Liebe

Ich ging mit Katherine weiter in Richtung Bett und unterwegs öffnete sie geschickt meine Hose. Eng schmiegte ich mich an sie, schaffte es dennoch auch ihre Hose zu öffnen und sie ihr auszuziehen. Mein Atem ging schneller und ich half ihr auch meine Hose loszuwerden. Das alles geschah ohne das ich großartig darüber nachdachte. Einige Küsse und Berührungen später hatten wir dann schließlich alle Sachen los und schliefen miteinander.

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Ich atmete zittrig durch und küsste seine Wange, als er sich von mir gerollte hatte. Ich kuschelte mich an ihn und zeichnete mit einem Finger gedankenverloren seine Muskeln nach. Ich lächelte leicht, unterdrückte ein Gähnen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Gute Nacht, Darling.", flüsterte ich lächelnd. Ich atmete mit einem zufriedenen Laust durch und schloss die Augen. Ich lächelte immernoch und tauchte schon bald in meine Taumwelt ab.

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"Gute Nacht, Darling.", flüsterte Katherine glücklich und schon dämmerte sie weg. Ich schluckte schwer. Sofort war mein Kopf wieder klar und tausende Gedanken strudelten auf mich ein. Doch der wichtigste davon drehte sich um Katie. - Warum wünschte ich mir jetzte neben ihr und nicht neben Katherine zu liegen? Okay, im grunde genommen drehte sich jeder dieser Gedanken um sie. Wieder schluckte ich schwer und versuchte Katherine leicht von mir wegzuschieben ohne sie zu wecken. Wie mechanisch hob ich meine Sachen auf und zog mich an. Mein Blick war leer als ich dann nach meinem Koffer ausschau hielt den ich vor ein paar Tagen hier gelassen und seitdem nicht ausgepackt hatte. Ich stellte ihn neben die Tür und ging ins Bad.
Was hatte ich getan? Was war in mich gefahren? Warum hatte ich meiner Entscheidung nicht standgehalten? Warum hatte ich mich selbst belogen? Warum musste ich Katherine nur noch mehr damit weh tun? Warum fühlte es sich so an als hätte ich Katie gerade getrogen? Und warum, verdammt, schnürte es mir die Luft ab? Innerlich schon rasend sah ich in den Spiegel und sah mein Spiegelbild. Ich funkelte es an. "Warum? Warum tust du das?!", flüsterte ich mit gepresster Stimme. Ein fetter Klos bildete sich in meinem Hals und meine Augen fingen an zu brennen. Ich versuchte die Tränen zurückzuhalten, doch schon bald bahnten sie sich den Weg über meine Wange herunter. Es waren keine Tränen der Trauer, nein, es waren Tränen voller Wut. Ja, Hass über mich selbst. Wütend über das was ich gerade getan hatte schritt ich weiter auf den Spiegel zu. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und meine ganzen Muskeln spannten sich an. "Warum tust du ihnen das an? Warum hast du Katherine Hoffnungen gemacht und wirst sie jetzt verlassen? Warum hast du nicht auf deine Gefühle für Katie gehört?", zischte ich meinem Spiegelbild entgegen als wäre es eine andere Person. Ich versuchte meine innere Wut zu zügeln um Katherine nicht zu wecken. Mein Atem ging schneller, angespannt, aufgewühlt, wütend...
"WARUM?!", platzte es schließlich aus mir heraus und meine rechte Faust schnellte dem Spiegel entgegen. Kurz bevor sie auf den Spiegel traf ließ ich einen von Wut auf mich selbst getränkten Schrei heraus. Dann zersplitterte die Scheibe und kleine Scherben schlugen auf den Boden auf, klirrten. Verbildlichten genau das was gerade mit mir geschah. Ich zersprang förmlich durch diese Wut die jetzt in mir aufwallte. Weil ich einen Fehler begangen hatte, weil ich mit Katherine geschlafen hatte. Obwohl ich sie nicht mehr liebte... Dieser Gedanke weckte mich endlich auf und ich wusste, dass ich nicht zu Katherine sondern zu Katie gehörte. Ich musste das mit ihr endlich beenden. Nur wie? All das ließ mir noch einen Schrei entgleiten und mit einer schnellen, breiten Bewegung räumte ich mit meinem rechten Arm das Waschbecken ab und schleuderte dann alles was in greifbarer Nähe war erneut gegen den schon kaputten Spiegel. In diesem Moment war mir völlig egal ob Katherine davon aufwachte oder nicht. Immer wieder ließ ich wütende Laute los. Bis nichts mehr von der spiegelnden Glasscheibe zu sehen war. Tränen liefen mir unaufhaltsam die Wangen herunter. Doch jetzt stand ich still. Still stand ich vor den Trümmern. Und schon in wenigen Minuten würde ich noch mehr Trümmer zurücklassen. Doch niemand würde sie sehen.

Ich schreckte aus dem Schlaf und hörte Scherbe klirren. Ich schaute mich nach Damon um und sah das Licht aus dem Bad. Ich runzelte die Stirn. Ich wollte ihn schon ansprechen als er einfach weiter wütete. Ich schluckte schwer und rollte mich aus dem Bett. Ich griff nach meinem Morgenmantel und machte vorsichtig ein paar Schritte auf das Badezimmer zu. Ich linste vorsichtig weiter hinein und sah das Chaos. Ich atmete schneller und legte eine Hand an die Tür um sie weiter aufzuschieben. "Damon...", flüsterte ich verwirrt und ängstlich. Was war mit ihm los? Ich zog die Augenbrauen zusammen, schaute die Scherben am Boden an und ließ meinen Blick zu seinen Füßen und dann langsam an ihm hinauf schweifen. Ich schluckte wieder schwer und schaute in sein Gesicht. Er weinte und war komplett angespannt. Ich wollte irgendwas machen, auf ihn zugehen, ihn ansprechen. Aber ich wusste nicht wie er reagieren würde. Ich presste die Lippen zusammen. Mir fiel nichts ein was ich sagen sollte. Dabei wollte ich nur wissen was los war. Ich hörte Ruby glucksen, auch sie war wohl wach geworden, aber ich achtete nicht weiter darauf Damon ging es in dem Moment sicher schlechter als einem Kind das geweckt worden war. Und sie würde merken das es Damon gewesen war. Ich richtete meine Gedanken wieder nur an Damon und musterte ihn immernoch. Ich machte einen weiteren Schritt ins Bad, hielt dann aber inne. Ich wusste wirklich nciht was ich tun sollte. Wie auch? Wenn ich ncihtmal wusste was mit ihm los war, wieso er hier, quasi nachts, das Baezimmer verwüstete. Ich atmete zittrig durch udn hielt die Tränen der verzweiflung und angst zurück.

Ich nahm kaum war, dass Katherine die Tür einen Spalt weit öffnete. Nur leicht spürte ich ihren Blick auf mir. Ich war einfach zu sehr mit mir selbst beschäftig. Beschäftigt damit die Antworten auf meine Fragen zu finden. Beschäftigt damit mir zu überlegen wie ich Katherine all das erklären sollte.
"Damon...", hörte ich sie flüstern und einen Schritt auf mich zumachen. Dann hörte ich wie Rubys schluchzende Laute aus dem Kinderzimmer kamen. Ich schluckte und versuchte mich etwas zu zügeln. Ich musste jetzt wohl endlich alles was zwischen Katherine und mir war beenden. Ich würde sie verletzten und meine Familie wohlmöglich verlieren. Das zerriss mir das Herz und weitere Tränen suchten sich ihren Weg. Meine Familie zu verlieren war das letzt was ich wollte. Besonders nicht meine Tochter. Ich keuchte bei dem Gedanken auf, ob sie mich dafür hassen würde. Und ob Katherine es zulassen würde, dass ich sie je wieder sehen würde.
Langsam wandt ich mich ihr zu, schwieg aber noch immer. Und noch immer war ich geladen von meiner Wut, die ich eigentlich nicht an Katherine auslassen wollte. Doch es ging nicht anders. Als ich zu ihr sprach war meine Stimme rau, kratzig, brüchig und fast nicht hörbar. Verzweifelt sah ich sie an. Und für meine Worte hasste ich mich. Ich hasste mich dafür, dass ich das alles tat. Hasste mich dafür, dass ich Damon Salvatore war, eine Familie hatte und ein Menschenmädchen liebte.
"Katherine. Es tut mir leid. Aber ich kann das nicht mehr. Ich kann mich nicht mehr selbst belügen. Ich kann das nicht... Die ganze Zeit über habe ich versucht die Gefühle zu verdrängen, habe sie geleugnet. Und dann hast du mich geküsst, wir haben miteinander geschlafen und ich dachte wirklich ich würde nur euch lieben. Dich und Ruby. Doch jetzt weiß ich, dass Katie mir etwas bedeutet. Und es zerstört mich. Es zerstört mich dir das sagen zu müssen. Ich will meine Familie nicht verlieren, Katherine, ich habe Angst davor..."

Lange sagte er nichts und schien für irgendwas nach den richtigen Worten zu suche. Dann sprach er und ich wünschte er hätte einfach weiter geschwiegen. Seine Worte trieben mir die Tränen weiter in die Augen und sie kullerten meine Wangen hinab. "Ich wusste es...", sagte ich fast laustlos und versuchte mehrmals den Kloß im Hals einfach runterzuschlucken. Ich nahm meine Hand von der Tür und schlang meine Arme um meine Brust. Ich machte einen Schritt zurück und schloss die Augen. Ich weinte stumm bis mir ein Schluchzen entfuhr. Ich sah jetzt schon worauf das hinauslief. Und es riss mir das Herz aus der Brust. Ich atmete hektisch durch, öffnete vorsichtig die Augen wieder und schaute Damon an.

Mir blieb die Luft weg als ich sah wie verletzt Katherine war. Wie sich anfing zu weinen und sich dennoch versuchte zu beruhigen und nicht laut zu weinen. Dennoch entrann ihr ein Schluchzter. Und ich wäre so gerne zu ihr gegangen um sie in den Arm zu nehmen. Ich kannte sie schon zu lange. Ich hatte zu viele Jahre auf sie gewartet. Meine Liebe hatte nie nachgelassen. Ich würde sie nie vergessen können. Sie bedeutete mir einfach zu viel. Auch wenn ich sie nicht mehr lieben konnte wir ich es gerne getan hätte. Es machte mich einfach kaputt sie so zu sehen. Doch ich wusste würde ich zu ihr gehen um sie zu beruhigen würde ich wieder nachgeben und nur bei ihr bleiben, weil ich sie nicht verletzten und meine Tochter nicht verlieren wollte. Ich schluckte, doch der Klos in meinem Hals schien dadurch eher noch größer zu werden.
Ich ging nur zwei Schritte auf sie zu und ich spürte wie sie sich von mir entfernte. Ich hatte sie mit meinen Worten so von mir gestoßen. Sie war schon so weit weg von mir und doch stand sie nur wenige Schritte von mir entfernt.
"Es tut mir so leid, Katherine. Aber es bringt nichts krampfhaft an etwas festzuhalten. Ich habe es versucht und es hat nicht geklappt. Das macht alles nur noch schlimmer... Nicht einmal Ruby kann uns zusammenhalten. Ich werde mich natürlich um sie kümmern. Ich werde regelmäßig vorbeikommen um für sie da zu sein. Ich will nicht, dass sie mich auch noch hasst. Ich weiß, dass du es jetzt tust...und es tut mir so leid...."
Meine Stimme drohte zu brechen. Es kostete mich Kraft und Luft weiter diese Worte auszusprechen.

Ich atmete zittrig durch und schaute ihn an. Dann schüttelte ich kurz den Kopf. "Es tut dir nicht leid.", sagte ich leise. Ich biss mir auf die Unterlippe. "Sag nicht das es dir leid tut, wenn du auf der anderen Seite glücklich darüber sein wirst wenn du erst wieder bei ihr bist.", sagte ich gebrochen und machte einen weiteren Schritt zurück. Ich trat vom Flur, in dem ich gestanden hatte, in den Türrahmen meines Zimmers. Ich schaute auf den Koffer der neben der Badezimmertür stand und schluckte schnell. "Du hattest von anfang an vor mich zu verlassen. Du wart nur wegen Ruby hier.", sagte ich und atmete kurz weinerlich durch. Ich rieb mir über die Augen und schluckte wieder. "Und du hast mit mir geschlafen....obwohl du wusstest das du wieder gehen würdest.", sagte ich leise und ungläubig. Ich wusste nicht mehr wohin mit der Trauer. Die Träenen schossen mir aus den Augen, schneller als ich sie mir von den Wangen wischen konnte. Ich versuchte mich zu fassen, aber es gelang mir nciht. Ich hatte ihn verloren. Diesmal wirklich für immer. All die Jahre hatte ich gehofft irgendwann mit ihm glücklich zu sein. Hätte ich meinen Wunsch genauer ausdrücken sollen? Hätte ich mich wünschen sollen irgendwann mit ihm glücklich zu sein, und dann für immer? Denn ich war glücklich. Die letzten Tage, mit ihm, waren alles was ich mir gewünsch hatte. Und ich hatte so sehr daran geglaubt es sei für immer. Er und ich und unsere Tochter. Ich schaute ihn an und er war nur noch ein verschwommenes etwas. Ich schluchzte und blizelte ein paar Mal, bis ich ihn wieder erkennen konnte. Ich atmete zittrig durch. "Geh.", sagte ich leise. Ich atmete tief durch und hielt kurz inne. Bis auf die Tränen die mir immernoch weiter aus den Augen stiegen, hielt ich inne. "Geh!", sagte ich etwas lauter und bestimmender. Ich blickte ihn ein letztes mal an. Vorhin hatte ich mich getäuscht. Seine Wote vorhin hatten mir nciht das Herz rausgerissen. Erst jetzt war es mir rausgerissen worden. Er hatte nur mit mir geschlafen um Katie zu vergessen? Damit hatte er mein Herz auf den Boden geschmissen und war darauf rumgetrampelt. Ich drehte mich leicht von ihm weg. Dann weinte ich lauter weiter, lehnte meinen Rücken an den Türrahmen und rutschte daran runter. Ich schloss die Augen, schlug meinen Hinterkopf gegen das Holz und legte mein Gesicht dann in meine Hände.

Alles was sie sagte versetzte mir einen unsichtbaren Schlag und ich schluckte schwer. Sie schritt erneut von mir und ließ sich im Türrahmen auf den Boden sinken. Ihr Weinen machte mich fertig. Wie konnte ich ihr das nur antun? Meine Augen begannen ebenfalls wieder zu brennen. Langsam ging ich auf sie zu, ging in die Hocke und sagte: "Ich habe nicht mit dir geschlafen um sie zu vergessen, Katherine. Ich war bis vor wenigen Minuten immer wieder hin- und hergerissen. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Es fällt mir nicht leicht zu gehen... Die letzten Tage waren genau das was ich mir die ganze Zeit gewünscht hatte doch irgendetwas ist schief gelaufen. Ich bin schief gelaufen...
Und es tut mir leid."
Vorsichtig streckte ich eine Hand aus um sie ihr auf die Schulter legen, doch bevor ich sie berühren konnte schlug sie sie auch schon wieder weg.
Die Tränen die sich in meinen Augen angesammelten hatten liefen über meine Wangen und ich stand wieder auf. Das war das schlimmste was ich je getan hatte. Ich schluckte. Sie wollte dass ich gehe, wollte sich nicht mehr berühren lassen. Diesen Wunsch würde ich ihr erfüllen. Ich wollte sie nicht noch mit meinem Anblick quälen. Obwohl ich Angst davor, dass sie sich oder Ruby etwas tun könnte wenn ich sie jetzt so zurückließ. Noch einmal schluckte ich und lief dann langsam und mit leerem Blick die Treppe zur Haustür herunter. Es war als würde sich ein Teil von mir lösen und hier bei Ruby und Katherine bleiben.
Ich war mir sicher, dass Ruby alles mitbekommen hatte und ich hörte noch immer wie sie weinte. Doch ich konnte jetzt nicht zu ihr. Ich war viel zu aufgewühl und noch immer war ich wütend auf mich selbst. Ich wollte nicht auch noch zu Ruby etwas schreckliches sagen was ich am Ende bereuen würde. Doch ich schwor mir bald wiederzukommen und nach Ruby zu schauen. Ich würde sie nicht im Stich lassen.
Ich stieg in mein Auto und fuhr dann in Richtung Mystic Falls, stellte es vor dem Haus ab und beschloss noch in den Wald zu gehen. Ich musste mich jetzt endlich abreagieren. Und das ging immer noch am besten wenn ich einfach durch den Wald flog oder als Wolf herumlief. Ich entschied mich für die pechschwarze Krähe und schlug heftig mit den Flügeln, begab mich in Richtung Wald. Und sofort überkam mich das Gefühl eines Dejavues. War mir soetwas ähnliches nicht schon einmal passiert? Ich musste nicht lange nachdenken um zu wissen warum ich dieses Gefühl hatte. Es war fast haargenau so wie in meinem Traum. Ich war bei Katherine gewesen, wir hatten und gestritten, Ruby hatte geweint und ich war gegangen, dann in den Wald...
Inständig hoffte ich, dass das nur ein schlechter Scherz der Ironie war und zog weiter meine Kreise über die kahlen Baumkronen und Nadelbäume, welche allesamt mit Schee bedeckt waren.
Auch das Fliegen war heute anstrengender. Es war ein ziemlich starker Wind und große Schneeflocken flogen mir entgegen. Ich schlug noch kräftiger mit den Flügeln um gegen den Wind anzukommen.

tbc: Waldgebiet - Waldgebiet in Stadtnähe

ooc: Hab mir mal erlaubt Kath Damons Hand wegschlagen zu lassen. ^^ Ich hoffe das ist so okay. Und ich hab mich dann mal weggemacht. Katherine.

Ich schlug seine Hand weg. Ich konnte schon immer viel ertragen. Aber das war selbst für mich zu viel. Ich schluchzte und nahm mein Gesicht aus meinen Händen. Ich schaute ihn nciht an, ich drehte mein Gesicht zu meinem Zimmer und hörte nur noch wie Damon ging. Jeder seiner Schritte hallte in meinem Kopf wieder. Und wahrscheinlich würde ich die Geräusche seiner Schuhe auf der Teppe nie mehr vergessen können. Ich presste die Lippen aufeinander und hörte wie die Tür ind Schloss fiel. Ich schluckte ein paar mal heftig, doch das Weinen konnte ich nciht unterbinden. Ich atmete kräftig aus und dann leise wieder ein. Ich sprang auf und fast in der selben Bewegung war ich durch mein Zimmer geschitten, hatte die Balkontür geöffnet und war raus gerast. Durch die Wucht meiner schnellen Bewegungen lehnte ich leicht mit dem Oberkörper über das Geländer und atmete heftig und tief die frische Luft ein. Ich atmete kurz und kräftig aus und wollte am liebsten einfach nicht mehr einatmen. Ich schaute raus auf das Meer in dem sich das Licht spiegelte, das letzte Licht vom Mo, der wohl bald von der Sonne ersetzt wurde. Ich spürte die Schneeflocken auf meiner Haut, aber all das war mir egal. Ich atmete schluchzend wieder ein und die Tränen rannen mir weiter übers Gesicht. Ich verstärkte den Griff um das Geländer und biss die Zähne zusammen. Ich ließ eine Mischung aus Schrei und Knurren los und weinte weiter. Langsam ließ ich mich auf die Knie sinken, ließ meine Hände an den Stäben des Geländers runter gleiten und klammete mich daran. Ich lehnte meine Schläfe gegen die kühlen Stäbe und atmete zittrig durch. Die Tränen brannten durch die Kälte auf meinen Wangen und ich schloss die Augen. Ich konnte trotz allem einfach nciht mehr aufhören zu weinen. Damals hatte ich Mystic Falls verlassen um mich selbst zu schützen. Ich wusste ich würde wiederkommen. Für die Liebe. Und jetzt war es endgültig. Für immer. Er hatte mich verlassen. Ich schluckte schwer bei diesem Gedanken und blieb einfach, weinend, zittrig, draußen auf dem kalten Balkon.

Ich bibberte irgendwann nu noch. Die Tränen waren mir vor einiger Zeit ausgegangen und ich spürte die, auf meinen Wangen, die leicht angefroren waren. Ich schluckte schnell, zog mich am Geländer hoch und atmete tief durch. Er war weg. Und ich war mit Ruby alleine. Wegen einem Menschen. Diese Erkenntnis ließ mcih laut aufkeuchen. Ich brummte, biss die Zähne zusammen und klammerte mich an das Geländer. Ich schlug die Augen auf und verengte sie zu Schlitzen. Dann ließ ich das Geländer ruckartig los, drehte mich um und ging wieder rein. Ich sprang ins Bad, leichtfüßig um die Scherben herum und duschte erstmal heiß. Danach verschwand ich wieder in meinem Zimmer, machte mich wieder ansehnlich und kümmerte mich um Ruby. Ich beruhigte sie und schluckte dann schwer. "Ruby.", sagte ich und sah ihr tief in die Augen. "Du wirst deinen Vater vergessen. Nicht ganz. Du kennst seinen Namen, und was er mit dir gemacht hat. Aber dann weißt du das er uns verlassen hat. Das er ncihts mehr von uns wissen will. Du vergisst wie er aussieht.", sagte ich mit fester stimme, sie nickte mechanisch und blinzelte dann. Dann hgähnte sie und schlief wieder ein. Ich legte sie zurück ins Bett. Grinste zufrieden udn drehte mich um. Ich ging aus ihrem Zimmer, runter und aus dem Haus. Ich besorgte mir wieder die Hausfrau der Nachbarn und befahl ihr auf Ruby aufzupassen und das Bad aufzuräumen. Dann zog ich mir Schuhe und Jacke an und ging raus aus dem Haus, richtung Strand und zum Peach Pitt.


[tbc Peach Pitt]