[pp. Stefans Zimmer]
Von oben hörte ich weiterhin Damons verwirrte und zugleich wütende Stimme. Fast schon krampfhaft versuchte ich sie auszublenden. Dan hörte ich Katherines Lachen und wie sie in Damons Zimmer verschwand. DAS musste ich mir ja nun wirklich nicht antun. Es würde zu viele Erinnerungen in mir hervor rufen, die ich so lange versucht habe, zu verdrängen.
Ich nahm mir meine Jacke und ging nach draußen, raus auf die Straßen, völlig ziel- und planlos. Ich versuchte die Bilder, die jetzt in mir aufstiegen, zu verdrängen. Aber ich konnte nicht dagegen ankämpfen. Ich hörte ihre Stimme, sah ihr Lächeln und spürte ihre Anwesenheit wie vor 150 Jahren.
Wie angewurzelt blieb ich stehen. Ich hatte mir so lange selbst etwas vorgemacht. Ich liebte Katherine immer noch. All die Jahre hatte ich versucht, sie zu verdrängen und mir gesagt, dass es zu spät war. Ich hatte Elenas Nähe gesucht, weil sie ihr so ähnlich sah. IHR, Katherine, die Frau, die ich so geliebt hatte und immer noch liebte.
[tbc. Stefans Zimmer]