Warten

"Er war eher traurig. Aber ich denke nicht das er dir was tun würde...wie sollte er auch? Er hat keine Chance gegen dich.", antwortete Katherine leise lachend mit einem Kopfschütteln. Ich stimmte in ihr Lachen ein. Natürlich hätte er keine Chance gegen mich. Dazu hatte er einfach zu wenig Kraft. Tierblut verlieh einem icht ansatzweise soviel Kraft wie Menschenblut es tat. Als ich an das Bluttrinken dachte erinnerte ich mich wieder an den Tag an dem Katherine wiedergekommen war. In dieser Nacht hatte ich es ja dann wohl auch geschafft uns dieses Kind zu beschären. In dieser Nacht hatten wir auch nach so vielen Jahren wieder unser Blut ausgetauscht. Und das war auch das erste Mal gewesen da ich sie selbst beißen konnte. Bei diesen Erinnerungen lächelte ich und Katherine strich mir mit ihrem Daumen über meine Lippen während sie flüsterte: "Ich liebe dich."
Ich nahm die Hand die sie dafür benutzte und gab ihr einen Kuss auf die Handinnenfläche während ich in Gedanken erwiderte: "Und ich liebe dich."
Dann ließ ich sie an meinen Gedanken und somit an meinen Erinnerungen teilhaben indem ich sie für sie freigab.

Ich lächelte glücklich und sah dann seine Erinnerungen. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und atmete seinen Duft ein. "Tut mir leid das ich unserem Glück im Weg gestanden habe.", sagte ich leise als ich daran dachte das ich nach dieser tollen Nacht vor ein paar Tagen zu Stefan gegangen war. Ich seufzte leise. "Aber jetzt wird alles anders...", flüsterte ich und kuschelte mcih enger an ihn. Ich drehte meinen Kopf leicht, so dass mein Kinn auf seiner Brust lag und schaute ihn an. "Was wünschst du dir?", fragte ich leise und neugierig. "Junge oder Mädchen?"

Katherines Kopf legte sich leicht auf meine Brust und ich vergrub mein Gesicht in ihrem weichen Haar.
"Nicht nur du hast unserem Glück im Weg gestanden. Auch ich habe Dinge getan die zu dem ganzen Dilemma geführt haben.", murmelte ich und atmete tief ein, legte meine Arme um Katherine und hielt sie sanft fest.
Fast im selben Moment wie Katherine aussprach, dass jetzt alles anders werden würde dachte auch ich daran, dass jetzt wohl endlich alles besser werden würde und das ohne Stefan. Nur Katherine und ich. Und bald noch eine weitere Person.
Als sie mich dann ansah wurde ich aus ihren Worten erst nicht schlau, doch dann verstand ich sie: "Was wünschst du dir? Junge oder Mädchen?"
Dennoch wusste ich nicht was ich so recht antworten sollte. Darüber hatte ich nun gar nicht nachgedacht. Und im Indefekt spielte es auch keine Rolle. Man konnte es sich schließlich nicht einfach wünschen was es werden würde. Also überlegte ich kurz und runzelte dabei nachdenklich die Stirn.
"Ich weiß nicht so recht.", begann ich dann zögernt. "Darüber habe ich mir gar keine Gedanken gemacht. Ich denke beides wäre okay. Ich würde es so oder so lieben. Mir ist es eigentlich ganz gleich, solange es unser Kind ist und ihm nichts fehlt."
Kurz schwieg ich noch einmal. Dann fasste ich aber doch schon eher eine genauere Entscheidung. "Aber ich denke... eine kleine Katherine wäre schon ganz okay. Ein Junge würde mir wohl noch Konkurenz machen." Ich lachte kurz auf, dann sprach ich weiter: "Obwohl es schon schön wäre. Also so recht kann ich mich doch nicht entscheiden.", stellte ich fest.
"Und du?"

Ich schmunzelte kurz. "Ich weiß auch nicht so rech. Ich denke ich fände beides auf seine eigene Art und Weise schön.", sagte ich und lächelte. "Solange es unser Kind ist und es in einer heilen Familie aufwachsen wird ist alles gut.", sagte ich und seufzte zufrieden. Ich küsste ihn kurz auf die eine, dann auf die andere Wange und dann auf seine Lippen.

Wir waren uns wohl beide nicht so wirklich mit uns selbst im klaren was wir lieber hätten. Ich beschloss mich einfach überraschen zu lassen.
Nachdem Katherine mich geküsst hatte seufzte ich und fragte: "Hm. Wollen wir nicht lieber unsere Unterhalten in dein Bett verlegen?", ich grinste leicht, "Ich denke es wäre besser, wenn wir hier weg sind wenn Stefan wiederkommt. Wann auch immer das sein mag. Nicht, dass ich unbedingt einem Streit aus dem Weg gehen möchte, aber es würde das hier alles nur zerstören."
Ja, auch wenn wir jetzt aufstehen würden würde ich dies vielleicht beräuen, aber irgendwann mussten wir ja wohl von hier weg. Und lieber jetzt voneinander lassen und gehen als auf Stefan zu treffen.

Ich lachte leise. "Gute Idee.", sagte ich lächeltnd und setzte mich angsam auf.Ich krabbelte von ihm runter und aus dem Bett. Dann beugte ich mich nochmal zu ihm und küsste ihn kurz. Ich lächelte ihn an.- "Dann mal wieder auf nach Virginia Beach.", meinte ich und streckte mich kurz. Ich ging zu meinen Koffern und hob einen hoch.

Kurz sah ich Katherine noch zu wie sie sich streckte, dann stand ich ebenfalls auf und stellte mich hinter sie als sie einen Koffer anhob. Und bevor sie sich noch weitere schnappen konnte sagte ich: "Aahahahahah. Das mache ich." Dann küsste ich ihr Haar und nahm die übrigen Koffer und stellte sie neben der Tür ab.
"Ich geh nur noch ein paar Sachen von mir holen. Bin gleich wieder da.", sagte ich dann und war auch schon verschwunden. Ich ging in mein Zimmer. Dort packte ich mir die nötigsten Dinge zusammen und ging wieder zurück ins Gästezimmer. Dort lächelte ich Katherine liebevoll an bevor ich die Koffer wieder nahm und herunterraste zum Wagen. Und wenn ich sage raste, dann meine ich das auch so. Wozu habe ich sonst solche Kräfte, wenn ich sie nie nutze? Ich legte die Koffer in den Kofferraum und ging dann wieder zu meiner Geliebten, gab ihr einen Kuss und nahm dann ihre Hand.

Ich seufzte leise und lachte dann. "Einfach weglaufen bevor ich mich beschweren kann ist ziemlich unfair.", sagte ich und kicherte. Ich nahm seine Hand und drückte sie sanft. "Dann mal los.", sagte ich und wir gingen runter, aus dem Haus und ins Auto. Ich ließ seine Hand widerwillig los, ging auf die Beifahrerseite und stieg ein. Ich wartete auf Damon und schaute aus dem Fenster. Er stieg ein, ich slächelte ihn noch kurz an und dann fuhren wir nach Virginia Beach.


[tbc - Virginia Beach - Haus von Katherine Pierce - Schlafzimmer]

"Ich weiß. Ich bin gerne unfair.", sagte ich schulterzuckend und grisnte sie an. Wir stiegen beide in das Auto und fuhren dann wieder zurück nach Virginia Beach. Dort führte sie mich gleich zu dem Haus was sie sich gekauft hatte und wir gingen ins Schlafzimmer um unsere Koffer abzustellen. Als ich sie alle reingebracht hatte legte ich meine Hände von hinten an ihre Taille und legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
"Gute Wahl. Ich meine das ganze Haus. Da hast du gute Arbeit geleistet.", sagte ich und schlag meine Arme nun ganz um sie. Ich seufzte glücklich.
Tief sog ich ihren Geruch ein und drehte meinen Kopf ein wenig in ihre Richtung. Ich strich ihr Haar zur Seite und küsste sie sanft in den Nacken.

tbc: Virginia Beach - Haus von Katherine Pierce - Schlafzimmer