Warten

[pp. Flur]

Ich ging in das Gästezimmer, einfach, um Katherine noch etwas nahe zu sein. Wenn sie schon nicht mehr persönlich hier war, musste ich so viel wie möglich von ihr behalten, falls sie wieder verschwinden sollte. Ich setzte mich auf das Bett, das sie kein einziges Mal benutzt hatte. Wozu auch? Ich blinzelte etwas ungläubig, als ich ihr Gepäck in einer Ecke stehen sah. Sie ist noch nicht weg, schoss es mir durch den Kopf. Sofort verkrampften sich meine Finger und meine Kehle war wieder wie zugeschnürt. Sie würde zurück kommen, um es zu holen. Vielleicht war das meine letzte Möglichkeit, sie zum Bleiben zu bewegen. Also saß ich einfach nur auf dem Bett und wartete, bis sie zurück kam.

[tbc. Flur]

[pp. Flur]

Langsam ging ich die Treppen hoch. Montuna hatte mich zurück in die Realität geholt. Ich war mit Katherine einfach dahin getrieben, hatte mich völlig von dem Leben distanziert, dass ich versucht hatte, mir aufzubauen. Mich von Elena distanziert. Und wenn ich jetzt darüber nachdachte, machten Katherines Worte Sinn. Ich hatte mich so dagegen gesträubt, wollte es nicht wahrhaben. Aber Elena bedeutete mir wirkich mehr als ich mir eingestehen wollte. Ich setzte mich in einen Korbesessel und starrte an die Wand, während ich versuchte, mir meiner Gefühle für beide Frauen klar zu werden.

[pp Virginia Beach - Das Peach Pitt]


Wir fuhren nach Mystic Falls und ich spürte wie Damon mich immer wieder anschielte. Und ich spürte auch das er sich unsicher war darüber das ich alleine mitr Stefan sein würde. Er brachte den Wagen vorm Haus zum stehen und ich lächelte ihn an. "Bis gleich, Darling.", sagte ich und küsste ihn kurz. Ich stieg langsam aus, schlug die Tür hinter mir zu und ging dann ins Haus. Ich zog meine Jacke aus und ging dann die Treppe hoch und in mein Zimmer. Ich runzelte die Stirn. "Hallo Stefan...", seufzte ich.

Ich hatte nicht gehört, wie sie reingekommen war. Bis sie mich direkt ansprach. Ich sah hoch. Aber ich widerstand dem Drang zu ihr hinzugehen. Ich sah, dass sie reserviert war. Und ich konnte mir denken, wieso. "Es ist Damon, nicht wahr?", seufzte ich. Also hatte sie eine Wahl getroffen. Und diese war nicht auf mich gefallen. Das hätte ich mir auch denken können. Ich versuchte, den Zorn und die Enttäuschung zu verdrängen. Vielleicht steigerte ich mich auch schlichtweg in etwas hinein und es war nichts.

Ich seufzte. "Eigentlich ist es keiner.", sagte ich. Nagut eigentlich war es keiner gewesen, bis es Damon geworden ist. Ich schluckte und schaute ihn an. "Ich habe den Brief so gemeint wie ich es geschrieben habe. Ich wollte Zeit...ehrlich gesagt wollte ich nie mehr zurück kommen. Ich habe Damon schon gesagt das ich weder ihn noch dich je geliebt habe.", sagte ich und schmunzelte.

Es entging mir nicht, dass sie in der Vergangenheit sprach. "Du kannst es mir sagen, Katherine. Ich würde es vertragen." Ich stand auf und stand ein paar Schritte von ihr enfernt. Ich wusste selbst nicht, wie ich reagieren würde, sollte sie mir tatsächlich sagen, dass sie sich für Damon entschieden hatte. Aber ich wollte lieber Gewissheit als irgendwo ind er Luft zu schweben und nicht zu wissen, woran ich war.

Ich seufzte. "Es tut mir leid Stefan. Ichliebe dich, wirklich....aber es gibt etwas das mich zu einer Entscheidung gezwungen hat....eine Entscheidung gegen dich, für Damon.", saufzte ich und schaute zur Seite. Ich scluckte schwer und setzte mich aufs Bett. "Ich...ich bin schwanger.", gestand ich leise und knetete meine Hände.

"Du.. WAS?! Aber.. Wie ist das überhaupt möglich.." Ich spürte, wie sich meine Hände um die Tischplatte klammerten. Aber ich achtete nicht weiter drauf, was geschah. Bis die Platte nachgab. Ich hilet ein Stück des massiven Holzes in den Händen. Schokiert über meine eigene Kraft, donnerte ich es gegen die Wand. Katherine war schwanger. Von Damon, wie sie selbst sagte. "Bist du dir sicher?", fragte ich verzweifelt. "Ich meine.. immerhin.. wi haben auch miteinander geschlafen.." Ich konnte keinen vollständigen Satz formulieren.

Ich seufzte. "Die Chancen stehen 50:50.", murmelte ich. "Ich weiß es nicht 100%ig, Stefan. Ich kann es nur vermuten...ich...ich spüre den Herzschlag des Kindes. Also bin ich sicher schon eine Zeit lang schwanger...", sagte ich leise und schluckte schwer. ICh atmete zittrig durch und schloss die Augen. Das war eindeutig viel zu viel für mich.

Ich konnte einfach nciht zu ihr gehen, auch wenn ich sie beruhigen wollte. Ich sah, wie ihr das ganze zusetzte. Aber ich spürte, wie sich immer weiter von mir enfernte. Ich hatte ihr gesagt, ich würde es verkraften, wenn sie sich gegen mich entschied. Und das musste ich jetzt tun. "Dann.. Glückwunsch." Ich konnt edie Bitterkeit in meiner Stimme nicht völlig überdecken. Aber es klang nicht ganz so giftig, wie es sonst wäre. "Das heißt ich werde Onkel."

Ich nickte langsam.- "Das heißt es. Aber du musst nicht freundlich zu mir sein....ich kann es nachvollziehen wenn du mich hasst.", sagte ich leise und öffnete vorsichtig wdie Augen. "Es tut mir alles so leid Stefan...wirklich.", seufzte ich. Dabei fiel mir ein das ich gar nciht wusste ob er sich nciht schon längst darüber klargeworden war ob er mich liebte oder Elena. Ich ließ den Gedanken zu ihm durchkommen und schaute ihn vorsichtig fragend an.

"Ich kan dich nicht hassen, Katherine. Auch mit dieser.. Tatsache vor Augen." Dann sah ich ihre Gedanken und hatte einen Moment lang das Gefühl, ihr wieder so nah zu sein. Aber ich streifte es ab und schüttelte den Kopf. "Nein. Ich weß es nicht." Und selbst wenn ich mir sicher wäre und meine Wahl auf Elena gefallen wäre, ich hätte es ihr nicht sagen können, trotz allem. Obwohl sie sich für Damon entschieden hatte. "Und ich denke, es besteht überhaupt keine Wahle mehr. Zumindest nicht für mich." Ich sah zu Boden.

Ich seufzte leise. "Ja...scheint so. Aber vergess nie das ich dich liebe Stefan...du bist mir unendlich wichtig.", sagte ich leise und weinerlich. Ich atmete zittrig durch und schluckte den Kloß im Hals runter.
"Ich hoffe Elena macht dich glücklich...ich hoffe sie ist besser für dich. Besser als ich es jemals sein könnte.", murmelte ich.

"Als wenn du jemals schlecht für mich warst. Wie kann jemand, der mich so glücklich machen konnte, schlecht sein." Es war keine Frage, es war eine Tatsache. "Es tut mir Leid, dass es sich so zwischen uns entwickelt hat." Es hätte alles anders kommen können., fügte ich in Gedanken hinzu, achtete aber darauf, dass sie es nicht aufschnappte. "Ich denke, du verstehst es, wenn ich jetzt allein sein will, oder?" Ich trat zum kleinen Balkon, der an mein Zimmer grenzte und öffnete die Türen, ohne eine Antwort abzuwarten. Ich spürte bereits, wie mir ein paar stumme Tränen über die Wangen liefen. Eigentlich hatte ich vorgehabt weg zu sein, bevor Katherine das sehen konnte. Dann sprang ich runter und lief los, völlig planlos. Ich vermutete, dass Damon bald kommen würde. Ich wollte ihm diese Genugtuung nicht bieten.

[tbc. Garten]

//Dann war ich vielleicht nicht schlecht...aber ich habe dich letzten Endes nicht glücklich gemacht...Also, ist sie vielleicht besser für dich. Ich weiß das du was für sie fühlst...und sie auch für dich.//, dachte ich noch an ihn und seufzte leise in Gedanken. Ich ging zu meiner Tasche und checkte nochmal kurz ob ich alles eingepackt hatte. //Ich werd nach Virginia Beach zurückgehen...in ein paar Stunden bin ich hier weg und du kannst dich wieder frei in deinem Haus bewegen ohne angst zu haben mir zu begegnen.//, dachte ich noch schnell an ihn. Dann legte ich mich aufs Bett und wartete auf Damoin. ICh starrte die Decke an und strich mir sanft über mein kleines Bäuchlien, das von Tag zu Tag wuchs. Ich lächelte leicht.

pp: Mystic Falls - Mystic Falls Highschool - Schulhof - Parkplatz

Als ich wieder vor unserem Haus ankam schaltete ich schnell den Motor aus und stieg aus meinem Auto. Fast schon übermenschlich schnell machte ich mich ins Haus und ging sofort in das Gästezimmer von woher ich den schnellen Herzschlag meines Babys und den Puls meiner Geliebten hörte. An ersteres musste ich mich wohl immernoch gewöhnen, doch der Gedanke störte mich trotzdem nicht, auch wenn ich mich noch nicht ganz daran gewöhnt hatte. Von Stefan war nichts mehr zu merken. Er war jedoch vor kurzen noch in diesem Zimmer gewesen. Das konnte ich riechen.
Doch das war mir eigentlich ganz gleichgültig. Die Hauptsache war, dass es Katherine gut ging.
Mit einem schiefen Grinsen öffnete ich schließlich die Tür und sah wie Katherine lächelte und die Decke ansah und sich mit der Hand über ihren Bauch strich. Ich bewegte mich lautlos durch das Zimmer zu ihr zum Bett. Sie war so in Gedanken vertieft, dass sie mich gar nicht bemerkte bis ich mich neben sie auf das Bett legte und meinen Mund auf ihren Bauch sinken ließ. Leicht gab ich diesem einen Kuss und legte dann meine Hand darauf, sah zu Katherine hoch direkt in ihre Augen. Das Grinsen lag immernoch auf meinen Lippen als ich ihr auch einen sanften Kuss auf den Mund gab.
"Hast du mich schon vermisst, Liebste?", dachte ich neckend als ich sie küsste.

Ich zuckte leicht zusammen als Damon plötzlich bei mir auf dem Bett lag. Ich kicherte leise und schaute ihm glücklich zu wie er meinen Bauch küsste und dann zu mir hochscuate . Ich strich ihm über die Wane. Dann küsste er mich und ich erwiederte den Kuss zärtlich. //Aber natürlich habe ich dich vermisst. Ich hoffe das du mich auch vermisst hast.//, dachte ich an ihn und küsste ihn sanft weiter.

"Aber natürlich habe ich dich vermisst. Ich hoffe das du mich auch vermisst hast.", dachte Katherine als Antwort auf meine Frage und küsste mich weiter.
Und natürlich hatte auch ich sie vermisst. Deswegen hatte ich es ja auch nicht mehr erwarten können zurück zu ihr zu kommen und hatte die Treppen und den Weg zum Zimmer ziemlich schnell zurückgelegt.
"Natürlich habe ich dich vermisst.", sandte ich meine Gedanken zurück um den Kuss nicht lösen zu müssen. Erst wollte ich mich dann über sie legen, machte es dann aber doch nicht, da ich nicht wusste wie groß das Baby nun eigentlich schon war und was ihm schon schaden konnte. Und wenn ich jetzt genau darüber nachdachte wusste ich eigentlich überhaupt nichts über das Wesen was da in Katherine heranwuchs.
Bevor ich etwas dazu sagte schob ich Katherine jedoch auf mich ohne meine Lippen von ihren zu lösen. Dann aber löste ich mich doch von ihr.
"Liebste? Was weißt du eigentlich noch darüber? Über Kinder von Vampiren?", fragte ich mit einem besorgten Blick.

Ich seufzte zufrieden und kicherte leise as er mich auf sich zog. Ich küsste seine Wange kurz und legte mich vorsichtig auf ihn, ohne zu viel Gewicht auf den Bauch zu verlagern. "Hm...", machte ich nachdenklich. "Ich bin vor 60 oder 70 Jahren jemandem begegnet der mir sagte er ist ein geborener Vampir. Und sie meinte das sie sich an so ziemlich alles erinnernt...an die letzten Tage noch im Baucxh ihrer Mutter und dann wie schnell sie gewachsen ist. Vampir Kinder wachsen unglaublich schnell. In einem halben Jahr sind sie schon mit ihrer Pubertät durch. Und dann vom äußerlichen alter so zwischen dem Aussehen von 17- 20 Jahren hört es irgendwann auf zu wachsen.", sagte ich und schaute ihn an. "Das ist alles was ich weiß.", sagte ich und küsste seine Nasenspitze.

Ich merkte wie auch Katherine darauf achtete nicht zu viel Gewicht auf ihren Bauch zu lagern und um es ihr nicht unnötig schwer zu machen hob ich sie leicht mit beiden Händen an den Seiten hoch, sodass sie nur noch ganz leicht mit dem Bauch auflag. Ich lächelte sie an.
Dann ließ ich mir ihre Antwort durch den Kopf gehen. Doch so ganz konnte ich damit auch nicht recht etwas anfangen. Irgendwie hatte ich auf etwas bestimmtes gewartet doch ich wusste nicht so recht was. Nach mehreren Überlegungen jedoch war es mir klar.
"Es ist also ein Vampir, kann dir aber nicht wehtun?" - Das war meine größte Sorge. Ich wollte nicht, dass Katherine etwas wegen dieser Schwangerschaft zustíeß. Und nun kamen mir allerhand Fragen in den Kopf die ich aufbezug des Babys hatte. Sie drohten alle auf einmal herauszuplatzen. Und schließlich taten sie das dann auch fast.
"Wie soll es eigentlich zur Welt kommen? Ich meine wir können ja schlecht in ein Krankenhaus spazieren. Sie würden merken, dass mit euch beiden etwas nicht stimmt.", sagte ich und versuchte die anderen Fragen zurückzuhalten.

Ich nickte. "Es ist ein Vampir und wird mir nicht weh tun, kleine Sorge.", sagte ich und lächelte. "Du vergisst das ich auch ein Vampir bin...mir wird schon nichts passieren. Und die Sache mit der Geburt...wir könnten eine Hebamme manipulieren und die Tage in denen wir die Geburt einschätzen bei uns behalten damit sie unser Kind auf die Welt holt.", sagte ich und lächelte ihn an. "Sonst noch ein paar Fragen die dir auf der Zunge brennen?", fragte ich neugierig und legte den Kopf schief.

Als ich hörte, dass ihr das Baby nichts tun konnte war ich erleichtert und ich lächelte sie ebenfalls an als sie mich darauf hinwies, dass sie ja auch ein Vampir sei. Natürlich. Daran hatte ich in diesem Moment überhaupt nicht gedacht. Ich machte mir einfach zu viele Sorgen. Es war einfach ungewohnt über etwas so wenig zu wissen was dennoch genau vor meinen Augen geschah.
Und das mit der Hebamme war nicht mal so eine schlechte Idee. Das würden wir sicher hinbekommen. Also nickte ich und fragte: "Was denkst du denn wie lange es dauern könnte. Um die Hebamme werde ich mich dann schon kümmern. Und ich denke es wäre wohl besser wenn wir das alles in Virginia Beach erledigen. Wegen Stefan..."
Als Katherine ihren Kopf schieflegte und sich danach erkundigte ob ich noch weitere Fragen hatte riefen sie sich natürlich alle wieder auf einmal in meinem Kopf hervor. Ich nickte.
"Ja. So ziemlich viele. Aber die werden sich mit der Zeit schon noch klären. Aber da ist noch eine die ich beantwortet haben will. Jetzt.", sagte ich und mein Lächeln erstarb. Einige Sekunden lang schwieg ich.
"Weiß Stefan es?", kam es dann aus mir heraus.

"Ich hab keine Ahnung wie lange es dauert...aber ich denke wir werden es ja sehen...wenn der Nauch verdächtig groß ist besorgen wir eine Hebamme.", sagte ich und küsste ihn kurz. "Und das mit Virginia Beach ist eine sehr gute Idee...", seufzte ich. Dann schwieg er kurz, sagte das er viele Fragen hatte aber nur eine die ich jetzt beantworteten sollte. Er fragte ob Stefan es wusste und ich nickte. "Ja. Er war hier als ich rein kam...und er hat gemerkt das etwas anders war. ICh habe es ihm gesagt.", sagte ich und zuckte die Achseln. "Er hat gehofft das es eventuell von ihm sein könnte...aber dem ist ja nciht so. Dann ist er gegangen.", sagte ich und lächelte leicht.

"Ich hab keine Ahnung wie lange es dauert...aber ich denke wir werden es ja sehen...wenn der Bauch verdächtig groß ist besorgen wir eine Hebamme.", erwiderte Katherine und gab mir einen Kuss. Damit war ich ganz einverstanden. Außerdem war ich mir ziemlich sicher, dass ich es sowieso merken würde, wenn es langsam da rauswollte. Ich schmunzelte leicht.
Auch die Sache mit Virginia empfand sie genauso. So wäre es auch viel weniger stressig für uns. Und hier in Mystic würde es so gut wie keiner mitbekommen.
Katherine erzählte mir wie das mit Stefan abgelaufen war und ich war froh, dass nichts weiteres passiert war. Vorallem, dass sie nicht gesagt hatte, dass sie sich geküsst hatten oder so. Das hätte mich völlig runtergezogen. Und in ihren Worten konnte ich keine Lüge hören.
"Und er war nicht wütend oder hat geäußert mich zu töten wenn er mich findet? Das erstaunt mich.", sagte ich lachend und gab meiner Geliebten dann einen kurzen Kuss.

Ich schüttelte den Kopf. "Er war eher traurig. Aber ich denke nicht das er dir was tun würde...wie sollte er auch? Er hat keine Chance gegen dich.", sagte ich und lachte leise. Ich seufzte zufrieden und Damon küsste mich. Ich legte eine Hand an seine Wange und erwiederte den Kuss zärtlich. Ich löste mich von ihm, lächelte ihn dann an und strich mit meinem Daumen über seine Lippen. "Ich liebe dich.", flüsterte ich und lächelte ihn weiter an.