Mystic Grill

[pp. Mystic Falls - Mystic Falls High School - Zimmer 224]

Ich war nach dem Unterricht sofort los gefahren, da ich keine Lust auf ein leeres Haus hatte. Mom war vermutlich noch nicht da und Dad schon gar nicht.
Ich fand den Grill mühelos, dank Carolines Wegbeschreibung. Aber das wäre wahrscheinlich ohnehin kein Problem gewesen. Hier standen ein paar Wagen auf dem Parkplatz, aber keins, von dem ich unbedingt sagen würde "Ja, das kenne ich!"
Drinnen war es dämmrig, aber angenehm. Ein paar Leute, die jünger waren als ich, spielten an einem Tisch Pool, andere saßen an der Bar und an den Tischen. Ich setzte mich auch an die Bar und sah mir die Leute genauer an.
"Hallo, Miss", sagte jemand hinter mir. Ich drehte mich um und sah einem jungen Barmann ins Gesicht. "Hallo." "Ich kann mich nicht daran erinnern, sie hier schon mal gesehen zu haben." "Was vielleicht daran liegen kann, dass ich neu bin. Katie." Ich reichte ihm die Hand. "Nate." "Freut mich." "Kann ich dir vielleicht irgendwas bringen?" Mein Magen verriet mich. "Ähm.. Habt ihr hier auch was zu Essen?" Dumme Frage bei einem Grill. "Klar", lachte er. "Dann geh ich zu einem Tisch und seh mir die Karte an."
Nate war kaum älter als ich, vielleicht ein oder zwei Jahre. Ich studierte die Karte genau und entschied mich dann für Spaghetti. Ein jüngeres Mädchen kam zu mir und nahm meine Bestellung auf. Ihr Namensschild wies sie als Vicki aus. Als sie zurück ging, redete sie mit einem Jungen, den ich in der Schule gesehen hatte.
Nate ließ sich an der Bar ablösen und setzte sich zu mir. "Schmeckt's?" "Hmm.. Ja." "Von wo kommst du überhaupt?" "New York." Er sah mich mit großen Augen an. "Und was machst du dann in Virginia?" "Meine Eltern haben mich gezwungen." Ich verdrehte die Augen. "Ach so", lachte er. "Wenn du willst, zeig ich dir gerne die Stadt. Ich habe das unglaubliche Glück, mein gesamtes Leben hier verbracht zu haben." "Gerne." Scheinbar war es hier doch gar nicht so übel. Ein paar Tage hier und schon hatte ich mir einen netten Kerl angelacht.
"Meine Schicht ist um 3 zu Ende. Wenn du willst, kannst du dann wieder vorbei kommen." "Oder ich bleib hier. Ist ja nur noch eine halbe Stunde." "So geht's auch."
Ich setzte mich nach dem Essen wieder zu ihm an die Bar und er erzählte mir ein bisschen was über die Stadt. Demnach hatte hier um 1860 ein großer Bürgerkrieg stattgefunden, aber viel mehr erwähnenswertes war hier nicht passiert.
"Wer ist das denn schon wieder?", fragte Nate und sah zur Tür. "Scheinbar bist du nicht die einzige Neue." Ein Mann, höchstens Anfang zwanzig setzte sich ein paar Hocker weiter und sah in den Raum. Er hatte dunkles, wirres Haar und trug Jeans und eine Lederjacke. Eigentlich ziemlich unauffällig, wenn da nicht sein Gesicht wäre. Besonders seine Augen. Sie waren strahlend blau und hielten mich in ihrem Bann.
Verunsichert schüttelte ich den Kopf und drehte mich schnell weg. Es war unhöflich, jemanden so anzustarren, wie ich es eben getan hatte. Ich konnte nur hoffen, dass er nichts davon bemerkt hatte, weil er nicht direkt in meine Richtung gesehen hatte. Bei einem weitern schnellen Blick tat er es aber doch. Verdammt. Also hatte er es doch bemerkt.
Vermutlich führte ich mich mehr als nur albern auf. Und ihm würde meine Unbehaglichkeit auch nicht entgangen sein. Nate kam zurück. "Hast du irgendwas?" "Nein.. Wieso?" "Sah so aus." "Nein, mir geht's gut." Jetzt kamen mehr Leute und er hatte kaum Zeit, um mit mir zu reden. Aber eigentlich störte mich das nicht weiter. So konnte ich weiter meinen Gedanken nach hängen, wieso dieser Fremde mich so verwirrt hatte.

pp: Mystic Falls - Haus der Salvatores - Damon's Zimmer

Als ich den Grill betrat war es dort schon voll von irgendwelchen Kids. Sogar der an der Bar war jünger als ich, das erkannte ich schon von weitem.
Ich entschied mich trotzdem dazu mich an die Bar zu setzen und was zu trinken. Ich war schon lange nicht mehr in einer Bar gewesen, geschweige denn hatte ich in der letzten Zeit etwas alkoholischen getrunken. Ich kam einfach nicht dazu da ich die ganze Zeit entweder Stefan oder Elena beobachtet hatte.
Also suchte ich mir nun einen Hocker an der Bar, ein paar weiter weg von einem Mädchen. Ich beachtete sie nicht und hatte den Blick auf den Barkeeper gerichtet, welcher mich ansah. Auch spürte ich sämtliche weitere Blicke auf mir, doch das war schon zur Gewohnheit geworden wenn ich an einen öffentlichen Ort ging. Ich lächelte schief, wie ich es immer tat und wartete bis der Typ von der Bar endlich zu mir rüberkam. Ich bestellte mir irgendetwas mit Alkohol, wobei ich mich nicht sonderlich dafür interessierte was es genau war, hauptsache Alkohol.
Während der Barkeeper mir das Getränk brachte sah ich mich kurz in der Bar um. Mein Blick blieb seltsamerweise an diesem Mädchen hängen welche ein paar Hocker weiter von mir saß. Auch sie sah mich an, ihr Blick fiel aber sofort wieder von mir ab als sie sah, dass ich sie dabei ertappt hatte wie sie mich angestarrt hatte.
Ich nahm einen Schluck aus meinem Glas und beschloss zu ihr rüberzugehen. Sie wäre mir ein willkommener Snack zum Abend. Ich würde sie einfach in meinen Bann ziehen und mitnehmen.
Ich nahm mein Glas in die Hand und setzte mich auf den Hocker links neben ihrem. Jedoch völlig lautlos. Auch mein Glas, welches ich auf der Bar abstellte hörte sie wohl nicht.
Sie sah gerade in die entgegengesetzte Richtung.
Ich tippte ihr auf die Schulter, weshalb sie sich erschrocken zu mir drehte. Mir einem schiefen Grinsen im Gesicht, was die meisten Frauen immer umwarf und um den Finger wickelte sagte ich: "Na?"

Ich hatte nicht bemerkt, wie sich jemand zu mir setzte. Aber als er mir auf die Schulter tippte, fuhr ich erschrocken herum. Der Fremde von eben saß direkt neben mir und grinste mir selbstgefällig ins Gesicht.
"Na?" Seine Stimme hatte etwas, das mich um den Verstand brachte. Ich fühlte mich wie berauscht. Und dieses Grinsen verstärkte die Wirkung.
"Hallo", sagte ich trotzdem völlig beherrscht. Ich hatte nicht vor, mich zu blamieren, also versuchte ich, ruhig zu bleiben. Aber ich schaffte es nicht, den Blick abzuwenden, wie ich es sonst getan hätte. Ich hatte schon immer eine Schwäche für blaue Augen gehabt, aber noch nie in solchem Maße. Also wartete ich einfach ab, was er als nächstes tun würde.

Das Mädchen war sichtlich sehr erschrocken und ihr Verstand schien sich etwas auszuschalten.
Die ganze Zeit starrte sie mich an und wandte ihren Blick nicht wieder von mir ab. Sie sagte nur "Hallo." und rührte sich weiter nicht.
Kurz sah ich auf meine Uhr und verfiel plötzlich in Eile. Es war schon nach 10 Uhr und Stefan und Elena waren garantiert schon aus der Schule raus.
Ich konnte jetzt also getrost meine Beobachtungen fortsetzen. Ich hatte keine Zeit zu verlieren und stand auf.
"Ja, okay, ich muss auch schon wieder los. Noch etwas...erledigen. Vielleicht lässt man sich mal wieder blicken.", sagte ich während ich schon wegging.
Ich sah noch einmal über meine rechte Schulter und grinste mein selbstgefelliges Grinsen. Dann verließ ich das Grill und ging zu Stefan.

tbc: Mystic Falls - Haus der Salvatores - ?

ooc: Ist ja heute der letzte Tag von RPG-Tag, deswegen mach ich mich mal mit Damon vom Acker. Sorry.
Sie treffen sich sicher noch oft genug. ^^

Nach meiner etwas sehr spärlichen Begrüßung sah er sofort auf die Uhr und wurde unruhig. Entweder hatte er es wirklich eilig, oder ich war doch uninteressanter, als er vielleicht gedacht hatte. Und es störte mich. Gerade, als ich etwas sagen wollte und ihm mein strahlendstes Lächeln schenken wollte, sprang er auf und sagte:
"Ja, okay, ich muss auch schon wieder los. Noch etwas...erledigen. Vielleicht lässt man sich mal wieder blicken." Als er schon fast weg war, sah er noch mal über seine Schulter und grinste mich direkt an. Trotzdem fühlte ich mich wie vor den Kopf gestoßen.
Ich schüttelte den Kopf und drehte mich um. Ernsthaft, was hatte ich überhaupt erwartet? Dass ich sofort am ersten Tag so viele Freunde hatte, wie in New York? Unrealistisch. Und damit hatte ich natürlich auch nicht gerechnet, so naiv war ich nicht. Aber dieser eine Fremde hatte mich mit seiner Art trotzdem erschüttert.
Ich nahm meine Tasche und sah entschuldigend zu Nate. "Bist du mir böse, wenn wir unsere Führung ein anderes Mal nachholen? Ich denke, meine Eltern werden mir ohnehin schon den Kopf abreißen." "Kein Problem", lachte er. "Aber ich komm drauf zurück, verlass dich drauf." "Bis bald." Ich winkte ihm noch mal zu und fuhr dann nach Hause.

[tbc. Mystic Falls - Haus von Katherine Claire Waldorf - Schlafzimmer]

Mein Wagen erreichte Mystic Falls. Ich grinste bei all den Erinnerungen die die Stadt hervorrief. Wieso ich jetzt erst wiederkam? Das würde ich noch eine Weile geheim halten. Das einzige was jetzt zählte war mein Vergnügen. Und nach knappen 150 Jahren konnte ich diese Stadt gebrauchen. Ich war viel rumgereist aber die Salvatore Brüder hatten sich in meine Erinnerungen eingebrannt. Lag zum Teil daran das sie so ziemlich die einzigen waren die mit meinem Blut verwandelt wurden, aber zum anderen auch daran das ich sie...mochte. Ja es war nett mit ihnen gewesen. Und so viel spaß hatte ich seither mit keinem Mann...oder keinen Männern mehr. Zwei Brüder. Nein ich hatte nie mehr zwei Brüder getroffen die so einfach gegeneinander auszuspielen waren und so naiv gewesen. Ich kciherte und sagte den Fahrer das er mich in den Grill fahren sollte. Es gab ihn schon ewig und ich war gespannt darauf wie er aussah. Der Wagen hielt und ich stieg aus. Ich schaute mich kurz um, zog meine Sonnenbrille ab und schritt dann auf die Gaststätte zu. Ich öffnete die Tür und schaute mir alles genau an. Naja viel moderner war das heir auch nciht geworden. Und der Barmann sah immernoch genauso schmierig aus wie damals. Ich seufzte, schritt auf die Bar zu und bestellte mir ertmal einen Whiskey.

[Timejump. Ich bringe Stefan langsam wieder in die Geschichte ein]

Ich betrat den Mystic Grill. Jetzt, da Damon zu Hause war, hatte ich keine Lust, ihm dort über den Weg zu laufen. Und der Grill erschien mir als passende Fluchtmöglichkeit.
Ich setzte mich an die Bar und bestellte einen Scotch. Der Keeper sah mich kurz schief an. Sollte er nach meinem Ausweis fragen, würde ich ausrasten. Meine Nerven waren gespannt.

Ich kniff die Augen zusammen und beaobachtete Stefan. Ich hatte tatsächlich richtig gelegen. Er war hier. Und wo er war konnte Damon nicht weit sein. Soweit war ich mitgekommen....das sie sich gegenseitig hassen und Damon seinen kleinen Bruder verfolgt. Ich lachte leise und hielt sofort inne. Moment er setzte sich keine fünf Meter von mir entfernt hin ohne mich auch nur zu bemerken? Ich runzelte die Stirn und trank meinen Whiskey aus. Dabei dachte ich er kennt Isobels Tochter. Ich schob das Glas beiseite und bestellte mir eine Cola. Mal sehen ob ich ihm irgendwann auffallen würde und ob er mich erst für Elena hält oder direkt weiß wer ich bin.

Nicht weit von mir bestellte eine vertraute Stimme etwas zu trinken. Ich sah nach links und entdeckte Elena, die mich ansah. Ich lächelte und ging zu ihr rüber. "Ich wusste nicht, dass du auch hier bist. Darf ich?" Fragend zeigte ich auf den Hocker neben ihr.

Ich sah ihn an, legte den Kopf schief und lächelte herzlich. "Ja...ich habe dich gesehen und du wirktest sehr in Gedanken, also hab ich mich lieber bedeckt gehalten. Ich wollte dich nciht unnötig reizen. ...Aber natürlich darfst du.", sagte ich freundlich.

Ich setzte mich. "Ich hab an jemanden gedacht.. Unwichtig." Ich lächelte. "Auch keine Lust auf zu Hause?" Das lag für mich auf der Hand, da sie sonst ja nicht hier wäre. Obwohl, vielleicht lag es bei ihr ja auch an was anderem. Ich war noch nich so weit, dass ich sie genau deuten konnte.

Ich schüttelte schnell den Kopf. "Nein keine Lust auf Zuhause. Mein Bruder...macht mich noch nervlich kaputt.", sagte ich und lächelte matt. "Und daher dachte ich ich muss mal wieder raus. Irgendwann muss man ja mal wieder anfangen und unter Leute gehen. Und wie geht es dir? Wer ist es denn der dich so in Rage bringt? Etwa eine Frau?", fragte ich und kicherte leise.

"Keine Frau. Mein Bruder." Ich nahm einen tiefen Schlcuk aus meinem Glas. "Erinnerst du dich an den Tag, als ich dich und Katherine so schnell wie möglich zur Sporthalle bringen wollte, blos weg vom Schulhof? Der Kerl, der auf der anderen Straßenseite stand, das war mein Bruder." Ich zog die Augenbrauen hoch. An diesem Tag hatte Damon sich in aller Öffentlichkeit gezeigt. Ich dachte nicht, dass das dieses Mal so schnell passieren würde.

Ich nickte nachdenklich, aber innerlich jubelte ich. Beide waren hier. Beide Salvatores und ich waren wieder vereint in Mystic Falls. Ich schaute Stefan nachdenklich an. "Dein Bruder also. Und wieso hast du ihn uns nicht vorgestellt? Wieso hast du uns schon fast vor ihm 'gerettet'?", fragte ich verwirrt.

"Du kennst meinen Bruder nicht. Und glaub mir, das willst du auch gar nicht. Er ist das Widerlichste was du dir vorstellen kannst. Seit Jahren macht er mir das Leben zur Hölle. Oder er versucht es zumindest. Ich habe es schon lange aufgegeben, mich von ihm provozieren zu lassen und gegen ihn anzukämpfen. Im Endeffekt bringt es mir eh nichts." Ich behielt es lieber für mich, dass Damon versuchte, an sie heran zu kommen. Bis jetzt ist es mir zwar gelungen, ihn von ihr fernzuhalten, aber ich wusste, dass das nur eine Frage der Zeit war.

Ich runzelte die Stirn. "Ach komm schon Stefan. Wieso soll dein Bruder so unendlich schlimm sein. Ich meine er kann doch nciht sehr viel älter sein als du, dann kann er dir dein Leben noch gar nicht lange zur Hölle machen...", sagte ich nachdenklich und nippte an meiner Cola.

"Seit wir klein sind. Das sind immerhin bald zwei Jahrzehnte." Ich seufzte innerlich, dass sie nichts damit anfangen konnte, als ich sagte seit Jahren. Etwas vorsichtiger, Stefan, mahnte ich mich sebst. Ich hatte vor, länger in Mystic zu bleiben, also konnte ich mir keine Schnitzer erlauben.

Ich lächelte leicht. "Und wieso macht er das?", fragte ich neugierig und trank noch einen Schluck."Ich kann mir nicht vorstellen das er sich eines Tages dazu entschieden hat... Das er mit 3 oder 4 Jahren eines Morgens aufwacht und sich denkt: Hey ich fange ab heute damit an meinem Bruder das Leben zur Hölle zu machen.", murmelte ich nachdenklich. "Du verwirrst mich Stefan. Wirklich." ich seufzte und schaute auf mein Glas.

"Entschuldige." Ich überlegt kurz, wie ich es am besten ausdrücken sollte. Schließlich wagte ich den Schritt doch. "Es gab da Mal jemanden, den wir beide sehr mochten. Aber sie ist wegen mir umgekommen. Damon hasst mich seitdem. Und mir ist seit dem klar, dass ich nie etwas für sie empfunden hatte." Himmer Herr, würde Katherine mich jetzt hören, sie würde mich vermutlich auslachen. Oder mir den Kopf abreißen.

"Hm.", machte ich nachdenklich und amüsiert zugleich. "Vielleicht solltest du Damon sagen das es keinen Grund gibt dich zu hassen. Das Katherine nicht tot ist. Und das du sie nicht geliebt hast...das ist eine Lüge. Das weißt du, das weiß Damon und das weiß´ich.", sagte ich kühl und schaute ihm direkt in die Augen.

"Was zum..?" Ich hatte weder Damons noch Katherines Namen erwähnt. Das konnte nur eins bedeuten. "Katherine." Ich blieb ruhig. Obwohl sie jetzt vor mir saß. Sie müsste tot sein. Ich ließ meinen Schock nicht an die Oberfläche dringen. "Tja, das lässt die Situation jetzt anders aussehen. Was willst du hier?"

"Oh bitte Stefan. Ist das dein ernst? Kommt jetzt die Was willst du hier-wieso machst du das-warum existierst du überhaupt noch-Nummer?" fragte ich und schaute ihn an. "Ich habe meine Gründe. Aber die werde ich dir ganz sicher nicht verraten, Liebster." ich lächelte zuckersüß und legte meine Hand auf seine.

"Gründe also, ja?" Ich zog meine Hand weg und sah an die Wand. "Lass mich raten. Du willst Damon und mich wieder gegeneinander ausspielen, wie du es letztes Mal getan hast." Das war keine Frage. Ich war mir sicher, dass sie das vorhatte. Warum sonst sollte sie ausgerechnet dann nach Mystic kommen, wann Damon und ich hier waren?

Ich seufzte. "Nein ich habe nicht vor euch gegeneinander auszuspielen. Ich habe mitbekommen das Damon dir die Schuld an meinem Tod gibt. Und ich möchte das was ich damals verursacht habe, nämlich den Hass zwischen euch, ein bisschen mildern. Ich bin hier um Damon zu zeigen das es keinen Grund gibt dich zu hassen, das ich überlebt habe. Und ich möchte das er dich in Ruhe lässt. Du hast ein erfülltes Leben verdient, ohne einen diabolischen Bruder im Nacken der nur darauf wartet das du etwas Falsch machst und er dich ausboten kann.", sagte ich und schaute ihn an.

Ungläubig zog ich eine Augenbraue hoch. Ich hatte Katherine anders in Erinnerung. Nicht ganz so vernünftig. Sie liebte es, Spiele zu spielen und andere Leute in den Wahnsinn zu treiben. Und das war der Grund, wieso ich ihr nicht traute. Ich legte einen Schein auf den Tresen und stand auf. "Und übrigens.. Sei dir meiner Gefühle nicht so sicher. Ich empfinde nichts für dich außer Verachtung. Genauso wie vor 150 Jahren."