pierce. Sie konnte nur die Tochter von Damon und Katherine sein. Ich atmete tief durch. Wieso erinnerte sie sich dann nicht an Damon? Das ergab für mich keinen Sinn.
"Ich kenne deinen Daddy, kleine Ruby. Nur denke ich, kann ich ihn leider nicht hierher holen.. Er ist mein großer Bruder. Ich bin dann wohl dein Onkel", sagte ich lächelnd.
"Möchtest du vielleicht einen Kakao, Kleine?" Ich konnte sie trotz ihrer Eltern wirklich nicht hassen. Und ich würde sie wohl so behandeln, als wäre sie nicht die Tochter der beiden Leute, die mich praktisch zerstört hatten.

Ich seufzte. "Nicht herholen.", wiederholte ich und schluckte schwer. "Können wir ihm aua machen? Bitte?", fragte ich und lachte leise. "Er hat mir und Mama auch aua gemacht.", sagte ich und knirschte mit den Zähnen. Dann legte ich den Kopf schief und schaute ihn an. "Onkel?", fragte ich und lachte. "Onkel hört sich toll an. Und wie heißt du Onkelchen?", fragte ich neugierig und steichelte über seine Wange. "Ein Kakao wäre toll."

"Ich bin Stefan." Ich lächelte, als sie mit ihrem kleinen Händchen über meine Wange strich. Dann ging ich mit ihr auf meinem Arm in die Küche. "Daddy hat euch wehgetan?", fragte ich überrascht. Das war nicht untypisch für Damon. Er konnte sich nicht im Geringsten beherrschen. "Kannst du dich deswegen nicht an ihn erinnern? Hat deine Mutter dir die Erinnerungen genommen?" Kalt genug wäre Kaherine definitiv.
Ich setzte sie auf die Anrichte und holte Milch aus dem Kühlschrank, die ich in einem kleinen Topf auf dem Herd langsam erhitzte.
"Möchtest du mir helfen? Jemand muss die Milch umrühren und der Löffel ist soo schwer.." Lächelnd zog ich einen Stuhl vor den Herd.

[tbc. Küche]

[pp Küche]

Ich rutschte auf dem Sofa hin und her und lacht eleise. "Doch ein bisschen frisch ist das schon.", sagte ich und zuckte die Schultern. "Kannst du mir zuerst was vorlesen und dann malen wir was?", fragte ich lächelnd. "Dann kann ich während du mir was vorliest unter eine Decke...habt ihr überhaupt Bücher die du mi vorlesen kannst?", fragte ich und legte den Kopf schief.

"Ich bin sofort wieder bei dir, Prinzessin." Innerhalb weniger Sekunden lief ich nach oben, holte eine warme Decke und kam wieder runter. Ich breitete die Decke aus und legte sie ihr über die Schultern. Dann ging ich zu einem der großen Bücherregale an der Wand.
"Nun, ich könnte dir.. Algbragesetze für Fortgeschrittene anbieten", lachte ich und zog einen extrem dicken Wälzer hervor. War mir ein absolutes Rätsel, warum wir sowas hatten. "Oder wir bleiben bei den guten Mächen." Ich griff nach einem Grimmbuch, dass hier bereits ewig verstaubte und setzte mich zu ihr. Schnell pustete ich den Staub hinunter. "Und, was ist deine Lieblingsgeschichte?"

Ich lächelte ihn an und kuschelte mich in die Decke. Dann lacht eich leise. "Schneewitchen.", sagte ich udn nickte. "Steht das da drin?", frgate ich und legte den Kopf an seinen Oberarm. Ich gähnte kurz, schmatzte dann leise und kicherte. Dann schaute ich auf das Buch. "Wurde lange nicht mehr gelesen, hm?", fragte ich und lachte.

"So, Schneewittchen also.." Ich blätterte schnell durch. "Gefunden." Ich hob meinen Arm kurz an und legte ihn dann um sie. "Bis jetzt hat sich niemand in diesem Haus sonderlich für Märchen interessiert. Schade eigentlich, die Grimm-Brüder waren eigentlich ziemlich gut." Ich began langsam, das Märchen des kleinen Mädchens mit ihren Zwergen vorzulesen. Aus ihrem Gähnen schloss ich, dass sie ziemlich müde sein musste. Wenn sie jetzt einschlafen würde, dann würde ich sie gewiss nicht stören, indem ich sie nach Hause brachte. Zumal Katherine eh was besseres zu tun haben schien, als Zeit mit ihrer kleinen Tochter zu verbringen.

Ich lachte hin und wieder leise und kuschelte mich an Stefan. Ich schaute neugierig auf die Wörter in dem Buch, konnte daraus aber nicht viel schließen. Ich schmunzelte und schaute dann auf sen Arm den er um mich gelegt hatte. Ich lächelte und sah auf seine Hand. Ich griff nach seinem Finger, seufzte zufrieden und fuhr mit meinen Fingern über seine Haut, während ich weiter der Geschichte lauschte.

Ich sah zu meiner Hand, ohne die Geschichte abzubrechen. Ich hatte mir die Worte einprägen können, als ich sie überflogen hatte. Rubys kleine Fingerchen fuhren meine entlang und ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich hätte nie erwartet, dass ich so gut mit Kinder könnte. Und schon gar nicht mit Damons und Katherines Kind. Aber es fiel mir leichter als angenommen. Die Kleine hatte mich schlichtweg um den kleinen Finger gewickelt, wie es noch niemand geschafft hatte.

Ich lachte leise und schuate dann auf und Stefan an. "Was denn?", fragte ich da ich schon vorher gemerkt hatte wie er zu meinen Händen an seiner geschaut hatte. Ich lächelte ihn an und gähnte nochmal leise. Dann kuschelte ich meinen Kopf wieder an ihn, nahm eine Hand von seiner weg und schob mir den Daumen in den Mund. Ich schloss die Augen und machte dann ein klitzekleines Nickerchen.

"Nichts Süße", sagte ich schnell, aber da hatte sie ihre Hand bereits weg genommen. Ich laß noch eine Weile weiter, bis ich ich ihren gleichmäßigen Atem vernahm. Sie war wirklich eingeschlafen. Ich konnte mir ein ganz leises Lachen nicht verkneifen. Wenn sie so mit ihrem Daumen im Mund schlief, sah sie aus wie ein kleines Engelchen, das musste man ihr lassen. Damon hatte also wenigstens etwas in seinem Leben zustande gebracht.

Ich träumte von Ponys und Zuckerwatte. Ich lachte und rollte mich rum und schlug dann die Augen auf und war wieder hellwach. Ich streckte mich und sah zu Stefan der immernoch bei mir saß. Ich lächelte. "Hab ich geschlafen? Und du die ganze Zeit hier gesessen?", fragte ich neugieirg und schaute zu ihm auf. Ich gähnte nochmal leise, legte mich auf den Rücken udn meinen Kopf auf seinen Schoß. Dann streckte ich einen Arm verschlafen in die Höähe und spielte an einem der Knöpfe seine Hemdes, während ich wieder am Daumen der anderen Hand nuckelte. Ich lächelte und schaute von dem Knopf auf und Stefan in die Augen.

Ich lächelte sie warm an. "Ja, hast du und ja, ich saß hier. Eine kleine Lady wie sie lasse ich nur selten allein, Miss Pierce." Ich strich mit einer Hand über ihren kleinen Kopf und strich sanft ein paar der Strähnen zurück. "Ich kann wirklich nicht glauben, dass du die Tochter von Damon und Katherine bist. Scheint, als hättest du ihre wenigen guten Eigenschaften perfekt übernommen."

Ich lachte leise. "Du bist verrückt Onkel Stefan, hat dir das schonmal jemand gesagt?", fragte ich und lächelte ihn an. Dann schmunzelte ich und legte den Kopf schief. "Sind Mommy und Daddy so schlimme Leute?", fragte ich und runzelte die Stirn. Ich lachte. "Ich kann auch böse sein wenn dir das besser gefällt.", grinste ich und fauchte ihn dann grinsend an.

Ich stimmte kurz in ihr Lachen ein. Aber was sie dann sagte, ließ mich wieder verstummen. Eigentlich hatte ich nicht vorgehabt, die beiden schlecht zu machen. Das war ein eher unüberlegter Satz gewesen. Schnell schüttelte ich den Kopf.
"Wenn sie jemanden so lieb haben wie dich, dann sind sie auch nicht schlimm." Wenn sie einen jedoch nicht mochten.. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was Katherine jetzt wegen Damon und Katie tun würde.
Als sie mich so versuchte anzufauchen, musste ich wieder lachen. "Das üben wir aber noch. Aber als kleines Engelchen gefällst du mir beseer."

Ich nickte nachdenklich. "Ich glaube aber Dad hat mich nicht lieb.", sefzte ich. "Meinst du er wird jetzt böse zu mir?", fragte ich ängstlich udn schluckte. Ich runtelte die Stirn und legte den Kopf schief. "Nagut...dann bleibe ich das Engelchen.", sagte ich und lächelte ihn zufrieden an. "Ich will gar nicht böse sein, Onkelchen.", sagte ich und kicherte.

Ich schüttelte schnell den Kopf. "Natürlich liebt er dich. Wie kommst du denn auf solche Gedanken?" Ich wusste wirklich nicht, wie es in Damons krankem Kopf aussah und es interessierte mich auch ehrlich gesagt herzlich wenig. Aber ich würde ihr nicht weh tun, indem ich sagte, dass er es vielleicht nicht tat.
"Gut so. Kleine Mädchen wie du sollten ihre Zeit besser nutzen als die Böse zu spielen. Indem sie ihrem Onkel ein schönes Bild malen, zum Beispiel", sagte ich grinsend.

Ich nickte nachdenklich. Dann lachte ich leise, streckte mich und setzte mich auf. "Dann lass deine Lieblingsnichte mal ein Bild für ihren Lieblingsonkel malen.", sagte ich fröhlich und rutschte hibbelig auf dem Sofa rum. Ich lachte und schunzelte dann.

"Ganz ruhig, Kleine", lachte ich und stand auf. "Lass mal sehen.. Papier und Stifte müsste ich eigentlich oben haben.. Also bin ich gleich zurück." Mindestens genauso schnell wie beim letzten Mal lief ich hoch und kam mit einem Batzen Papier und Stiften wieder runter.
"Und hier drin sind noch mehr." Ich kramte ein kleines Lederetui aus meiner Schultasche. Dann legte ich alles auf den mittlerweile warme Boden und legte mich selbst auf den Bauch.

Ich lachte leise und staunte dann wie schnell Stefan wieder da war. Ich rutschte dnn vom Sofa runter und neben ihn. 2Was soll ich dir malen? Irgendwelche besonderesn Wünsche?", fragte ich grinsend und suchte schonmal schöne Stifte raus.

Ich kreuzte meine Arme auf dem Boden und legte mein Kinn darauf. "Hmm..", machte ich nachdenklich. "Wie wärs mit.. einem Weihnachtsmann mit einem Schlitten und gaanz vielen Geschenken?", fragte ich lächelnd. Ich sah mich praktisch jetzt schon dazu berufen, Ruby ein schönes erstes Weihnachtsfest zu bereiten, wenn ihre Eltern das außer Acht lassen sollten.

Ich lachte leise und nickte. "Ich habe letztens einen Weihnachtsmann im Fernsehn gesehen.", sagte ich und lächelte. Ich zog einen roten Stift und begann dann einen Mann mit dickm Bauch zu malen. "Meinst du der Weihnachtsmann kommt auch zu Vampiren?", fragte ich und schluckte schwer. "Immerhin bekommen nur liebe Kinder Geschenke...und ich habe schon zwei Menschen getötet.", sagte ich kleinlaut und schluckte schnell.

"Er wäre ein ziemlich dummer Weihnachtsmann, wenn er dir keine Geschenke bringen würde. Immerhin bist du das süßeste Mädchen, dass er je gesehen hat. Und andernfalls fährt dein Onkel Stefan mit dir zum Nordpol und versohlt ihm ordentlich den Hintern. Versprochen."
Ich würde notfalls selbst in so ein lächerliches Kostüm steigen, wenn es sein müsste. "Und psst. Das mit den Menschen bleibt unser Geheimnis", flüstete ich und legte mir einen Finger an die Lippen.

Ich lachte leise und schaute zu Stefan. Dann grinste ich und legte mir auch einen finger an die Lippen. "Geheimnis.", hauchte ich leise und kicherte dann. Ich schmunzelte, malte munter weiter und ließ noch ein paar Stifte in anderen Farben aus dem Etui kommen. Ich schaute sie an, suchte mir zwei, grün und braun, aus und brachte sie dann mit meinen Gedanken dazu einen Baum zu malen, wie ich ihn im Fernsehn gesehen hatte. Ich schielte zu Stefan und grinste.