Und wieder...

[pp - Mystic Grill]

Ich eilte ins Haus, knallte die Haustür hinter mir zu und schnaubte leise. "Mir sagen das ich an Damon hänge, pff.", knurrte ich. Ich holte mir einen Blutbeutel aus dem Kühlschrank und ging ins Wohnzimmer. Ich schaltete das Fernsehn ein und schaute irgendeine sinnlose Soap, während ich Blut trank.

[pp. Mystic Grill]

Als ich die Tür schloss, war ich mit meinen Gedanken noch bei dem Gespräch mit Elena. War es richtig gewesen, es ihr so direkt zu sagen? Langsam zweifelte ich an meiner geistigen Gesundheit. Man sollte mich wegsperren. Ich realisierte erst kurz darauf, dass im Wohnzimmer der Fernseher lief. Erst dachte ich, es wäre Damon, aber dann hörte ich ein Lachen, wie es bei Soaps der Fall war. Damon würde sich so etwas niemals freiwillig antun. Also musste es Katherine sein. Langsam öffnete ich die Tür und lehnte mich mit verschränkten Armen in den Rahmen, etwas unschlüssig was ich machen sollte.

"Hi.", sagte ich ohne vom Ferseher wegzuschauen. Ich spürte das es Stefan war der da in der Tür lehnte. Ich stöhnte genervt als Werbung lief und schaute dann über die Schulter hinweg zu Stefan.

Sie sah mich an. "Darf ich?", fragte ich nach einer Weile und zeigte auf den Platz neben ihr. Ich sah, dass auf dem keinen Tisch eine leere Blutkonserve lag und zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts. Das war absolut nichts für mich. Auch wenn ich mich durch meine Ernährung so im Nachteil gegenüber anderen Vampiren befand, würde ich niemals Menschenblut trinken. Es würde mich einfach noch unmenschlicher machen, als ich es ohnehin schon war.

Ich zuckte die Achseln. "Klar...das ist ein freies Land, dein Haus und ich habe ncihts dagegen, also setz dich.", sagte ich und lächelte leicht. Ich schaute wieder zum Fernseher und zappte wieder durch die Kanäle.

Ich nickte und ging zu ihr, setzte mich neben sie, so, dass ich sie nicht berührte. Ich lehnte meinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Ich hörte nur ein ständiges Wechseln von Stimmen. Mal eine Frauenstimme, die viel zu schrill und gestellt schrie, dann ein lautes Lachen, dann wiederum ein Kind, das weinte. Im Prinzip war es genauso wie wenn ich durch eine bewohnte Straße ging. Ich hörte hinter jeder Tür Stimmen und verstand jedes einzelne Wort. Meistens versuchte ich es auszublenden, aber sie bleiben als Summen im Hintergrund.

Ich schaute kurz zu ihm rüber und seufzte. "Und? ...Was habt ihr noch beredet?", fragte ich leise und schaute wieder zum Fernseher.

"Ich habe ihr indirekt klar gemacht, dass ich dich noch immer liebe", sagte ich, ohne die Augen zu öffnen. Ich befand mich in einem Chaos, dessen Ausmaß ich nicht beschreiben konnte. Einerseits wollte ich Elena nicht wehtun aber andererseits Katherine nicht wieder verlieren. In diesem Moment schien es mir schwachsinnig, sie anzulügen. Ich hatte ihr gesagt, dass ich sie liebte weil es die Wahrheit war, nicht weil ich milde stimmen wollte.

Ich seufzte. "Okay...", sagte ich nachdenklich. Dann schaute ich zu ihm. "Aber sie ist dir nicht so egal wie du mir gesagt hast...., oder?", fragte ich leise.

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, nicht ganz. Ich habe versucht, es mir selbst einzureden, aber das heute.. Du verdienst es, dass ich dir die Wahrheit sage, Katherine. Sonst hätte ich dir jetzt gesagt, dass ich nur dich liebe und auch niemals jemand anderen lieben werde. Das würde ich auch, wäre da nicht die ungeklärte Frage mit Damon." Ich sah sie endlich an. "Ich weiß, dass du gesagt hast, ich wäre der Einzige für dich, aber es lässt mir trotzdem keine Ruhe, verstehst du?"

Ich seufzte und drehte mich zu ihm. "Was soll ich machen, Stefan? Jetzt ist die Frage eben ungeklärt...aber ich will dich. Es ist mir egal was mit Damon ist. Ich weiß nicht wie ich dir das beweisen soll.", sagte ich und seufzte. "Außerdem scheint es mir als wäre nicht ich die die zwischen Zwei Männern steht, sondern das du der bist der zwischen zwei Frauen steht.", sagte ich in einem Atemzug und schluckte schwer.

Ich zögerte kurz. Natürlich hatte sie Recht. Ich hatte sie vermutlich genauso verletzt, wie sie mich. "Es.. tut mir Leid, Katherine. Ich weiß, dass das so nicht hätte passieren dürfen. Aber ich liebe dich. Nur dich", beteuerte ich. Es war mir egal, ob Damon irgendwo in der Nähe sein könnte. Sollte er es doch hören.

Ich seufzte. Dann lagte ich den Kopf schief. "Scheint als beteuer wir uns gegenseitig das wir nur uns wollen...trotzdem glaubt der eine dem anderen das nciht so ganz. Wir können jetzt drüberstehen und vertrauen oder alles aufgeben.", sagte ich leise und schluckte schwer.

Ich dachte über ihre Worte nach. Schließlich sagte ich: "Ich vertraue dir, Katherine. Und an meinen Gefühlen für dich wird sich nichts ändern." Sanft drückte ich sie an meine Brust. Ich war nicht bereit, sie aufzugeben. Ich musste ihr einfach glauben, dass sie es dieses Mal Ernst meinte.

Ich schlang meine Arme um ihn und seufzte leise."Ich liebe dich Stefan.", sagte ich leise und kuschelte mich mit geschlossenen Augen an ihn. Ich wollte ihn nicht verlieren, schon gar nicht an diese Elena. Ich schluckte schwer und zog ihn einfach eng an mich.

"Du kennst meine Antwort bereits. Für immer und ewig..", murmelte ich in ihr Haar und seufzte tief. "Manchmal kann es so einfach wie jetzt sein.. Ich wünschte, es wäre immer so." Nach kurzem Zögern fügte ich noch hinzu: "Und ab jetzt werde ich keine Minute mehr an dir zweifeln."

Ich lächelte und seufzte zufrieden. Dann lockerte ich die Umarmung sanft, schaute ihm in die Augen und streichelte über seine Wange. Ich lächelte ihn an und küsste ihn dann liebevoll.

Ich erwiderte ihren Kuss sanft und legte meine Hände an ihr Gesicht. Ich spürte, wie ihre Wangen warm wurden. Vermutlich war es bei meinen nicht anders. Es war bereits so lange her, dass wir so einen Moment geteilt hatten. Das letzte Mal war bevor Damon damals von seinem Posten in der konföderierten Armee nach Hause kam.

Ich kächelte unter seinen Lippen, küsste ihn inniger und liebevoller und seufzte zufrieden. Ich zog ihn eng an mich und küsste ihn weiter.

Mit einem Seufzen zog ich sie hoch und nahm sie schnell auf meine Arme, ohne meine Lippen von ihren zu lösen. Langsam ging ich die Treppe rauf, mit meinem Zimmer als Ziel.

[tbc. Stefans Zimmer]

[lulu ich mach nen timejump von der Highschool aus.
pp. Highschool]

Ich stellte meine Schultasche auf eins der Sofas und ging zu einem der Fenster, die in den Garten zeigten. Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich noch hier in Mystic Falls tat. Ich war ursprünglich für Elena zurück gekommen. Aber ich war nicht wirklich voran gekommen. Vielleicht lag es daran, dass ich was mit Katherine hatte. Vielleicht auch nicht, keine Ahnung. Jedenfalls wusste ich jetzt nicht genau, wie ich an sie heran treten sollte. Sollte ich es auf die ganz plumpe Art versuchen? Nein, das würde sie dann wohl eher abschrecken. Also weiter auf dem selben Weg.
Ich seufzte. Verfluchte Situation das. Ich musste doch irgendwas tun können. Aber ich hatte keinerlei Vorstellung, was.

[pp VB - Haus von Katherine Pierce - Ruby's Zimmer]


Ich schlich weiter durch die Straßen und leckte mir die Finger ab. Ich lachte leise und wusch die andere Hand an meinem Kleid ab. Ich schaute mich dann an und seufzte. "Ups..", meinte ich als ich das Blut sah. Aber die Frau hatte gut geschmeckt. Wollte mir helfen den WEg zu finden. Ich kicherte und ging zu dem Haus an das sie bei dem amen Salvatore gedacht hatte. Ich hörte jemanden atmen, lief um das Haus herum und stand dann unter einem Fenster. Ich grübelte und sprang auf die Fensterbank. Ich klatschte meine Hände gegen die Fensterscheibe und drückte dann meine Stirn und meine Nasenspite auch gegen das Glas. "Hallo.", sagte ich und sah den Mann an. Ich lachte und blinzelte ihn an.

Ich hatte die Geräusche im Garten erst nur am Rande wahrgenommen und sie für ein Tier gehalten. Bis ein kleines Mädchen gegen die Scheibe gesprungen war. Erschrocken blinzelte ich sie an, dann öffnete ich lächelnd das Fenster.
"Hallo, Kleine. Na, verirrt?" Ich konnte mir nicht anders erklären, wieso sie sonst in meinem Garten herum irrte. Und wo waren die Eltern eines so süßen Kindes? Sie konnten sie doch schlecht irgendwo vergessen haben.
Ich griff ihr unter die Arme. "Na los, komm rein. Nicht, dass du mir von der Fensterbank fällst", lachte ich und setzte sie auf meinen Arm. "Kann ich ihnen helfen, kleine Lady?"

Ich schmunzelte und sah ihn an. Dann hob er mich hoch und ich lachte. "Weiß nicht. Hab vergessen was ich hier wollte. Meine Mommy war weg und ich bin spazieren gegenagen. Bis hier hin. Dann hab ich dich gehört und tada...hier bin ich.", sagte ich und tippte mit einem Finger gegen seine Wange. "Ich glaube du kannst mir nciht helfen. Kann ich dir helfen, großer Sir?", fragte ich dann kichernd und legte den Kopf schief.

Ich lächelte sie warm und freundlich an. "Dann hast du ja Glück, dass ich zu Hause war." Und nicht etwa Damon., fügte ich in Gedanken hinzu. Wo zum Teufel trieb er sich überhaupt herum? War er bei Katherine? Vermutlich.
"Nun, du könntest mir doch bestimmt deinen Namen verraten für den Anfang, nicht wahr?" In meinem Kopf machte sich etwas breit, dass ich nicht ganz zuordnen konnte. An ihr hing ein Geruch, den ich kannte.. roch wie Blut. Aber natürlich roch ich Blut. Es pumpte immerhin durch ihre Adern.