Terror

Ich war erleichtert als Katie sagte es gänge ihr wieder besser. Und auch ihre Freundin nickte. Ich seufzte erleichtert. Ich sah dabei zu wie Shane Katherine nahm und zu seinem Auto transportierte. Als er meinte er würde mir bescheid geben nickte ich nur. Ich war ihm dankbar dafür, dass er Katie und die Hexe geheilt hatte und Ruby beruhigte. Aber das würde ich ihm nicht sagen. Immehin hatte er sich offensichtlich mit Katherine zusammengeschlossen. Würde er das Band nicht auflösen würde ich ihn deswegen hassen. Ich würde ihm wohl nicht dankbar sein. Kurz schüttelte ich kaum merklich den Kopf. Meine Gedanken waren viel zu verwirrt. Das alles war so schnell auf einmal passiert und es war so schwer das alles richtig zu verstehen. Ich hoffte einfach nur noch, dass Katherine uns endlich in Ruhe ließ. Nur irgendwie war ich da noch nicht so ganz überzeugt.
Schließlich schloss ich die Tür. Bevor ich alle in die Küche schicken wollte sah ich noch einmal Ruby an und lächelte. Dann gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn. "Es wird ihr bald besser gehen. Da bin ich mir sicher."
Dann wandt ich mich an die anderen zwei und ließ Ruby wieder runter. "Lasst uns erstmal in die Küche gehen.", sagte ich und nahm Katies Hand, verschränkte unsere Finger miteinander. "Ich bin mir sicher du und Ruby ihr habt immernoch Hunger?" Ich schmunzelte leicht. Ich war einfach nur froh, dass niemand mehr verletzt war und Katherine weg war. Kurz beugte ich mich zu Katie herunter und gab ihr einen liebevollen Kuss. "Ich wäre vor Sorge fast gestorben als du deine Freundin zurückziehen wolltest. Ihr hättet nur noch einen Schirtt machen müssen und sie hätte euch töten können.", sagte ich leise.

"Shane Dawson..", sagte ich nachdenklich. Den Namen und das Gesicht dazu musste ich mir gut einprägen. Ihm würde ich wohl mein Leben verdanken, sobald er das Band gelöst hatte und Katherine doch starb. Herrje, es musste in letzter Zeit wirklich zu oft gerettet werden. Ich seufzte leise. Hoffentlich war das alles bald vorbei, Katherine gab Ruhe und ich konnte einfach nur glücklich sein.
Als Damon die Tür schloss, fühlte es sich an, als würde er einfach den ganzen Mist da draußen aussperren. Als gäbe es hinter der Tür nichts mehr. Ich hatte meine kleine heile Welt hier drin. Alle die mir wichtig waren, bis auf Mom, waren jetzt hier. Ich wurde von einer tiefen Ruhe erfüllt. So lange ihnen nichts geschah, ging es auch mir gut.
Lächelnd schloss ich meine Hand ebenfalls um Damons, als er unsere Finger miteinander verschränkte und erwiderte seinen Kuss. "Ich weiß, dass sie mich skrupellos umgebracht hätte. Aber lieber wäre ich freiwillig raus gegangen, als dass sie jemandem von euch wirklich etwas getan hätte." Ich schüttelte den Kopf und sah ihm eindringlich in die Augen. Dann blickte ich zu Monta. Sie sah erschöpft und mitgenommen aus. "Kann sie sich vielleicht irgendwo kurz hinlegen und ausruhen? Sie braucht es jetzt scheinbar mehr als wir alle", sagte ich nachdenklich zu Damon.
Jetzt, wo mein Adrenalinspiegel langsam verpuffte, bekam ich wieder ein Gefühl für meinen Körper. Und ja, ich hatte wirklich immer noch Hunger. Zudem musste ich wirklich etwas zu mir nehmen. Das Adrenalin hatte mich zwar auf den Beinen gehalten, aber jetzt wusste ich nicht mehr, wie lange ich ohne konnte. "Was zu essen wäre super", seufzte ich.

Anstatt ihr zu antworten dachte ich einfach über ihre Worte nach. Solange niemand von uns herausgegangen wäre hätte sie uns auch nichts tun können. Also hätte sie keinen Grund gehabt freiwillig rauszutreten. Es sei denn ohre Freundin hätte wirklich ernst gemacht und wäre auf Katherine losgegangen. Bei diesem Gedanken sah ich zu dieser herüber. Sie sah wirklich nicht gut aus. Sie war wirklich erschöpft. Ich lächelte leicht.
"Natürlich. Entweder sie geht ins Gästezimmer oder legt sich auf das Sofa. Ich denke in meinem oder Stefans Zimmer will sie lieber nicht schlafen.", sagte ich leise lachend. Dann sah ich wieder zu Katie und Ruby herunter. Die Kleine weinte noch immer und ich schenkte ihr ein liebevolles tröstendes Lächeln.
"Und ihr zwei bekommt endlich eure Pancakes."

Ich atmete tief durch und wandte mich mit einem breiten Lächeln an Monta. "Du hast es ja gehört. Such dir was aus." Ich kannte sie gut genug, um zu wissen, dass es ihr vermutlich gegen den Strich ging, hier zu schlafen. Sie war nicht sonderlich gut auf Vampire zu sprechen, das wusste ich. Aber von Damon hatte sie nichts zu befürchten. Er würde mr nicht wehtun, indem er ihr etwas tat. Und ich wollte mich nicht mit Katherine angelegt haben, nur um sie jetzt in einen Nahkampf zwischen Auto und Baum zu verlieren.
"Ich lass dich nicht fahren, so lang du nicht bei Kräften bist", sagte ich schnell und bestimmt. "Ruh dich ein wenig aus. Bitte. Damit würdest du mir einen enormen Gefallen tun." Ich sah ihr zu, wie ie im Wohnzimmer verschwand.
"Pancakes wären super", sagte ich, als ich mich wieder zu Damon drehte. Ich bückte mich schnell, um sein Hemd, welches ich wohl unbewusst irgendwann fallen gelassen hatte, aufzuheben. Der Stoff war blutgetränkt und war komplett hinüber. "Tut mir leid deswegen." Entschuldigend lächelte ich ihn an. Dann glitt mein Blick an ihm hinab.
"Oh man. Hätte es entweder Monta oder Katherine gewagt, dich anzustarren, hätte ich es definitiv nachvollziehen können." Ich legte den Kopf schief und trommelte mit ein paar Fingern gegen seine blose Brust. "Aber nur ich geniese die Privilegien auch das zu tun." Flach legte ich meine Hand dorthin, wo ich sein Herz vermutete und kicherte leise.

Schließlich ging sie dann auch ins Wohnzimmer um sich dort auf das Sofa zu legen. Ich lächelte Katie an. Als ich dann das mit Katherine und Monta (den Namen würde ich mir endlich mal merken) hörte grinste ich sie breit an. Als ich sprach nahm ich ihr das Hemd aus dem Hand und zog es trotz des Blutes erst einmal wieder drüber. "Nicht, dass sie doch noch auf den Gedanken kommt mich anzustarren.", sagte ich und lachte leise. Ich legte meine Hand auf ihre und lächelte sie liebevoll an.
"Du hast noch viel mehr Privilegien." Ich machte eine kleine Pause und sah herüber in die Küche wo Ruby schon wieder am Tisch saß und sich mit Malen ablenkte. "Zum Beispiel bist du die erste Frau der ich etwas zu essen machen werde." Und schon nahm ich sie bei der Hand und ging in die Küche.
Danach würde ich mich erstmal umziehen gehen.

tbc: Küche