Garten

Ich schluckte schnell, als er meinte, Monta könnte etwas zwischen uns verändert haben. "Ich.. weiß es nicht..", brachte ich mühsam hervor. Sein Blick brannte sich in meinen. "Sie meinte, sie hätte nur meine Wunden geheilt. Die am Knöchel auch", erklärte ich schnell das Plural. "Ich denke aber nicht, dass sie etwas dergleichen getan hat. Sie hätte es mir erzählt, wenn sie etwas mit meinem Kopf angestellt hätte."

Sie erzählte mir noch das mit ihrem Fuß. Doch auch sie wusste nicht ob das irgendetwas mit dem Traum zu tun hatte. Okay, die Welt war voller magischer Dinge die niemand so ganz verstand, doch sowas hatte ich auch noch nicht erlebt. Und ich hätte schon gerne den Grund dafür erfahren. Denn irgendwie ließ mich das Gefühl nicht los, dass der Traum eine wichtige Bedeutung hatte.
"Anders kann ich mir das aber nicht erklären. Vielleicht hat sie es selbst nicht einmal gemerkt."
Jetzt ließ ich ihren Arm wieder los, zog vorsichtig den Ärmel meiner Jacke wieder darüber. Ich muss schon sagen, sie sah ziemlich klein aus in der ihr viel zu großen Jacke. Kurz schmunzelte ich.

"Mag sein", sagte ich schnell, als er meine, sie könnte es vielleicht auch nicht bemerkt haben. Als er mir den Ärmel wieder über den Arm zog, wurde er automatisch langam wieder warm. "Was ist so witzig, Salvatore?", fragte ich lächelnd, als ich merkte, wie er mich ein wenig angrinste. Vorsichtshalber fuhr ich mir mit einer Hand übers Gesicht und sah ihn wieder an.

"Was ist so witzig, Salvatore?", fragte Katie und lächelte mich an. Sofort war der Traum für einen Moment vergessen und meine Laune machte sich wieder ein Stück bergauf. Ich lächelte zurück.
"Die Jacke ist dir viel zu groß. Irgendwie wirkst du darin etwas verloren." Immernoch lächelnt schüttelte ich den Kopf als sie sich übers Gesicht fuhr. Doch da war nichts. Eine Weile betrachtete ich sie noch in meiner Jacke.
Plötzlich sah ich wie sich kleine weiße Punkte auf die schwarze Lederjacke legten und prompt wieder verschwanden. Auch auf ihrem Haar landeten die kleinen weißen Punkte. Kurz sah ich hoch in den Himmel und leichte Schneeflocken wirbelten mir entgegen. Wie ich schon vermutet hatte. Der Schnee hatte nicht lange auf sich warten lassen. Ich sah wieder zu Katie. Nun hatte sie etwas im Gesicht. Schneeflocken die sofort schmolzen als sie auf ihre warme Haut trafen. Ich ging noch einen Schritt auf Katie zu und bewegte meine rechte Hand zaghaft ihrer Wange entgegen. Sanft strich ich mit meinem Daumen die Tropfen weg die der Schnee hinterlassen hatte. Ihr Haut war weich. Durch meine ausgeprägten Sinne konnte ich das noch intensiver spüren. Warm lächelte ich Katie an. Sie sah wunderschön aus als um sie herum der weiße Schnee fiel.
"Wunderschön...", rutschte es mir heraus und mein Lächeln verschwand. Ausdruckslos und doch nachdenklich sah ich sie an, meine Hand noch immer auf ihrer Wange.

Ich streckte ihm die Zunge kurz raus, als er meinte ich wäre in seiner Jacke so verloren. Als er hoch sah, folgte ich seinem Blick und aus meinem Lächeln wurde ein breites Strahlen. Das war der erste Schnee dieses Jahr. Dann legte er seine Hand an meine Wange. Ich erstarrte und sah ihn überrascht an. Und als ihm dann auch noch ein Wunderschön entglitt, hätte ich schwören können, das mein Herz stehen geblieben war. Nur um sich sofort darauf in einem viel zu lauten und schnellen Puls bemerkbar zu machen. Ich spürte, wie meine Wangen warm wurden unter seiner Hand und seinem Blick.

Katie sah mich ziemlich überrascht an als ich ihr über die Wange strich. Unter meiner Hand wurde es noch wärmer und ihre Wangen färbten sich zartrosa.
Ihr Herz schlug schneller und ihr Blut raste durch ihre Adern. All das konnte ich deutlich hören. Ich lächelte sie kurz wieder an. Der Kontrast zwischen dem Schnee und ihren Wangen war nun noch großer und schienen Katie noch schöner werden zu lassen. Bei diesen Gedanken schluckte ich. Schon wieder schien ich in etwas hineinzugeraten was ich eigentlich verhindern wollte. Dennoch nahm ich meine Hand nicht von ihrer Wange. Weiter strich ich sanft darüber und wischte noch ein paar Tropfen weg. Der Schnee verstärkte sich langsam.
"Katie...", fing ich an und wusste nicht was ich eigentlich zu sagen vorgehabt hatte. Also sagte ich das was mir gerade am meisten auf dem Herzen lag.
"Alles was vorgestern passiert ist tut mir unendlich leid. Der Biss, der Kuss, dass ich dann einfach so verschwunden bin..." Um ihre Reaktion abzufangen sah ich ihr direkt in die Augen.

Ich hörte ihm ungläubig zu, als er sich bei mir entschuldigte. Ich atmete tief durch, um meine Stimme etwas besser zu kontrollieren. "Muss es nicht", flüsterte ich ganz leise. "Du musst dich nicht bei mir entschuldigen, Damon." Ich war ein wenig überrascht über mich selbst. Das hätte ich gestern Abend nicht so ohne weiteres gesagt. Zögernd ging ich den letzten Schritt auf ihn zu, stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn ganz zaghaft. Das alles war geschehen, ohne dass ich wirklich darüber nachgedacht hatte. Es kam mir einfach richtig vor.

"Du musst dich nicht bei mir entschuldigen, Damon.", hörte ich Katie flüstern und kaum merklich schüttelte ich den Kopf darüber. Nicht zum ersten Mal schlug sie meine Entschuldigung ab. Sie war so stur, sie hatte einfach ihren eigenen Kopf... Innerlich schmunzelte ich. Doch irgendwie konnte ich ihr nicht wirklich glauben, dass es sie nicht verletzt hatte. Ihr Ausdruck als ich gegangen war hatte etwas anderes gesagt.
Verwundert sah ich wie sie den letzten Schritt zwischen uns zurücklegte. Ich runzelte die Stirn. Langsam stellte sie sich auf die Zehenspitzen um näher an mich heranzukommen. Was sie dann tat überrumpelte mich. Zaghaft küsste sie mich und sofort schlug mein Herz einen Tick schneller. Ich wollte sie schon wieder von mir schieben, doch alles in mir wehrte sich dagegen.
Das letzte Mal war das alles jedoch nicht gut ausgegangen. Und ich wollte nicht noch mehr Streit mit Katherine. Doch mein Kopf und mein Körper kämpften gegen diese Gedanken an und ich legte Katie eine Hand in den Rücken, erwiderte ebenfalls zaghaft ihren Kuss. Ich wollte nicht, dass es wieder so endete wie vor zwei Tagen, wollte sie nicht wieder vor den Kopf stoßen oder etwas tun was sie nicht wollte.

Zufrieden stellte ich fest, dass er sich nicht gegen mich wehrte. Unweigerlich musste ich lächeln. Nichts hätte mich jetzt dazu bringen können, mich von ihm zu lösen. Es sei denn, er holte mich wieder einmal zurück in die Realität. Eigentlich war es total abwägig, was wir hier taten. Wir waren beide in einer Beziehung, er hatte ein Baby verdammt. Aber ich hoffte, er würde mich nicht einfach so stehen lassen. Nicht schon wieder. Vielleicht konnte er Katherine und das Baby ja vergessen, so lange er bei mir war. Und darauf hoffte ich wirklich inständig.

Unter meinen Lippen verzogen sich Katies zu einem kleinen Lächeln. Sofort ließ ich mich davon anstecken und mein Kuss wurde drängender, obwohl ich genau wusste, dass ich damit schon wieder meine Beziehung kaputt machte. Oder sie sogar ganz zerstörte. Doch diese Gedanken hielten sich in meinem Hinterkopf. Ich dachte im Moment nur noch an Katie und langsam wurde mir bewusst, dass sie mir alles andere als egal war. Auch wenn ich es mir noch immer nicht so ganz erklären konnte.
Ich zog sie noch enger an mich, meine Hände fuhren vorsichtig zu ihren Oberschenkeln herunter um sie zu fassen und Katie mühelos hochzuheben. Langsam ging ich einige Schritte auf das Geländer zu, setzte sie darauf ab und meine Hände wanderten wieder auf ihren Rucken, damit sie nicht nach hinter herunterfiel. Jetzt musste sie sich nicht mehr auf die Zehenspitzen stellen. Ihre warme Haut schien unter meinen Fingern zu brennen und ich hörte wie ihr Puls schneller schlug. Im grunde genommen spürte ich alles. Jeden ihrer Herzschläge, jeden Atemzug, jede Regung und jede ihrer Berührungen.

Ich keuchte überrascht als er mich hoch hob. Was zum Teufel hatte er vor? Dann setzte er mich aber wieder ab. Das Metalleländer unter mir war kalt, aber ich blendete es aus. Ich wollte keine Gedanken an etwas so Unnötiges verschwenden. Tief in mir meldete sich etwas, von dem ih vermutete, dass es mein Gewissen war. Konnte ich Damon jetzt so innig küssen mit dem Wissen, dass ich heute Abend eigentlich Enrique treffen wollte? Diese Frage rückte aber wieder in den Hintergund, als ich wieder an Damons Hände in meinem Rücken und meinen auf seiner Brust dachte.

Ich löste kurz meinen Mund von ihren Lippen um zu Luft zu kommen. Unsere Geischter waren nur wenige Millimeter voneinander entfernt. Kurz hielt ich inne und sah sie einfach nur eindringlich an. Ich wusste nicht was mit mir los war, doch ich wollte nicht wieder gehen. Doch mir war klar, dass ich es wohl oder übel musste. Ich konnte nicht die ganze Zeit hier stehen und sie küssen. Das würde wohl nicht gut kommen, wenn es einige bestimmte Personen sehen würden. Außerdem musste sie wahrscheinlich auch irgendwann zur Schule. Innerlich seufzte ich.
Noch einmal legte ich meine Lippen auf ihre und küsste sie sanft. Dann löste ich mich wieder von ihr und lächelte sie etwas unsicher an. Ich räusperte mich.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Alles was mir in den Sinn kam war irgendwie unpassend oder zu gefühlslos und klang so als wöllte ich wieder weg von hier. Und verdrängen was gerade passiert war. Nur war dem nicht so, das war mir jetzt klar. Dennoch spürte ich auch wie ein schlechtes Gefühl sich in mir breit machte und versuchte die Gedanken an Katie wegzudrängen und die an Katherine und Ruby zurückzuholen. Innerlich war ich vollkommen zerrissen.

Ich schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Dann sprang ich leichtfüßig vom Geländer und landete direkt vor ihm. Lächelnd sah ich ihm in die Augen. "Du musst weg, nicht wahr?" Ich formulierte es als Frage, obwohl es eigentlich klar war. "Kommst du zurück, oder muss ich damit rechnen, dass du jetzt eine Zeit lang verschwunden bist?", fragte ich, während ich mich eher unern aus seiner Jacke schälte. Ich hielt sie ihm lächelnd hin.

Katie stand nun wieder vor mir und ich konnte ihre Wärme spüren, obwohl wir uns nicht ganz berührten. Ihr Lächeln hellte mein Gesicht noch ein wenig auf und brachte mich dazu noch weniger gehen zu wollen. Ich seufzte.
"Dass ich weg muss heißt nicht dass ich weg will...", sagte ich und sah ihr direkt in die Augen. "Ich muss mir über einige Dinge klar werden. Aber das heißt auch nicht, dass ich einfach so verschwinden werde." Ich nahm widerstrebend meine Jacke entgegen, welche ihre Körperwärme gespeichert hatte, und zog sie selbst wieder an. Auch ihr Geruch heftete daran. Ich lächelte leicht. "Ich würde sie ja bei dir lassen. Als Versprechen, dass ich wiederkomme um sie abzuholen. Nur kommt es wohl nicht so gut bei dem Wetter ohne Jacke rumzulaufen. Auch wenn mich die Kälte nicht stört. Die Menschen würden schon komisch gucken." Ich lachte leise auf.
"Also muss wohl das reichen...", flüsterte ich dann und beugte mich langsam zu ihr herunter um sie noch einmal zu küssen.
Ich wusste nicht was das zwischen uns war, doch es war etwas was ich nicht wieder gehen lassen wollte.

Ich erwiderte seinen Kuss lächend, dann löste ich mich von ihm und zog die Jacke fest über ihm zu. "Ich will ja nicht, dass dich jemand schief anguckt", lachte ich. Ich war in diesem Moment unbeschreiblich glücklich. Er hatte gesagt, dass er nicht gehen wollte und versprochen, zurück zu kommen. Das reichte mir für den Augenblick. Als ich die Tür mit dem Ersatzschlüssel, der an der Innenseite des Rahmens klemmte, öffnete, drehte ich mich noch einmal kurz um und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Bis bald", flüsterte ich leise und trat rückwärts über die Schwelle.

Nach dem Kuss löste sie sich wieder von mir und zog meine Jacke enger um mich herum. Ich lächelte sie zärtlich an. Dann machte sie sich von mir los und ich ließ sie nur widerwillig zur Tür gehen, die sie mit einem Ersatzschlüssel öffnete. Bevor sie aber das Haus betrat hauchte sie mir noch einen Kuss auf die Wange und gerne wäre ich einfach bei ihr geblieben. Bei ihr schien einfach alles okay zu sein. Als hätte ich keine Probleme. Ich war einfach ungewohnt glücklich. Und ich wusste, sobald sie die Tür schließen würde würde diese gute Laune wieder verebben.
Etwas drüb sah ich ihr zu wie sie über die Türschwelle trat, wandt mich zögernd um und ging in Richtung Wald. Doch bevor ich das tat flüsterte ich auch noch ein "Bis bald." und lächelte sie noch einmal an. Ich hatte keine Ahnung wo ich jetzt hinsollte. Im Haus rumhocken wollte ich nicht wirklich. Ich wollte vollkommen ausschließen Stefan zu begegnen. Also konnte ich auch nicht an wirklich öffentliche Orte wie dem Grill. Zumal war es mir dort jetzt sowieso zu laut. Und der Wald war still genug um einmal gründlich nachzudenken und mir über ein paar Dinge klar zu werden die da Katherine und Katie hießen.
Als ich langsam auf den Wald zusteuerte knirschte der Schnee unter meinen Füßen, welcher schon eine kleine Schicht gebildet hatte.

tbc: Waldgebiet

Ich sah ihm noch hinterher, bis er völlig verschwunden war. Jetzt musste ich mir irgendwas ausdenken. Etwas, das auch glaubwürdig war. Ich schlich leise nach oben, zog mich schnell un und legte mich ins Bett. Ich würde das kranke Mäuschen spielen, wenn jemand fragen sollte. Aber das Schwierigste stand mir heute Abend bevor. Eni war mir nicht egal, ich konnte es drehen wie ich wollte. Und so lange ich nicht wusste, welche Entscheidung Damon getroffen hatte, würde ich Enrique auch nicht verlassen. Aber ich wusste nicht, wie ich ihm unter die Augen treten sollte, wenn mich bereits jetzt schon solche Gedanken und Schuldgefühle plagten. Totzdem konnte mich nichts, wirklich absolut nichts mich dazu bewegen, diesen letzten Kuss zu bereuen. Und ich freute mich bereits jetzt darauf, Damon wieder zu sehen. Kurz kam mir der Gedanke, er würde mich wieder von sich stoßen, wenn er zurück kam. Vielleicht entschied er sich für seine kleine Familie und gegen das kleine Menschenmädchen. Das wäre eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung. Trotzdem schmerzte auch nur der bloße Gedanke daran.

PP: Virginia Beach :: University of VB :: Gemeinschaftsräume

Ich hatte Mf endlich erreicht und parkte meinen schwarzen Maserati vor dem Haus. Dann stieg ich aus und ging zum Eingang und klingelte. Eine Frau machte mir die Tür auf und schaute mich erwartungsvoll an. Ich schätzte das war dann wohl ihre Mutter.
Ich lächelte sie freundlich an und versprühte meinen CHarme: "Guten Abend, ICh wusste gar nicht, dass Katherine eine Schwester hat"
Sie lächelte mich geschmeichelt an. "Guten abend, Ich muss sie leider enttäuschen, ich bin nur ihre Mutter und ich wussste gar nicht, dass Katherine so einen netten Freund hat. Warten sie, ich rufe sie gleich"
Sie ging in einen Anderen Raum um Kati zu holen. Währenddessen stand ich hier und zückte schonmal den STrauß blauer Rosen und setzte mien schönstes Lächeln auf.

Blauer Strausß-> spoiler:

Spoiler:

[pp. Küche]

Langsam ging ich zur Haustür. Ich hatte es nicht besonders eilig, da ich wusste, was heute Abend auf uns zukam. Im Gegensatz zu Enrique. Der Gute stand mit einem breiten Lächeln und einem Blumenstrauß in der Tür. Ich hatte einen Klos im Hals, als ich vor ihm stand. Der Versuch, mir ein Lächeln abzugewinnen, ging kläglich daneben. Statdessen war es matt und betrübt. Wenn er wüsste, was ich getan hatte, würde er mich wohl nicht so hoffnungsvoll ansehen. Schuldbewusst kaute ich auf meiner Unterlippe herum und vermied es, ihn direkt anzusehen. "Hey", sagte ich leise. "Möchtest du rein kommen?" Ich trat zur Seite, um ihn herein zu lassen. Warte noch. Du kannst ihn nicht direkt an der Tür abservieren. Der richtige Moment wird sich dir zeigen. Nur überkam mich langsam die Gewissheit, dass es für sowas eigentlich nie den richtigen Moment gab und es ihn auch nie geben würde.

Ich konnte Kati kein Lächeln abgewinnen. Sie verhielt sich wirklich eigenartig und vorallem traurig (?).
"Ja gern, ist irgendwas passiert?"
Ich runzelte die STirn, sie kam mir ziemlich komisch vor. hatte sie wieder ein VAmp bedroht?
Ich versuhcte mir alle Möglichkeiten auszumalen, doch es hing alles von ihrer Aussage ab.
Den Blumenstrauß lhing jetzt mit den Rosenköpfen nach unten, sodass die Köpfe nicht knicken würden.

Ich atmete tief durch und schloss langsam die Tür hinter ihm. Gott, was für eine verfahrene Situation. Ich wollte ihm das wirklich nicht antun. Aber ich sah keinen Weg, wie wir zusammen bleiben könnten. Ich biss mir auf die Lippen und überlegte, wie ich es wohl am Besten anstellen sollte.
"Kann ich dir die vielleicht abnehmen?" Ich sah auf die Blumen, um noch etwas Zeit zu schinden. Ich würde die paar Möglichkeiten nutzen, die sich mir boten. Ich wusste wirklich nicht, wie er darauf reagieren würde, dafür kannte ich ihn wirklich nicht gut genug. Ich konnte nur hoffen, er würde nicht allzu wütend oder verletzt sein.

Ich hatte schon fast gar nicht mehr auf die Blumen geachtet und hielt sie ihr präsentierend hin.
"Ja natürlich, ich hab sie ja für dich gekauft", dabei lächelte ich sie herzlich an.
Ich drückte sie ihr in die Hand. Die Rosen dufteten extrem, aber gut.
Ich beobachete sie, irgendwas war doch. "Komm shcon Kati ich merk doch das irgendwas ist, aber wir können das auch im Auto bereden."
Ich schaute Richtung türe um meine Worte zu unterstreichen. Sie konnte mir doch auf dem Weg zum Kino alles erzählen und dann konnten wir uns einen wunderschönen abend macehn.

Ich nahm ihm die Blumen ab und sah zur Küche, als er meinte, wir könnten im Wagen besprechen, was mit mir los war. "Ich stell die eben ins Wasser", murmelte ich und wich seiner idirekten Frage erneut aus. Ich sah ihn kurz an, dann drehte ich mich herum und ging schnell eine Vase und Wasser holen. Als ich wieder in den Flur kam und die Vase auf einem kleinen Tisch abstellte, stand er immer noch so wie eben. "Ich denke.. das wäre keine wirklich gute Idee", sagte ich trotz dem Klos, der sich in meinem Hals gebildet hatte. Immernoch konnte ich ihn nicht ansehen.

Irgendwas musste passiert sein. Ich ging zu ihr hin und nahm ihr wunderschönes Gesicht in meine Hände.
Ich schaute sie freundlich und leicht besorgt an und sprach mit sanfter Stimme: "Kati, ich merk doch, irgendwas ist nicht so wie es sein sollte. Wir müssen nicht ins Kino wir können auch woanders hingehen"
Ich schaute ihr in ihre blauen Augen

Schnell senkte ich den Blick und nickte. "Es stimmt wirklich etwas ganz und gar nicht.." Ich schluckte schwer. "Mit mir. Ich habe mich viel zu schnell in diese Sache verrannt, Enrique. Hätte ich blos ein paar Tage länger gewartet, müsste ich dir jetzt nicht wehtun.." Ich hoffte, er wurde schlau aus meinen völlig wirren Worten. "Ich kann das nicht. Mit uns. Wir haben es völlig überstürzt. Und wenn du ehrlich bist, müsstest du das eigentlich auch sehen. Wir würden beide an dieser Beziehung zerbrechen.." Ich hasste es, das tun zu müssen. Sanft, aber bestimmt, nahm ich seine Hände von meinen Wangen und drückte sie zaghaft runter, ohne seine Handgelenke loszulassen.