Ankommen

[pp Mystic Falls - Haus der Salvatores - Damons Zimmer - Langschläfer]


Ich stieg nach einer langen Fahrt..naja anderthalb Stunden aus dem Taxi, streckte mich und schaute das wirlich hübsche Haus an das ich mir besorgt hatte. Ich trug meine Sachen rein und ging dann ins Wohnzimmer. Ich seufzte, zog Schuhe und Jacke aus und setzte mich dann aufs Sofa. Ich starrte aus der großen Terrassentüre und geradewegs aufs Meer. Das würde mein Lieblinsplatz im Haus werden...vom Sofa aus Blick aufs Meer...einfach traumhaft. Ich verlor mich in Gedanken und den Wellen, ich ächelte leicht, weinte und saß einfach nur dort..

Ich saß eine Weile da und schluchzte leise vor mich hin. Es tat weh zu wissen das es vorbei war. Ich schluckte schwer, wischte mir die Tränen von den Wangen und starrte noch eine Weile aus dem Fenster. Die Musik die aus dem Radio drang hielt mich davon ab ganz in mir zusammenzubrechen. Aber dann erklang ein Lied...ich runzelte die Stirn, hörte auf den Text und schluckte lange und schwer. ( https://www.youtube.com/watch?v=5gujDtk2kPQ ) Ich legte mich seitlich auf die Couch zog meine Knie an meine Brust, schlang die Arme drum und begann hemmungslos und verzweifelt an zu weinen.

Irgendwann musste ich mich ablenken. Ich musste wieder lernen meine Gefühle zu unterdrücken. Ich sprang auf, ging ins Bad und wusch mir die verlaufene Schminke aus dem Gesicht. Ich schaute mich kurz im Spiegel an und seufzte. Dann verließ ich das Haus über die Terrassentüre und ging die paar Meter auf den Strand zu.


[tbc - Strand - Ankommen]

[pp MF - Haus der Salvatores - Damons Zimmer - Langschläfer]


Ich trat ins Haus und schaute mich um. Was für eine Ironie das doch war. Ich kam mir wieder schrecklich alleine vor und hätte am liebsten nur noch geweint. Und wann ging es mir zum letzten Mal so? Richtig, als ich vor ein paar Tagen aus Mystic Falls hier hergekommen war. Aber Damon war vor ein paar Tagn schon hergekommen, mir nach gekommen. Also würde er das jetzt auch wieder tun. Ich seufzte, ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen und besorgte mir Blutbeutel in der Küche. Ich ging ins Wohnzimmer, legte Ruby auf das Sofa und baute eine issenmauer um sie herum. Dann schnappte ich mir meinen Laptop und stellte ihn mir auf den Schoß. Ich begann von den Blutbeuteln zu trinken und beschloss mich abzulenken. Und wie machtn Frauen sowas? - Shoppen. Da ich nicht in die Stadt konnte, würde ich das online machen. Ich kaufte so ziemlich alles was ich brauchte, und einigen unnötigen Schnickschnack. Das meiste davon war für Ruby. Ich hatte so viele Sachen für sie gekauft, mit denen war sie komplett ausgestattet bis sie aussah wie zehn. Ich lachte leise und gab überall meine Kreditkartennummern ein. Dann bestellte ich alles und klappte den Laptop wieder zu. Ruhe. Ruhe war gar nciht gut. Ich schluckte und schaute mich um. Ich brauchte irgendwas was ich tun konnte, oder ich würde nur noch schreien und weinen. Und das wollte ich nciht, nicht solange Ruby mit mir in einem Raum war, und ich konnte sie nirgendwo anders schlafen legen, solange ich sie nciht in einem sicheren Babybett wusste. Ich seufzte und klappte den Laptop wieder auf um einfach noch mehr zu kaufen, diesmal Klamotten und Möbel für mich.

Irgendwann hatte ich so ziemlich alles gekauft was man sich kafen konnte. Ich brummte und stellte den Laptop weg. Dann verschwand ich blitzschnell nach draußen und beeinflusste die Putzfrau meiner Nachbarn. Ich nahm sie mit in mein Haus und trug ihr auf auf Ruby auf zu passen. Ich brauchte etwas Zeit alleine und frische Luft und vielleicht auch Alkohol. Ich ging hoch, duschte, zog mich um und machte mir meine Haare und schminkte mich. Ich lächelte matt in den Spiegel und schluckte schwer. Dann drehte ich um, ging wieder runter, küsste Ruby auf die Stirn und befahl der Frau nocheinmal alles ganz genau. Ich nahm meine Handtasche und ging dann schweren Herzens aus dem Haus und an den Strand. Ich lief am Wasser vorbei, seufzte und ging dann zum Peach Pitt.


[tbc Peach Pitt]

[pp Peach Pitt]

Ich schmunzelte. "Mein Name is Katherine.", sagte ich und lächelte. Ich lauschte noch kurz und als die Tür ins Schloss fiel und die Frau somit das Haus verlassen hatte, jagte ich durch das Zimmer und schloss die Tür zum Flur hin und die Terrassentür feste. Ich stellte mich dann genau vor Mick, grinste ihn an und nahm ihm seine Laptoptasche aus der Hand, ohne seine Augen aus dem Blick zu lassen. Ich lächelte,legte die Tasche aufs Sofa und schielte zu Ruby. Entweder war sie ihm nciht aufgefallen oder er wollte sie nciht sehen. Ich hoffte nur das sie nicht aufwachen würde Ich hatte wirklich durst. "Also..Mick...", sagte ich unbd legte den Kopf schief. "Eine Idee was du jetzt gerne machen würdest?", fragte ich und lief mit zwei Fingern vorsichtig seine Brust hinauf zu seinem Hals, bis ich die Adern unter meinen Fingern pulsieren spürte.

Als die Frau dann das Haus verlassen hatte schloss Katherine die Türen. Dann kam sie zu mir und stand mir wirklich sehr nahe. Wäre sie kein Vampir würde ich wohl wirklich die Situation, die Chance ausnutzen und genau das Gegenteil von Töten mit ihr machen. Ich schmunzelte.
Mit zei Fingern wanderte sie meine Brust und meinen Hals entlang bis sie an meiner Halsschlagader Halt machte. Als sie dann ihre Frage stellte wusste ich, dass genau jetzt der perfekte Zeitpunkt gekommen war um "auszupacken". Ansonsten würde sie wohl schneller zubeißen als ich auch nur mit der Wimper zucken konnte. Sie schien sich ihrer Sache wirklich sicher zu sein. Und schon gar nicht schien sie zu ahnen, dass ich vorhatte sie zu töten.
Als kleine Tarnung grinste ich sie nun ziemlich deutlich an als würde ich natürlich nur das Eine von oder beziehungweise mit ihr.
Doch blitzschnell schnellte meine Hand unter meine Jacke, griff den Holzpfahl und schnellte wieder hervor in Richtung ihres Herzens.
"Das würde ich jetzt sehr gerne mit dir tun...Katherine."

Ich runzelte die Stirn und wisch ihm dann blitzschnell aus. Ich knurrte. "Mieser...kleiner...", zischte ich. Ich bleckte meine Zähne, schlug ihm den Pfahl aus der Hand und wirbelte durch das Zimmer bis ich hinter ihm stand. Ich riss ihn zu mir rum, packte ihn an der Kehle und rannte dann so mit ihm bis er an die Wand prallte. Ich schob ihn daran nach oben und legte den Kopf schief. "Woran hab ich mich verraten?", fragte ich neugierig und kicherte leise. Ich normalisierte mein Gesicht kuz und schaute über die Schulter hinweg zu Ruby. Sofort waren meine Augen wieder auf den Kerl gerichtet und ich funkelte ihn hasserfüllt an.

Leider musste ich feststellen, dass es zwar einfach war an sie heranzukommen, aber nicht so einfach sie zu töten. Wütend funkelte ich sie zurück an als sie mich gegen die Wand drückte und wissen wollte wie ich sie sozusagen erkannt hatte. In diesem Fall dann sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Und ich hatte meine Waffe verloren. Würde ich nach meinem Silberdolch greifen würde sie mir diesen sicherlich auch aus der Hand schlagen. Da blieb mir also nur noch meine Gabe. Und selbst die konnte ich im Moment nicht einsetzen. Ich bekam kaum Luft, da sie mich an der Kehle gepackt hatte. Außerdem hatte ich so das Gefühl ich würde meine Kräfte später nach als Überraschungseffekt benötigen.
Ich sah, dass sie sich kurz nach hinten umsah. Und da sah ich es: Ein kleines Baby. Und sofort wurde meine Wut noch größer. Sie hielt ein Baby bei sich! Sicher hatte sie die Eltern des Kleinen (Babys) getötet und sich dann in deren Haus eingenistet. Das erinnerte mich prompt an mich selbst. Auch ich hatte meine Eltern durch einen Vampir verloren. Wütend kniff ich die Augen zusammen.
"Tja, ich kenne dich. Schon als du noch ein Mensch warst hab ich dich gesehn.", presste ich nur hervor. Sollte sie doch denken was sie wollte. Dass ich kein Vampir war hatte sie sicher schon registriert.
Langsam spürte ich wie das Feuer in mir anfing zu glühen und versuchte sich hervorzudrängen.

Ich lachte leise und sarkastisch auf. "Wohl eher nicht. Das ist über 500 Jahre her. Du kannst mich unmöglich als Mensch gekannt haben. An deinem Pfahl war Eisenkraut, du bist kein Vampir, dann hättest du ihn nciht mit dir rumtragen können. Außerdem hast du mcih in der Bar berührt und ich habe Eisenkraut an dir gefühlt. Und soweit ich weiß sind Vampire die einzigen die ein so hohes Alter erreichen können. Ergo...du kannst mich nciht kennen.", sagte ich und zuckte die Achseln. Ich drückte seine Kehle langsam weiter zusammen und lächelte. "Zu schade...du bist sicher ganz mit Eisenkraut verseucht.", seufzte ich theartralisch.

Als sie das mit dem Alter und dem nicht kennen sagte schnaubte ich nur. Wenn sie wüsste. Natürlich hatte ich sie nicht richtig gekannt. Aber ich war mir sicher, dass sie auf den Bildern noch ein Mensch war. Zudem sie auf diesen nämlich noch ein kleines Stück jünger aussah als jetzt. Und als Vampir alterte man nunmal äußerlich nicht mehr.
"Nein, ich hatte nicht die Ehre dich leibhaftig als Mensch zu erleben. Trotzdem habe ich dich gesehen. Und ich bin mir sicher ich habe da etwas was du sicher gerne wiederhaben wölltest.", keuchte ich und spielte auf die Familienbibel an als sie mir die Kehle noch fester zusammendrückte. Fast blieb mir ganz die Luft weg. Mir wurde fast schon schwarz vor Augen. Sie hatte einen ziemlich festen Griff drauf und ich konnte kaum noch denken. Zu dem Entschluss sie im Glauben zu lassen ich hätte Eisenkraut in mir kam ich trotzdem noch. Nur noch mühsam konnte ich auflachen und erstickt zischen: "Du hättest mich wohl zu gern gekostet, was?"
Bevor sie mir noch ganz die Luft abdrücken konnte beschloss ich mich jetzt doch zu wehren. Die Wärme die das Feuer in mir verursachte wenn ich meine Kraft sammelte um Feuer einzusetzen wurde immer stärker und ich konzentrierte sie auf meinen Hals. Da wo sie mich gepackt hatte. Langsam ließ ich die Wärme auch nach außen dringen und im Bruchteil einer Sekunde sprühte meine Kehle nur so vor Wärme. Und kleine, winzige aber für einen Vampir schädliche Flammen züngelten sich zwischen meinem Hals und ihrem Griff. Mir konnten diese Flammen zum Glück nichts anhaben. Triumphierend grinste ich ihr ins Gesicht.

Ich runzelte die Stirn- "Worauf willst du hinaus?", fragte ich und blinzelte verwirrt. Ich ließ ich ruckartig los als meine Hand zu shcmerzn begann. Unwillkürlich verzerrte sich mein Gesicht und ich schaute meine Handfläche an. Ich schnaubte und machte ein paar Schritte zurück, darauf bedacht zwischen ihm und Ruby zu bleiben. Ich schielte nochmal zu meiner Hand und normalisierte mein Gesicht dann wieder, als die Wunde gerade verschwand. Ich atmete schnell durch und mein Blick schnellte sofort wieder zu Mick.

Endlich ließ sie mich wieder los und sah verwundert auf ihre Hände, auf denen die Wunden gerade wieder verschwanden. Dennoch machte sie keine Antsalten mich sofort wieder zu packen. Das war wie bei kleinen Kindern. Sie fassen nur einmal auf eine heiße Herdplatte. Ich schmunzelte. Ja, sogar ich solchen Situationen kann ich mich amüsieren. Solange sie nicht für mich tödlich enden.
"Tja, damit hast du nicht gerechnet, was?", fragte ich und trat nun einen Schritt auf sie zu als ich spürte wie sich in meinen Handflächen die Wärme ausbreitete die zuvor an meinem Hals war. Nun entfachte sich auf meinen Handflächen Feuer. Nun war ich bereit mich zu verteidigen, würde sie mir zu nahe kommen.
Ich ging noch ein paar Schritte auf sie zu, woraufhin sie zurückwich und ich zu meinem Holzpfahl konnte. Bevor ich ihn aufhob ließ ich das Feuer in einer Hand wieder verglühen, ich packte ihn ein und wieder standen beide Hände in Flammen, wenn man das so nennen konnte.
Während ich nun redete machte ich zwischen größeren Pausen immer ein paar Schritte in Richtung Baby. Ich würde es auf keinen Fall alleine hier lassen, würde ich gegen die Vampirin nicht ankommen.
"Ich würde sagen ich hab da ein kleines Andenken an früher. Ein kleines Familienerbstück." Langsam wurde ich immer genauer. Es war mir eigentlich ganz gleich ob sie wusste von was ich sprach oder nicht. Mir war auch egal ob sie es haben wollte oder nicht. Es war nicht wirklich von Bedeutung für mich. Einiges hatte ich mir außerdem kopiert.
Außerdem würde sie diese Bibel nicht mehr brauchen, wenn ich mit ihr fertig war.

Ich runzelte die Stirn und überlegte. Natürlich sah er das er auf Ruby zuging ich wirbelte herum und nahm meine Tochter schnell auf den Arm ud stellte mcih hinter das Sofa, damit es zwischen ihm und uns war. Ruby atmete laut aus und ihre Hände griffen kurz schläfrig nach meinen Haaren, bevor sie inne hielten und sie wieder ganz eingenickt war. Ich seufzte leise und strich ihr mit einer Hand über den Kopf, während ich Mick weiter ansah. "Meine Familienbibel...", sagte ich und seufzte. "Du ennst also die Geschichte der Familie Petrova....", sagte ich und lachte leise. "Sehr imposant, nciht wahr?", fragte ich und legte den Kopf schief. "Wieso interessiert man sich für eine Familienbibel?, fragte ich und runzelte die Stirn. Zuletzt hatte ich die Bibel in Ioobels Labor gesehen.

Erschrocken sah ich wie Katherine sich das kleine Kind schnappte und das Sofa zwischen uns brachte. Fast wäre ich auf sie losgegangen um das Baby zu befreien. Doch ich hielt inne. Mir war klar, dass ich dabei auch das Baby verletzen konnte. Und das war das letzte was ich wollte.
"Ich bin ein Vampirjäger aus einer reinen Vampirjägerfamilie. Da kommt man an so einiges... Und was interessiert dich so an einem kleinen unschuldigem Kind? Lass mich raten, du hast seine Eltern umgebracht? Und jetzt brauchst du es für irgendwelche miesen Sachen? Ihr seid doch alle gleich. Ihr seid Monster. Mehr nicht.", zischte ich schon fast so aufgebracht ich wegen dem Kind war. Immer mehr Erinnerungen kamen an meine tote Mutter hoch. Wie ich sie gefunden hatte. Blutleer und neben ihr ein Vampir kauernd...

"Oh...wenn das so ist hast du sicher ncihts dagegen mir mein Erbstück wiederzugeben, richtig?", fragte ich und legte den Kopf schief. Dann redete er irgendwas von Kind und eltern. Ich lachte und runzelte dann die Stirn und schaute zu Ruby. Ich lächelte leicht und schaute dann wieder auf. "Leider falsch geraten, Mick. Ich hab ihre Eltern nicht umgebracht. Ich würde nie einer Mutter ihr Kind oder einem Kind die Mutter wegnehmen.", sagte ich leise und seufzte. "Das ist meine Tochter.", sagte ich und schluckte schnell. Ich schaute zu Ruby dir die Augen aufblinzelte und jetzt mit der Hand die schon an meinen Haaren lag auch danach griff. Ich hab hunger., murmelte sie in Gedanken. Ich lachte leise. "Ganz schlechter Zeipunkt für sowas, Kleine...", sagte ich leise und blickte immer wieder schnell zu Mick. Ich schaute mich um und überlgte wie ich Ruby da jetzt raushalten konnte. Ich schluckte schnell als ich mich dabei erwischte wie ich daran dachte das es nicht soweit gekommen wäre wenn Damon hie wäre. Ich runzelte die Stirn, zog Ruby eng an mich und beobachtete Mick ganz genau.

"Oh...wenn das so ist hast du sicher ncihts dagegen mir mein Erbstück wiederzugeben, richtig?", verlangte sie deutlich nach der Familienbibel. Ich wollte ihr schon darauf antworten und ihr sagen, dass sie darauf lange warten könnte, da ich es ja wohl nicht die ganze Zeit bei mir hatte. Was nütze sie ihr überhaupt? Erinnerungen an ihre Familie? Ganz sicherlich nicht. Vampire hatten keine Gefühle. Und auch deswegen weiteten sich meine Augen und ich schnaubte als sie doch ehrlich behauptete das kleine Kind wäre ihre Tochter.
"Ganz schlechter Zeitpunkt für sowas, Kleine...", sagte sie zu ihr als wäre es wirklich ihr Kind. Es ekelte mich an. Die Kleine griff nach ihren Haaren und schon wieder hätte ich sie ihr am liebsten aus den Armen gerissen. So wie sie aussah war sie gerade mal einige Tage alt. So konnte sie also gar nicht merken, dass dieses Monster nicht ihre Mutter war.
"Ha, du und die Mutter? Versuch mich nicht zu verarschen. Wir beide wissen genau, dass sowas nicht möglich ist. Glaub mir, ich weiß viel über euch. Davon hätte ich etwas gehört. Wenn es möglich wäre, was es nicht ist. Also lass die Kleine, oder du siehst deine hübsche Bibel nie wieder.", blöffte ich. Ich würde sie ihr auch so nicht wiedergeben. Hätte sie nicht noch das kleine Baby in den Armen wäre sie schon längst Schutt und Asche.

Ich schnaubte leise. Dann ging ich auf ihn zu. Keine Angst Ruby...ich werde aufpassen das dir nichts passiert. Lass uns diesen Kerl loswerden..., dachte ich an meine Tochter. Ich blieb vor ihm stehen. "Gut...das Kind, gegen mein Leben und meine Bibel.", sagte ich und hielt ihm Ruby hin. "Wehe du versuchst mich zu linken.", sagte ich ernst. Ruby blinzelte verwirrt und schaute mich und dann den Kerl an. Okay Mama...ich vertraue dir., hörte ich sie in Gedanken. Ich seufzte leise, schaute sie an und nickte. Dann schaute ich auf und Mick in die Augen.

Als sie mir dann tatsächlich die Kleine hinhielt sah ich sie verwirrt an. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie es einfach so machen würde. Ihr musste doch klar sein, dass ich sie sowieso töten würde. Egal ob sie mir das Kind gab oder nicht. So dumm konnte sie nicht sein. Und so dumm schätze ich sie auch nicht ein. Sie war ein alter Vampir und ich sicher nicht der erste Vampirjäger der ihr begegnete. Sie musste irgendetwas linkes vorhaben. Etwas, was ich im Moment nicht durchschauen konnte. Doch ich musste es riskieren. Vielleicht würde sie mir die Kleine wirklich einfach geben. Nur hatte ich das Buch nicht mit. Sowieso würde ich es ihr nicht geben.
Ich hatte nicht einmal ein Buch mit was ich ihr als die Bibel verkaufen hätte können. Und sowieso hätte sie es mir nicht geglaubt. Sie wusste sicher noch wie ihre eigene Familienbibel aussah.
Eindringlich sah ich sie an. Das Feuer ließ ich wieder verglühen. Dann streckte ich meine Hände nach dem Baby aus. Ich hatte überhaupt keinen Plan. Ich sah ihr an, dass sie es ernst meinte, dass ich sie ja nicht austricksen sollte. Während ich nach der Kleinen griff und sie schließlich auch festhielt, sie ebenfalls noch mit ihren Händen an ihr, sagte ich: "Nun, dein Leben kann ich dir lassen. Für dieses Leben hier." Mit dem Kopf nickte ich in die Richtung des Babys. "Nur habe ich die Bibel nicht dabei. Doch wenn du mich mit der Kleinen gehen lässt verspreche ich dir, dass ich wiederkommen werde. Mit der Bibel.", blöffte ich abermals und hoffte, dass sie es schlucken würde. Ja, ich würde wirklich wiederkommen. Nur ohne Bibel.

Ich seufzte leise. "Gut.", sagte ich ernst und nickte. Ich nahm meine Hände von Ruby und machte einen Schritt zurück und schaute Ruby an. Ich atmete kurz durch. Sie bei diesem Vampirjäger zu wissen machte mich ziemlich nervös. Ich runzelte die Stirn und schaute Mick an. Ich ging weiter zurück und setzte mich auf das Sofa. Dann überschlug ich die Beine und zupfte mein Shirt zurecht. "Weißt du...ich habe selber nicht gewusst das Vampire Kinder bekommen können. Nenn es Glück oder vielleicht Schicksal das ich doch noch meine Tochter bekommen habe. Ich kann nur sagen das ich dich nciht angelogen habe. Das da ist meine Tochter. Ruby Lilith Pierce. Ob dus glaubst oder nicht. Es ist erst ein Tag vergangen seit sie geboren wurde. Sieht man ihr gar nciht an, oder? Die Schwangerschaft hat auch nur eine Woche lang gedauert. Genau ausgerechnet wie viel schneller als ein Mensch sie wächst habe ich nicht.", sagte ich und runzelte die Stirn. "Wo mcih das gerade aber daran erinnert werde ich es wohl mal genau ausrechnen. Was ich mich aber frage...wieso willst du ein Menschenbaby retten, wenn sie eines wäre? Was würdest du damit machen?", fragte ich und legte den Kopf schief. Ruby wadt sich in seinen Armen, bis sie ein freies Stück Arm sah und ihre Fangzähne aufblitzen ließ. "Nicht erschrecken, Mick...", sagte ich grinsend und dann sah ich wie Ruby ihn biss. Ich kicherte und schaute mir das Spektakel an.

Schließlich stimmte sie zu und ich nahm das Baby nun ganz in den Arm. Ich hörte wie sie dann etwas erzählte, blendete es aber aus und sah nur zu wie sich die Kleine wandt. Sicher, sie kannte mich ja auch nicht und hatte sicher Angst. Zumal sie gesehen hatte wie ich mit Katherine, welche sie wohl für ihre Mutter hielt, gekämpft hatte. Für sie war ich böse.
Was die Vampirin erzählte ging mir so ziemlich am Arsch vorbei. Sie log ununterbrochen. Das alles konnte einfach unmöglich sein. Und wäre sie wirklich ihre Mutter würde sie mir nicht einfach ihr Kind in die Hand drücken, damit sie eine wertlose Familienbibel zurückbekam.
Ihr Frage aber hörte ich dann. Und die Antwort war nicht schwer zu finden. Doch ich kam nicht dazu sie auch zu sagen, denn plötzlich sagte Katherine: "Nicht erschrecken, Mick..."
Ich sah sie verwundert an und wusste nicht von was sie sprach. Vorsichtig sah ich über meine Schulter, da ich hinter mir einen anderen Vampir vermutete, weil sie selbst sich nicht von der Stelle rührte. Doch auf einmal spürte ich einen heftig stechenden Schmerz in meinem rechten Arm. So einen großen Schmerz hatte ich noch nie erlebt. Auch nicht als ich schon einmal von einem Vampir gebissen worden war. Ich schrie, verdrückte den Schrei dann aber wieder und biss nur noch die Zähne zusammen, sah herunter auf meinen Arm. Und was ich da sah schockte mich tierisch: Das kleine Baby hatte ihren Mund genau an der Stelle an der ich diesen Schmerz verspürte. Das war unmöglich. Sie konnte nicht die Wahrheit gesagt haben. Doch dann sah ich wie Blut meinen Arm herunterlief. Sofort riss ich das Baby von mir los, bewusst dass ich mir damit noch mehr Schmerzen zufügte, und musste einen weiteren Schrei unterdrücken. Sofort hielt ich das kleinste Monster was ich je gesehen hatte von mir weg. Obwohl es wohl doch ein Vampir war konnte ich es irgendwie nicht durch den Raum schleudern und es töten. Der Gedanke, dass es nur ein Baby war war einfach noch zu tief in meinem Kopf verankert.

Ruby knurrte und verzerrte ihr Gesicht. Dann fauchte sie Mick an. Ich lachte leise und hob die Augenbrauen. Sofort sprang ich auf und raste wieder zu ihm. Ich nahm Ruby wieder an mich und wisch mit ihr zusammen einen Schritt vor Mick zurück. "Hm...du hast also doch kein Eisenkraut in die...", sagte ich und runzelte die Stirn. "Dann kann ich dich ja wohl doch als Abendessen benutzen...", sagte ich grinsend. Ich strich Ruby über den Rücken und langsam beruhigte und ihre Zähne wieder verschwinden ließ. Ich schmunzelte und küsste sie auf die Stirn. "Du bekommst später mehr, Süße.", versprach ich und schaute dann zu Mick.

Die Vampirin nahm mir schließlich das kleine Biest ab und ich schnaubte und zischte zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor: "Von mir wird sie nicht mehr bekommen. Und du auch nicht. Such dir ein anderes Opfer. Es gibt genug Leute die sich freiwillig beißen lassen." Wütend kniff ich die Augen zusammen. Ich würde mich sicher nicht nocheinmal beißen lassen. Am besten machte ich mich sofort aus dem Staub.
Ich konzentrierte mich und ließ zwischen uns eine kleine Wand aus Feuer entstehen. Die würde sie nicht einfach überwinden können ohne, dass ich einen Vorsprung hatte. Sofort machte ich mich daran das Haus zu verlassen, nahm vorher aber noch meinen Laptop, den ich fast vergessen hätte. Die Tür ging etwas schwer auf, ich schaffte es aber. Schnell rannte ich den Strand entlang. Im sicheren Tageslicht wo ich nicht der einzige war der durch Virginia lief. Hier würde sie mich nicht einfach wieder verfolgen können.
Während dem Rennen presste ich mir meine Hand gegen die Bisswunde. Noch immer schmerzte sie.
Ich rannte zurück zu meinem Auto und stieg sofort ein. Als ich saß machte ich mich ohne zu warten auf den Weg zur Uni. Auf der Fahrt betete ich noch, dass dieser Vampir mich einfach in Ruhe lassen würde. Hoffentlich wollte sie die Familienbibel nicht unbedingt wieder zurückhaben. Ich seufzte und hielt vor der Uni.

tbc: University of Virginia Beach - Studentenwohnungen - Micks Zimmer

Ich schaute ihm nach und lachte leise. Dein Buch ist in seinem Zimmer in der Uni, sagte Ruby und streckte sich. Ich blinzelte überrascht. "Irgendwann musst du mir mal genau verraten woher du so Sachen weißt.", sagte ich udn runzelte die Stirn. "Du wusstest auch alles von deinem Vater...ich hab erst gedacht du denkst nur das es so ist...aber als er es dann selbst zugegeben hat...", murmelte ich und seufzte. Ich holte Blutbeutel aus der Küche und setzte mich mit ihr auf das Sofa und fütterte sie dann. Sobald ich sprechen kann erklär ich es dir, dachte die Kleine fröhlich und klatschte.

Ich seufzte und als es an der Tür klingelte, ging ich mit Ruby und öffnete. Nach ein paar Stunden waren alle Möbel aufgebaut und ich lächeltee zufrieden. Ich gab den Männern ihr Geld und ging dann hoch, brachte Ruby in ihr Zimmer und legte sie ins Bettchen. Ich brauchte unbedingt schlaf. Also ging ich dann in mein Zimmer, zog mich um und legte mich ins Bett.

[tbc Schlafzimmer]