Garten

Ich stieg sofort aus und klingelte, oder sollte ich lieber auf dem Baum dort zu ihr hochklettern?
Nein das wäre zu verrückt, aber interessant
Als kleines kind war ich immer gern geklettert und kein Baum war vor mir sicher.
Ich klingelte noch einmal und wartete auf Katie oder irgendwem der mir aufmachte.
NAch einiger zeit kam ihre Mutter an die Tür und schaute mich aufmerksam an.
"Ja?"
Ich lächelte sie an. und war froh, dass ich mir einen pulli angezogen hatte, so sah man mein Pentagramm nciht.
"Hallo mrs. Waldorf, ich bin eine gute Freundin von kati und sie sagte, ich solle herkommen"
Nunja, eigentlich wollte sie nur zeit, aber ich machte mir einfach zu viele Sorgen.
Dann lächelte mich ihre Mum auch an.
"oh komm doch rein, sie wartet bestimmt schon auf dich, sie ist shcon die ganze Zeit in ihrem zimmer."
Sie bat mich rein und erklärte mir den weg in Katies zimmer.
"DAnke Mrs waldorf"

tbc: SChlafzimmer: Schauspiel

[pp. Mystic Grill]

Ich parkte den Wangen am Straßenrand vor dem Haus. "Das ist es." Zufrieden stellte ich fest, dass kein Licht brannte. Ich zog eine Augenbraue hoch, nickte und sprang leichtfüßig aus dem Auto. Auf der Veranda blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um.

Ich Folgte ihr auf die Veranda und hoffte inständig, dass sie mich hereinbitten würde.
Ich folgte ihr auf die Veranda. "Schönes Haus" sagte ich und schaute es mir genauer an.
Ein baum ragte an ein zimmerfenster, derjenige, der dort wohnte konnte sich jederzeit rausschleichen, wenn man nur den Mut hatte.
Ich grinste. Dann schaute ich wieder Kati in die Augen.

Ich zuckte mit den Schultern. "Mein Vater hat es gekauft, ohne mir vorher irgendwas zu sagen. Wir sind sozusagen gegen meinen Willen hier. Aber ich bin erst 17, was will man machen?", seufzte ich. Ich schloss die Tür auf und trat hinein. Als ich merkte, dass er nicht kam, drehte ich mich verwirrt um. "Was ist? Willst du plötzlich nicht mehr reinkommen?" Skeptisch sah ich ihn an.

Ich lächelte sie an. "Darf ich denn eintreten?", fragte ich sie und schaute sie verfüherisch an, ichließ mir nichts anmerken und hoffte einfach das beste, dass monta ihr noch nicht viel über Vampir erzählt hatte.
Wie dumm es doch war, jedes Mal heringebeten werden zu müssen.

Ich ging zurück zur Tür. "Sicher." Bevor er etwas sagen konnte, packte ich seinen Kragen und zog ihn rein. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn innig. Ich war das kleine Spielchen von wegen unnahbar irgendwie satt.

pp: Haus der Salvatores - Damons Zimmer - Langschläfer

Mein Herz schlug sofort schneller als ich vor Katies Haus stand. Ich hörte ihren Puls in meinen Ohren. Seit ich ihr Blut getrunken hatte hörte ich es noch stärker als die anderen Pulsschläge um mich herum. Als ich an den Biss dachte schmeckte ich wieder ihr Blut. Und ich konnte es sogar riechen. Ich spürte ihre Haut unter meinen Lippen. Ihre Lippen...
Schnell schüttelte ich den Kopf und runzelte die Stirn. Ich musste diese Gedanken wieder vertreiben. So konnte ich nicht klingeln oder ihr vor die Augen treten. Ich atmete einmal tief ein und wieder aus. Dann stand ich vor der Haustür und drückte kurz auf die Klingel. Irgendwie hoffte ich es würde niemand die Tür öffnen. Ich wusste nicht was ich ihr sagen sollte. Sollte ich mich entschuldigen? Würde sie mich überhaupt lassen? Oder sollte ich lieber wieder gehen, bevor doch jemand die Tür öffnete? Was tat ich hier eigentlich? Ich hatte eine Pause in meiner Beziehung eingelegt um Katie zu vergessen. Und nicht um bei ihr zu klingeln. Ich seufzte, wollte schnell wieder gehen, da bis jetzt noch niemand die Tür geöffnet hatte. Schnell wandt ich mich um und lief den Weg zurück zur Straße. Ich war vielleicht ein bis zwei Meter gegangen doch plötzlich öffnete sich die Tür hinter mir. Ich blickte über meine Schulter. Und da stand sie. Katie. Ich blieb stehen und schluckte schwer.
"Hallo, Katie.", sagte ich leicht erstickt und musste erneut an den Kuss denken. Leicht nervös versuchte ich zu lächeln, drehte mich wieder in ihre Richtung.

[pp. Küche]

Ich saß immer noch in der Küche, als es an der Tür klingelte. Ich sah schnell auf die Uhr. Wer kam auf die Idee, so früh zu klingeln? Meine erste Vermutung waren die Nachbarn, aber ich konnte mir nicht erklären, wieso sie so früh rüber kommen sollten. Schnell ging ich zur Tür, ich wollte Ma und Pa nicht wecken. Aber mit dem, der wirklich da stand, hatte ich nicht gerechnet. Er war bereits auf dem Rückweg und ich wünschte mir wirklich, ich hätte nur ein paar Sekunden länger gebraucht, dann wäre er weg gewesen. Ich schluckte schwer. "Damon. Kann ich dir helfen?" Ich hatte einen Klos im Hals, aber sein Anblick ließ mich sofort wieder an den Tag denken, an dem er mir gezeigt hatte, was er war. Und damit auch automatisch an den Kuss. Ich lehnte mich in den Türrahmen und sah ihn ausdruckslos an.

Ihr Blick ließ nicht wirklich etwas erkennen. Daraus konnte ich nicht folgern ob sie froh oder wütend war mich zu sehen. Doch ich schätze eher zweiteres. Was ich getan hatte war nicht gerade schön gewesen. Und ich vermutete sogar, dass sie wütend war, weil ich sie geküsst hatte. Und nicht, weil ich damit aufgehört hatte. Die Gedanken, dass ich damit nicht aufhören sollte an diesem Tag waren sicher nur unüberlegt gewesen. Sie hatte sich im nachhinein sicher auch gefragt warum sie meinen Kuss erwidert hatte. Es kam mir absurd vor, dass sie es schön gefunden haben könnte. Diese Überlegungen schmerzten irgendwie, weshalb ich auch ihre Gedanken ausblendete. Ich wollte das alles nicht von ihr selbst "hören".
"Ähm, nein. Nicht wirklich. Ich wollte nur sehen wie es dir geht." Ich schluckte abermals. Natürlich ging es ihr nicht gut. Ihr Arm musste sicher weh tun. Ihre Wunde war nicht ganz ohne gewesen. Zumal ich auch noch darauf gedrückt hatte. Und wie es ihr seelisch ging hatte ich mir ja schon vor ein paar Sekunden vorgestellt. Ich seufzte. Irgendwie hoffte ich, dass sie sauer auf mich war und mich sofort fortschicken würde. Ich wollte sie ja eigentlich vergessen. Eigentlich...

Überrascht blinzelte ich ihn an und merkte, wie meine Fassade für einen Moment bröckelte. Dann fing ich mich wieder. "Wieso interessiert dich das?", fragte ich stirnrunzelnd. "Mir geht es blendend", sagte ich fast schon hochnäsig und betonte das letzte Wort unnötigerweise. Ich war wütend, keine Frage, und ich hatte mir auch eigentlich geschworen, meine Laune an ihm auszulassen, wenn er mir wieder runter die Augen treten sollte, aber irgendwie.. Ich konnte es nicht. Warum auch immer.

Katie sagte betont und deutlich wütend, dass es ihr blendend ginge. Nur irgendwie hatte ich da nicht wirklich so das Gefühl. Es kam mir eher so vor als würde sie das nur sagen, damit ich ging. Es traf mich, als sie fragte warum ich mich dafür interessierte. Und ich konnte es mir nicht einmal selbst beantworten. Noch immer verwirrte es mich.
Doch äußerlich ging es ihr wohl wirklich gut. Zumindest konnte ich keine Verletzungen feststellen. Die Bisswunde wurde von ihren Sachen verdeckt. Aber diese war die einzige die sie hatte. Andere waren nicht zu sehen. Das beruhigte mich ein wenig. Okay, auch schon als ich weit und breit keinen Schnee gesehen hatte hätte ich beruhigt sein müssen. Doch jetzt konnte ich mir definitiv sicher sein, dass der Traum wirklick nur ein Traum gewesen war. Ich seufzte und dann räusperte ich mich kurz. Ich hatte einen fetten Klos im Hals und wollte nur hier weg. Ihr Blick durchbohrte mich und andauernt musste ich wieder an den Kuss denken.
"Ich geh dann mal wieder. Ich wollte dich nicht stören."

Als er meinte, er würde wieder gehen, stieß ich mich vom Rahmen ab. "Du.. störst nicht", sagte ich, bevor ich darüber nachdenken konnte. Idiotin. Was sollte das denn? Ich biss mir auf die Lippen und sah ihm in die Augen. Ich konnte förmlich spüren, wie meine Wut abebbte. Gott, was war mit mir los? Wieso konnte ich in seiner Gegenwart nicht angemessen wütend sein? Er hätte es wirklich verdient, aber ich konnte das richtige Maß nicht aufbringen. Ich schluckte schnell, hielt aber meinen Blick aufrecht.

Ich wartete gar nicht erst auf eine Reaktion und wollte schon wieder gehen, wandt mich wieder um. Ich war mir sicher, dass es ihr egal war, wenn ich ging. Doch da hatte ich mich wohl geirrt.
"Du.. störst nicht", hörte ich sie sagen. Verwirrtheit und Verwunderung, wohl über ihre eigenen Worte, schwangen in den Worten mit. Doch sie berührten mich. Auch, wenn sie vielleicht nicht darüber nachgedacht hatte was sie sagte, hätte sie es nicht gesagt wäre da nicht ein Teil von ihr der es wirklich so meinte. Ich lächelte und hatte ihr noch immer den Rücken zugewandt. Doch bevor ich ihr wieder mein Gesicht zeigte fing ich mich wieder und sah sie ernst an.
"Ich...will nicht, dass wieder...soetwas...wie bei unserem letzten Treffen passiert. Ich weiß, ich hätte dich nicht einfach küssen sollen. Und das tut mir auch leid. Ich kann verstehen, dass du deswegen sauer bist. Du wolltest das sicher nicht. Und wenn du willst, kann ich es dich auch alles vergessen lassen. Ich kann dich sogar vergessen lassen, dass du mich kennst. Wenn du alles ablegst was Eisenkraut in sich hat. Ansonsten wirkt es nicht.", kam es unüberlegt aus mir heraus. Doch alles was ich sagte meinte ich auch ernst. Obwohl ich ihre Erinnerungen nicht wirklich löschen wollte. Ich wollte nicht, dass sie vergisst wer ich bin. Irgendetwas schien mir wirklich an ihr zu liegen. Ich schluckte schwer und sah ihr eindringlich in die Augen.

Bei seinen letzten Worten schlug ich den Blick nieder. "Willst du, dass ich es vergesse?", fragte ich leise. "Wenn du mir jetzt sagst, dass du mir diese Erinnerung nehmen willst, nehme ich das Armband ab. Ich will dir keine Schwierigkeiten mit Katherine bereiten.." Ich brach ab und sah zur Seite. Nervös fummelte ich an dem Verschluss meines Armbands. Ich nahm es ab und hielt es in der Hand. Monta würde mich umbringen, wenn sie das erfahren würde. "Ich lege es weg, wenn du willst. Aber wegen mir musst du nichts löschen." Ich drehte mich wieder zu ihm. Ich hoffte wirklich inständig, er würde mir die Erinnerungen nicht nehmen. Obwohl es mir weh getan hatte, als er gegangen war. Aber trotzdem. Ich wollte ihn wirklich nicht vergessen.

Ihr Anwort verwirrte mich. Wollte sie nun alles vergessen oder nicht? In ihren Augen war irgendetwas das mir sagte, dass sie mich ganz sicher nicht vergessen wollte. Obwohl sie wohl trotzdem sauer war. Oder gewesen war. Ich war mir da nicht mehr so sicher. Beinahe klang es so als wöllte sie es nur meinetwegen. Damit ich keine Schwierigkeiten bekam, weil sie über mich bescheid wusste. Und wegen Katherine. Als sie das sagte lachte ich traurig auf. Dann runzelte ich die Stirn und sah sie wieder ernst und drüb an.
"Dafür ist es schon zu spät." Ich sah ihr zu wie sie unschlüssig ihr Armband in der Hand hielt. "Ich habe mich mit Katherine deswegen gestritten. Wegen ihr müsste ich deine Erinnerungen also nicht löschen und meinetwegen auch nicht. Dafür ist es wirklich schon zu spät. Viel mehr müsste ich ihre Erinnerungen löschen. Doch dazu ist sie zu stark. Sie ist viel älter und stärker als ich. Ich würde sie nur löschen, wenn du es vergessen willst. Nicht wegen Katherine." Ich schluckte schwer. "Ich werde sie und die Kleine jetzt ein paar Tage nicht sehen." Als mir das noch einmal bewusst wurde brannten meine Augen wieder und ich strich mit meiner rechten Hand einmal über mein Gesicht um die Tränen zurückzuhalten. Es schnürte mir die Kehle zu als ich an Ruby dachte. Ich war ihr Vater und ließ sie schon jetzt im Stich. Bei Katherine war das etwas anderes. Sie hatte es mit entschieden. Ruby verstand es vielleicht noch nicht einmal... Wieder schluckte ich. Ich sah Katie eindringlich an und wartete auf ihre Reaktion. Da fiel mir auf, dass sie ja noch gar nicht wusste, dass Ruby schon auf der Welt war.
"Katherine hat das Kind gestern Abend noch bekommen nachdem ich ihr von dem Kuss erzählt habe. Sie war wohl zu aufgebracht deswegen..."
Hoffentlich machte sie sich deswegen keine Vorwürfe. Ich hatte sie geküsst und es Katherine erzählt. Nicht sie. Sie hatte keine Schuld daran.

Ich atmete tief durch und schloss das Armband wieder um mein Handgelenk. Nicht wegen dem Eisenkraut, einfach weil es für mich bereits zu mir gehörte. Als er das mit dem Kind sagte, schluckte ich schnell. Ich hatte schon die ganze Zeit einen Klos im Hals gehabt, aber jetzt wuchs er enorm. "Wäre es angebracht, zu gratulieren?" Es fühlte sich komisch an, mit ihm über sein Kind zu reden. Nicht nur aus dem Grund, dass seine Geburt durch mich beschleunigt wurde. Ich schürzte die Lippen und fing an, zurück zu rechnen. "Warte, wie lange hat sie das Kind überhaupt ausgetragen? Das waren im Leben keine 9 Monate", sagte ich überrascht und runzelte die Stirn. Ich brauchte irgendwas, womit ich das Thema wechseln konnte, warum hackte ich dann überhaupt nach, verdammt?

Ich merkte wie Katie schluckte. Ihr schien das Thema mit dem Kind nicht gerade angenehm zu sein. Dennoch fragte sie ob sie gratulieren solle und wunderte sich natürlich, weil es schon auf der Welt war.
Immerhin hatte es auch mich anfangs ziemlich verwundert. Doch in dieser Welt war wohl nichts unmöglich... Auch ich atmete nochmal tief ein bevor ich ihr versuchte alles zu erklären.
"Sie war vielleicht eine Woche schwanger. Geschäzt. Die Kleine ist die Tochter zwei Vampire. Sie wächst nicht wie ein normales Baby heran. Es wird wohl auch nicht lange dauern bis sie erwachsen ist. Deswegen mache ich mir auch ziemliche Vorwürfe, weil ich nicht bei ihr bin. Das alles ist ziemlich verwirrend." Ich runzelte sie Stirn und meine Stimmung schien immer weiter den bach runter zu gehen. Ich wollte eigentlich nicht über Ruby oder Katherine reden. Aber eigentlich wollte ich ja auch nicht mit Katie reden. Zumindest sollte ich das nicht. Doch etwas in mir wollte einfach nur in ihrer Nähe sein, mit ihr reden. Ihr vielleicht sogar wieder nahe sein... Ich schluckte und versuchte den Klos in meinem Hals zu lösen. Ich sah ihr an, dass auch sie mit etwas zu kämpfen hatte.
"Ich bin aber eigentlich nicht gekommen um dir meine Probleme aufzuhalsen.", sagte ich und versuchte zu lächeln, machte wieder einen Schritt auf sie zu. Doch das Lächeln gelang mir nicht wirklich.

Ich sah ihm an, dass er sich bemühte. Auch wenn sein Lächeln nicht überzeugend war, ich war froh, dass er es wenigstens versuchte. Als er wieder näher kam, war ich etwas überrascht. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er tatsächlich weiterhin mit mir reden würde. Schnell blickte ich über die Schulter ins Haus, um mich zu vergewissern, dass dort niemand war, dann zog ich die Tür leise hinter mir zu. "Verrätst du mir dann den wahren Grund?"

Leise schloss sie die Tür, nachdem sie noch einmal in das Haus geblickt hatte. Nun stand sie mir noch ein wenig näher, da sie zuvor noch im Türrahmen gestanden hatte.
Dann stellte sie mir eine Frage. Ich sah Katie zuerst nur an und überlegte mir was ich ihr sagen sollte. Ich wusste nicht so genau warum ich eigentlich hier war. Sicher, wegen dem Traum. Doch warum hatte ich mir wegen dem Traum Gedanken um sie gemacht? Genau das war der Punkt bei dem die Erklärung scheitern würde. Dennoch versuchte ich es.
"Ich...ich habe geträumt. Von dir. Du lagst im Wald und warst ziemlich verletzt und durchgefroren..." Ich runzelte die Stirn. Ihr von dem Traum zu erzählen war doch echt das dümmste. Es war doch nur ein Traum gewesen. Mehr nicht. Und es war lächerlich ihr davon zu erzählen. "...jedenfalls habe ich mir Sorgen gemacht. Ich weiß, es klingt lächerlich. Aber ich musste einfach sehen wie es dir geht." Erneut versuchte ich zu lächeln. Es sah ziemlich matt aus. Ich stützte mich am Geländer der Treppe vor dem Haus ab, blickte an ihm herunter auf den vom Tau feuchten Boden. Auf dem Geländer war eine dünne Frostschicht. Und obwohl ich die Kälte nicht spürte wusste ich, dass es kalt war. Ich sah kurz zur Seite zu Katie. Sie hatte keine Jacke an. "Ist dir nicht kalt?", fragte ich und schmunzelte diesmal wirklich echt.

Ich runzelte die Stirn und sah mich schnell um. "Doch, etwas", gab ich zu und schlang meine Arme um meine Brust. Es war wirklich verdammt kalt, das war mir bis eben noch gar nicht richtig bewusst gewesen. "Dieser Traum.. Du warst nicht zufällig als Vogel über mir unterwegs, oder?" Das konnte doch nicht wirklich sein. Wir konnten nicht das Selbe geträumt haben, völlig unmöglich.

Als sie das mit dem Vogel sagte sah ich sie überrascht und mit leicht geweiteten Augen an. Dann runzelte ich die Stirn. War das einfach nur geraten? Von einem Tier oder sogar einem Vogel hatte ich nichts erwähnt. Von mir hatte ich überhaupt nichts erwähnt. Als ich darüber nachdachte zog ich langsam meine Lederjacke aus und ging auf sie zu.
"Doch. Ich bin durch den Wald geflogen. Als Krähe. Ich war gerade auf dem Weg zurück nach Mystic Falls. Woher wusstest du das?", sagte ich während ich ihr meine Jacke über die Schultern legte.
"Ich spüre die Kälte sowieso nicht.", sagte ich dann beiläufig.

"Danke", seufzte ich und schlüpfte in die viel zu großen Ärmel. Ein leichtes Zittern überkam mich, aber ich hatte mich schnell wieder im Griff. "Ganz einfach", sagte ich leise. "Ich habe glaub ich exakt das Selbe geträumt. Ich war eingeschneit in dem Wald hinter dem Haus und plötzlich fielen schwarze Federn um mich herum. Ich hab danach nicht mehr schlafen können", gab ich zerknirscht zu und sah zu ihm hoch.

Katie bedankte sich und ich sah weiter nachdenklich auf sie herab. Das war unmöglich. Wie konnten zwei Personen den gleichen Traum in nur einer Nacht träumen? Und dann konnte sie danach auch nicht mehr schlafen. Ich konnte das auch nicht mehr. Deswegen war ich ja auch sofort hierher gekommen.
"Genau das habe ich geträumt..." Ich schluckte schwer. Das war schier unmöglich. Wie konnte so etwas passieren? Nur weil ich ihr Blut getrunken hatte? Oder hatte es einen anderen Grund?
"Ich weißi nicht wie das möglich sein kann. Kannst du mir vielleicht mal die Bisswunde zeigen?", fragte ich und sah sie stirnrunzelnt an. Vielleicht war ja an ihr irgendetwas ungewöhnlich. Anders als sonst. Irgendeinen Grund musste der Traum doch haben.

Also konnte er es sich auch nicht erklären. Das war nicht wirklich beruhigend. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch und runzelte die Stirn. "Was soll mit der Wunde sein?" Ich konnte mir nicht erklären, was er damit wollte. Ich schüttelte den Kopf. "Es gibt keine Wunde mehr. Es ist praktisch, wenn die beste Freundin eine Hexe ist." Wie zum Beweis schob ich den Ärmel hoch und zeigte ihm die makellose Haut.

Ich packte ihren Arm, diesmal sanft, unf fuhr nachdenklich mit meinen Finger über ihren Unterarm. Dort wo eigentlich die Wunde hätte sein müssen.
Super, ihre beste Freundin war also eine Hexe. Das erklärte auch warum sie über Vampire bescheid wusste. Nur war es ungünstig, dass die Wunde weg war. Auch wenn Katie so keine Schmerzen mehr hatte. So konnte ich aber nicht feststellen ob sie irgendwie komisch gewesen war. Obwohl, ich dachte sowieso nciht ganz, dass es wirklich nur am Biss lag. Das war zu absurd.
Aber vielleicht hatte ihre Hexe irgendetwas damit zu tun. Vielleicht hatte sie einen Fehler gemacht. Ich sah Katie wieder in die Augen, meine Hände immernoch bei ihrem Arm.
"Kann es sein, dass sie irgendwas falsch gemacht hat? Und es nicht bemerkt hat? Vielleicht hat sie irgendwas zwischen uns...verändert...?"
Ich wusste nicht genau wie ich erklären sollte was mir da durch den Kopf ging.
Jedenfalls würde das auch so einiges erklären. Vielleicht bekam ich sie deswegen nicht mehr aus dem Kopf. Das hoffte ich zumindest. Ich verdrängte immernoch den Gedanken, dass ich für Katie vielleicht etwas fühlen könnte.