Past never leaves you

[pp. Mystic Falls - Mystic Falls High School - Zimmer 224]

Zu Hause angekommen, wartete Zach bereits.
"Hallo, Stefan." "Zach." Ich nickte in seine Richtung. "Und? Wie war die Schule?" Das Lächeln in seiner Stimme war nicht zu überhören. Man hätte ihn vermutlich wirklich für meinen Onkel halten können, wenn man uns als Außenstehender gehört hätte.
"So wie Schulen eben sind. Überfüllt und neugierig." Ich lächelte zurück. "Ich bin oben, falls du mich suchen solltest." Er nickte und verschwand in der Küche, während ich auf mein Zimmer ging.
Dort stand mein Fenster komplett offen. Komisch. Ich war mir sicher, dass es heute Morgen noch geschlossen war. Na ja, vielleicht hatte Zach es geöffnet. Ich stemmte es zu.
"Zach?", rief ich. "Ja?" "Warst du hier oben?" "Nein, wieso?" "Nur so." Draußen war es völlig windstill, kein einziges Blatt regte sich. Also fiel diese Möglichkeit auch weg. Ratlos drehte ich mich um - und erstarrte.

pp: Waldgebiet - Waldgebiet in Stadtnähe

Ich stand hier nun schon eine Weile herum und sah mich im Zimmer meines Bruder's um. Ich wartete auf ihn bis er wiederkam. Ich hatte ihn vor ein paar Minuten noch beobachtete wie er mit Elena in der Schule gesprochen hatte. Es war ja klar, dass er nicht seine Finger von ihr fernhalten würde können.
Doch ich würde sie schon für mich gewinnen können. So hatte ich auch mal wieder eine Gelegenheit meinem Bruder das Leben zur Hölle zu machen.
Und Elena sah ihr so ähnlich....
In Gedanken vertieft ging ich zum Bücherregel in dem Stefan alle seine Tagebücher aufbewahrte. Sofort griff ich gezielt nach einem Stück Papier. Ich holte es hervor und es entpuppte sich als ein Foto. Meine Gesichtszüge zogen sich ein wenig zusammen. - Es war ein Bild von Katherine. Ich betrachtete es eine Weile, bis ich hörte wie die Tür unten aufging.
Stefan und Zach redeten miteinander und ich steckte das Foto wieder in das Regal. Dann stellte ich mich davor und wartete bis Stefan reinkam. Das offene Fenster, durch das ich hereingekommen war, beachtete ich nicht weiter.
Dann kam er herein. Mein Bruder. Und so ein Narr wie er nun einmal war sah er mich nicht. Er betrachtete verwundert das offene Fenster. Dann rief er nach Zach und frage ihn ob er oben im Zimmer war, als er das Fenster wieder schloss.
Dann, endlich, wandte er sich um. Und er erstarrte als ich ihn hämmisch angrinste. So wie ich es immer tat. Ich trat ein paar Schritte auf ihn zu.
"Na, Brüderchen? Willst du mich nicht begrüßen? Hast du mich nicht vermisst? Also wirklich, da mache ich mir den Weg bis hier her und du stehst nur da und starrst mich an. Wurde uns das gelehrt? So mit seinen Gästen umzugehen? Nunja, aber ich will dir verzeihen, Bruder. Ich habe gehört du gehst auf die Highschool. Und, hast du schon ein paar Freunde gefunden? Vielleicht....eine...Elena?"
Ich zog das alles ein wenig ins Lächerliche indem ich die ganze Zeit freundlich grinst, aber dennoch spöttisch. Es tat gut Stefan da so reglos dastehen zu sehen und zu sehen wie geschockt sich seine Augen weiteten als ich den Namen Elena bewusst betonte.

ooc: sorry schon voll müde, hab jetzt nut was herbeigezogen. hoffe das ist so okay. ^^

"Na, Brüderchen? Willst du mich nicht begrüßen? Hast du mich nicht vermisst? Also wirklich, da mache ich mir den Weg bis hier her und du stehst nur da und starrst mich an. Wurde uns das gelehrt? So mit seinen Gästen umzugehen? Nunja, aber ich will dir verzeihen, Bruder. Ich habe gehört du gehst auf die Highschool. Und, hast du schon ein paar Freunde gefunden? Vielleicht....eine...Elena?"
"Was.." Ich war zu perplex, als das ich sofort hätte antworten können. Wieso war Damon hier. Ich wusste die Antwort, noch bevor ich den Gedanken zu Ende gesponnen hatte: Elena. Natürlich.
"Ehrzähl mir nichts von Erziehung, Damon. Du warst immer derjenige, der auf das alles hätte spucken können." Ich widerstand nur mühsam dem Verlangen, ihn rauszuschmeissen. Aber das hier war genauso sein Haus, wie es auch meins war.
Ich hatte den Anblick dieses Grinsens schon lange nicht mehr ertragen müssen. Aber dass er ausgerechnet jetzt hier auftauchen musste..
"Halt dich von Elena fern. Sie ist nicht Katherine." Davon hatte ich mich heute endgültig überzeugt. "Am besten hälst du dich von uns allen fern, Damon, bevor es wieder ein unschönes Ende nimmt." Er wusste, was ich meinte, aber ich bezweifelte, dass ihn das auch nur im Geringsten interessierte.

Stefan stand nur reglos am Fenster und war völlig perplex. Ich hatte also mal wieder den gewünschten Überraschungseffekt erzielt.
Er antwortete nicht sofort, doch dann fing er an zu reden und starrte mich nur wütend an.
"Was.. Ehrzähl mir nichts von Erziehung, Damon. Du warst immer derjenige, der auf das alles hätte spucken können."
Und ich spürte wie er sich anspannte, wie er jeden seiner Muskeln bereit hielt, falls ich etwas tun würde was ihm nicht gefiel. Das ließ mein Grinsen nur noch breiter werden und ich amüsierte mich köstlich.
"Halt dich von Elena fern. Sie ist nicht Katherine. Am besten hälst du dich von uns allen fern, Damon, bevor es wieder ein unschönes Ende nimmt."
Als er dann Katherine ansprach, und somit einen wunden Punkt bei mir traf, dachte ich wieder an das Foto, ging still schweigend zu dem Bücherregal zurück und holte es hervor.
Noch immer mit einem spöttischem Grinsen hob ich es hoch und hielt es genau vor seine Augen, dann griff ich in einer meiner Jackentaschen und holte noch ein Foto hervor. - Es war eines von Elena. Das hatte ich erst gestern gemacht, als ich sie beobachtet hatte wie sie in ihrem Zimmer am Fenster saß und Tagebuch schrieb.
Ich hielt ihm also nun die beiden Fotos vor Augen, wusste, dass ich jetzt mein Ass ausspielte und sagte: "Aber sie gleicht ihr wirklich bis auf das letzte Haar, was? Und sie wird mir gehören, Bruder. - Ich werde sie mir holen. Und glaub mir, wenn du dich mir dabei in den Weg stellen wirst, dann wirst du dir wünschen du hättest es nie getan."
Ich steckte Elena's Foto wieder weg und steckte auch das von Katherine wieder in das Regal.
Dann wandt ich mich wieder Stefan zu, welcher jede noch so kleine Bewegung von mir beobachtete, und sagte: "Und? Was wirst du jetzt tun? Versuchen mich aufzuhalten? Glaubst du ehrlich du würdest da nur eine geringste Chance haben? Du weißt doch genau, dass ich viel stärker bin als du, nur weil du so ein jämmerliches Weichei bist und es nicht über's Herz bringst von Menschen zu trinken!"
Mein Blick verzog sich zu einer verächtlichen Grimasse auseinander.

"Und? Was wirst du jetzt tun? Versuchen mich aufzuhalten? Glaubst du ehrlich du würdest da nur eine geringste Chance haben? Du weißt doch genau, dass ich viel stärker bin als du, nur weil du so ein jämmerliches Weichei bist und es nicht über's Herz bringst von Menschen zu trinken!" Sein Grinsen schien sein ganzes Gesicht auszufüllen.
Natürlich war ich schwächer. Aber ich war nicht dumm genug, um ihn anzugreifen. "Nicht jeder kann so skrupellos sein. Aber wieso versuche ich eigentlich noch, mit dir zu reden? Du hast die letzten 150 Jahre getan, was du wolltest und wieso solltest du ausgerechnet jetzt zur Vernunft kommen?"
Ich hatte das Foto von Elena nicht vergessen. Er hatte ihr aufgelauert. Aber sie hatte ihn nicht eingeladen, also konnte er auch nicht viel mehr machen. Irgendwie musste ich es schaffen, ihr wenigstens etwas Eisenkraut unterzuschieben. Am besten gleich morgen früh. Wer weiß, zu was er sie sonst zwingen würde.
Ich verbot mir den Gedanken daran. Sobald Damon mich allein ließ, würde ich in den Keller gehen und etwas Eisenkraut holen. Zach züchtete es seit Jahren heran. Wer hätte gedacht, dass ich es mir je zu Nutze machen könnte.

Ich sah Stefan's Blick und wusste sofort, dass auch er sich sicher war, dass er viel, viel schwächer war als ich. Das gab mir so eine Art Machtgefühl.
"Nicht jeder kann so skrupellos sein. Aber wieso versuche ich eigentlich noch, mit dir zu reden? Du hast die letzten 150 Jahre getan, was du wolltest und wieso solltest du ausgerechnet jetzt zur Vernunft kommen?", sagte er aber dann und ich sah ihn nur mit unbewegtem Gesicht entgegen.
Ich wusste nicht was ich noch sagen sollte. Ich hatte eigentlich alles gesagt was zu sagen notwendig war. Also beschloss ich wieder zu gehen und mir zu überlegen wie ich mich Elena nähern konnte.
"Bruder, du kannst es nicht auf ewig verdrängen, dass das unsere Natur ist. Die Menschen zu benutzen um zu leben. Und du wirst es auch nicht mehr länger aushalten nicht von Elena zu trinken. Es ist nur eine Frage der Zeit...
Aber nun werde ich mal in mein Zimmer verschwinden. Damit du dir schonmal überlegen kannst wie du ihr aus dem Weg gehen kannst. Gute Nacht Brüder'chen. Und vergiss nicht deine Hausaufgaben zu machen."
Bevor ich den letzten Satz losgelassen hatte war ich schon zur Tür gegangen, jetzt öffnete ich sie und ging hinaus.
Ohne einen Laut von mir zu geben rannte ich blitzschnell in mein Zimmer.

tbc: Damon's Zimmer

ooc: Ich poste mich mal lieber weg, da ja heute der letzte richtige Tag ist für den virtuellen Tag.

"Bruder, du kannst es nicht auf ewig verdrängen, dass das unsere Natur ist. Die Menschen zu benutzen um zu leben. Und du wirst es auch nicht mehr länger aushalten nicht von Elena zu trinken. Es ist nur eine Frage der Zeit...
Aber nun werde ich mal in mein Zimmer verschwinden. Damit du dir schonmal überlegen kannst wie du ihr aus dem Weg gehen kannst. Gute Nacht Brüder'chen. Und vergiss nicht deine Hausaufgaben zu machen."
Er verschwand nahezu geräuschlos. Ich hielt inne, um nicht sofort loszurennen. Das würde ihn nur misstrauisch machen. Zwei Minuten. Das dürfte reichen.
Leise schlich ich nach unten. Ich war mir nicht sicher, ob er es nicht doch hören würde.
Aber das musste ich in Kauf nehmen. Das Eisenkraut stand noch genau da, wo Zach es mir gezeigt hatte. Ich pflückte ein paar Halme ab, steckte sie in meine Tasche, falls ich Damon doch noch begegnen sollte, verschloss die Tür und schlich wieder nach oben.
Seine Worte gingen mir nicht aus dem Kopf. 'Und du wirst es auch nicht mehr länger aushalten nicht von Elena zu trinken. Es ist nur eine Frage der Zeit..'
Im Leben würde ich es nicht so weit kommen lassen. Leise schloss ich meine Tür. Damon hatte mich entweder wirklich nicht gehört, oder es war ihm egal, was ich hier trieb.
Ich nahm mein Tagebuch aus dem Regal, neben dem er vorhin stand, setzte mich an den Schreibtisch und begann zu schreiben..

[tbc. Rund um die Charaktere - Tagebücher - Stefans Thoughts and Feelings]

[pp. Mystic Falls - Mystic Grill]

"Ich denke nicht, dass ich dich herein bitten muss, oder?" Das war bereits vor über 100 Jahren passiert. Sowas war für gewöhlich nicht mit einem Verfallsdatum versehen. Ich musste schließlich auch nicht herein gebeten werden.

[pp Mystic Falls - Mystic Grill]

Ich folgte ihm einfach. Das Haus sah aus wie damals und ich lächelte leicht. "Ehm...nein ich glaube nicht das ich hereingebeten werden muss...solange das Haus andauernd im Besitz eurer Familie war ist alles gut.", sagte ich und lächelte.

"War es. Jetzt lebt ein entfernter Neffe hier. Sein Name ist Zach. Und Damon. Auch wenn er jetzt nicht zu Hause zu sein scheint." Ich hörte genau hin, konnte aber überhaupt niemanden hören. Scheinbar war Zach auch verschwunden.

"Hm.", machte ich nachdenklich. Dann zuckte ich die Achseln. "Dann kann ich mir wenigstens noch überlegen ob ich es Damon schonend oder auf die harte Tour beibringen werde.", sagte ich und lachte leise. "Dich habe ich ja getäuscht bekommen, vielleicht klappt das bei ihm auch..."

"Würde mich nicht wundern. Immerhin hält er dich für tot." Ich ging zu meinem Schreibtisch und ließ ihr Bild schnell verschwinden. Ich war mir nicht sicher, ob sie es nicht doch gesehen hatte.

"Wäre vielleicht besser wenn ich wirklich tot wäre, hm?", fragte ich und seufzte. Ich sah das er etwas wegackte. Und das etwas kam mir bekannt vor. Ich wusste im ersten Moment aber nicht was es war. Ich ging in seinem Zimmer rum und schaute mir alles an. "Immernoch alles beim alten."

"Ja, praktisch. Ich bin erst vor ein paar Tagen zurück gekommen. Pünktlich zum Schulanfang." Ich lächelte und setzte mich aufs Bett. "Wieso bist du ausgerechnet jetzt zurück gekommen, Katherine?"

Ich seufzte und setzte mich auf den Stuhl an seinem Schreibtisch. Ich weiß nciht wieso genau jetzt, Stef. Ich dachte das ihr mich eh vergessen habt. Aber dann wurde mir klar das nur du mich ganz vergessen hast und gelernt hast mich zu hassen. Und das Damon dir nach all den Jahren noch nach reist...und dann bin ich hergekommen...damit du ihn endlich los bist..."

"Ich habe dich nie vergessen, Katherine." Seufzend holte ich das Bild hervor, dass ich grade eben noch weg getan hatte. "Das hier war bis jetzt immer bei mir."

Ich schaute das Bild an und lächelte. "Deshalb kam mir das so bekannt vor...das Bild von mir...", seufzte ich. "Aber...wieso?" Ich runzelte die Stirn. "Du hasst mich...wieso hast du dann eine Erinnerung an mich aufgehoben?"

"Tja.. Schätze, ich hasse dich nicht gaz so sehr, wie ich es mir selbst manchmal wünsche. Wie du selbst sagtest, sind wir miteinander verbunden." Ob es mir passte oder nicht, ergänzte ich in Gedanken.

Ich schaute ihn eine Weile nachdenklich an. "Naja...aber wären wir nicht verbunden, wärst du kein Vampir. Dann würdest du heute nicht mehr lebe und hättest Elena nicht kennengelernt.", sagte ich und lächelte gezwungen.

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Bist du eifersüchtig?" Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. "Tut mir Leid, aber das ist wirklich.." Ich fand keinen passenden Ausdruck dafür.

Ich sah ihn an und zog die Augenbrauen zusammen. "Ein wenig...ja.", gestand ich. "Es war lar das du mir nciht glaubst das ich dich liebe...aber ich tue es. Und natülich bin ich eifersüchtig, ich spüre doch was du für sie empfindest und das du ein Auge auf sie geworfen hast..."

Ich überlegte kurz. Wie sagte ich ihr das am besten, ohne ihr weh zu tun? "Elena ist.. Sie fasziniert mich einfach. Um ehrlich zu sein, hab ich die ersten Tage nahezu krampfhaft nach Details gesucht, die ich an dir so geschätzt hatte. Aber sie ist vollkommen anders. Und ich kann mir eure Ähnlichkeit nicht erklären. Ich habe mir aber auch selbst gesagt, dass es egal ist. Sie ist nicht du."

Ich nickte und schluckte schnell. Dann schaute ich ihm wieder in die Augen und lächelte. "Ich hoffe wirklich das sie dich glücklich machen wird.", sagte ich aufrichtig.

"Ich bin noch nicht soweit, irgendwas mit ihr anzufangen. Noch lange nicht. Aber ich denke, es liegt genauso in deinem Interesse, nicht darüber zu reden. Immerhin.." Ich ließ den Satz unvollendet im Raum hängen und suche ein anderes Thema. "Was hast du vor, wenn du Damon den Kopf gewaschen hast? Verschwindest du dann wieder spurlos?" Ich musste mir selbst eingestehen, dass ich hoffte, sie würde bleiben. Es war so viel leichter, wenn wir nichts miteinander hatten und einfach nur reden konnten.

Ich seufzte leise. "Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich machen werde. Vielleicht gehe ich...vielleicht bleibe ich...vielleicht tötet Damon mich...wer weiß das schon." ich zuckte die Achseln und schaute auf meine Hände. "Man kann die Zukunft nicht vorraussehen. Das ich euch beide damals verlassen musste hätte ich auch nie geglaubt...ich dachte das würde noch weiter gehen. Aber dann hattest du Eisenkraut in dir....das konnte niemand wissen.", murmelte ich nachdenklich.