Jagd auf Jogger. ;D

pp: Mystic Falls - Haus der Salvatores - Damons Zimmer - Langschläfer

Ich blickte mich in der Gegend um und das Wetter sah nicht gerade toll aus. Leichter Nieselregen prasselte nieder und warm schien es auch nicht zu sein. Nun ja, uns würden sicher trotzdem ein paar Menschen entgegenkommen. Ich machte schon ein paar Schritte als Katherine mich fragte ob Stefan noch immer das Blut von Tieren trank. Ich sah sie schauderte und lächelte. Da war ich also nicht alleine mit meiner Meinung über die Ernährungsweise meines Bruders.
"Ja, leider. Er weiß ja nicht was er verpasst. Wahrscheinlich würde er nicht einmal Blut von einem Vampir trinken. Geschweige denn sich selbst beißen lassen. Und da verpasst er wirklich etwas.", sagte ich und strich ihr kurz mit zwei Fingen leicht über meine Bisswunde.
"Und ja, er ist schon ewig so. Er sagt er ertrage es nicht und würde lieber Tiere deswegen vorziehen oder so. Ich weiß es nicht genau. Ich versteh es einfach nicht. Ich finde es einfach nur widerlich."
Als wir dem Weg näher kamen den ich gemeint hatte nahm ich schon von weitem den Geruch von Menschen wahr. Dann liefen wir den Weg entlang und während wir weiter redeten verlangsamte ich den Schritt, damit wir auch länger Zeit hatten Menschen zu begegnen. Ich war mir sicher die nächsten würden nicht lange auf sich warten lassen. Ich roch schon ziemlich in der Nähe einen Menschen der sich näherte.
"Essen im Anmarsch.", sagte ich und lachte leise.

"Bäh.", machte ich nur und verzog das Gesicht. Also das Stefan ein lieber Kerl war hatte ich gewusst. Aber so lieb das er das was er jetzt war mit Füßen trat und sich völlig gegen seine Natur von Tieren ernährte war abartig. Ich lachte leise als er über seine Bisswunde strich und ich fasste mir fast automatisch an meine. "Ja...es hat schon ein gutes Gefühl das Blut mit jemandem auszutauschen.", sagte ich und lächelte ihn an. Ich drückte seine Hand leicht und seufzte zufrieden. Ich fühlte mich gut. Zum ersten mal seit Jahren fühlte ich mich gut, sicher und total frei. Ich freute mich zu sehen wie Damon jagte und grinste bei dem Gedanken. Dann roch ich einen Menschen. Ich runzelte die Stirn und horchte lieber. Ich lächelte als ich Schritte von zwei Fußpaaren hörte. Also war genug für uns beide da. Ich küsste Damons Wange nochmal. "Bis gleich.", flüsterte ich. Dann sprang ich los und landete auf einem Ast über dem Weg. Ich sprang spielerich und leicht weiter auf die Geräusche zu. Ich sah eine junge Frau und direkt dahinter einen Mann. Ich kicherte leise. Wahrschienlich bewahrten wir hier eine Frau vor diesem Kerl. Ich ließ die Dame für Damon und sprang hinter dem Kerl wieder gen Boden. Ich landete hinter ihm, tippte ihm auf die Schulter und lächelte ihn an als er sich zu mir umdrehte. Er wirkte verwirrt. Ich grinste, verzerrte mein Gesicht und fauchte ihn an. Die Angst stand ihm in den Augen und ich riss ihm den Hemdkragen auf. Ich sah das Blut in seinen Adern pulsieren, leckte mich über die Lippen und rammte dann meine Zähne in seinen Hals und nährte mich an seinem Blut.

Wir hatten gerade unsere Konversation über die Ernährung so gut wie beendet als auch schon unser "Esse" den Weg entlanglief. Bevor Katherine auf einen Ast davonrauschte gab sie mir einen Kuss auf die .
Leichtfüßig sprang ich selbst auf einen Baum auf der anderen Seite des Weges und wartete bis die zwei Menschen unter uns waren. Es war eine Frau und ein Mann. Es schien nicht so als würden sie sich kennen. Katherine sprang auf den Boden und tippte dem Typen auf die Schulter, welcher sich erschrocken umdrehte und sie erstarrt und verwundert ansah. Er gab keinen Laut von sich. Erst als sie ihre Zähne in seinen Hals rammte schrie er. Bevor die Frau schreiend davon rennen konnte kam auch ich aus meinem Versteck und stellte mich ihr in den Weg. Ich grinste sie an und ihre Augen weiteten sich. Ein erneuter Schrei entfloh ihren Lippen und ich meine Zähne. Ich gab einen tierischen Laut von mir und trat auf sie zu. Vor ihr stehend neigte ich ihren Kopf unsanft zur Seite und entblöste ihren Hals. Sie machte gar nicht erst den Versuch sich zu wehren, als ich ihr meine Zähne in den Hals schlug.
Ich trank ihr Blut bis ich die Grenze erreichte bei der es noch möglich war, dass sie überlebte. Es war zu auffällig hier regelmäßig Menschen zu töten, also sorgte ich nur immer dafür, dass sie sich nicht mehr daran erinnerten und am leben blieben.
Ich zog meine Zähne wieder aus ihrem Hals und legte sie eher ein Stück in den Wald neben dem Weg hinein. Wenn sie aufwachen würde würde sie schon wieder alles vergessen haben, wofür ich noch schnell sorgte. Dann ging ich wieder zurück und lehnte mich gegen einen Baumstamm. Katherine war noch immer mit dem Mann beschäftigt.
Kurz überprüfte ich meine Kleidung. - Kein Fleck. Wie immer. Kurz erinnerte ich mich noch an den Geschmack des Blutes von der Frau. Es war nichts im Vergleich zu dem von meiner Geliebten gewesen. Wirklich nichts kam an ihr vampirisches Blut heran. Ich schmunzelte und wartete auf Katherine.

Ich hatte die Augen geschlossen, konzentrierte mich auf den Herzschlag des Mannes und trank fleißig weiter. Dann öffnete ich die Augen als ich hörte das Damon schon fertig war. Ich spürte wie er seine Kräfte einsetzte, also war es vermutlich besser wenn ich den Mann auch am leben ließe. Ich konzentrierte mich weiter auf dessen Puls und zog dann irgendwann meine Zähne aus seinem Hals. Ich leckte mich über die Lippen, ließ den Typ alles vergessen. Ich schleifte ihn ins Gebüsch, wischte mir mit dem Handrücken nochmal über den Mund und huschte dann in den Wald. Ich schlich mich von hinten an Damon ran, sprang ihm auf den Rücken und schlang meine Arme um seinen Hals und meine Beine um seine Hüfte. "Erwischt.", kicherte ich und küsste seinen Nacken. "Na...hats geschmeckt?", fragte ich beiläufig und küsste seinen Hals weiter. Ich seufzte glücklich und biss ihm sanft ins Ohrläppchen. "Jetzt gehts mir rundum gut.", flüsterte ich. Ich rutschte wieder von seinem Rücken und ging um ihn rum. Ich lächelte und schaute zu ihm auf und ihm in die Augen. Ich runzelte nachdenklich die Stirn. "Sag mal...hast du inzwischen Tiergestalten?", fragte ich neugierig. Ich erinnerte mich das wir mal darüber spekuliert hatten was für eine Tiergestalt er wohl haben würde wenn er auch ein Vampir wäre.

Nach ein paar Sekunden die ich Katherine beobachtet hatte ging ich jedoch ein Stück in den Wald hinein. Sie würde mich schon wiederfinden.
Plötzlich sprang etwas auf meinen Rücken und Beine hingen mir an der Hüfte und Arme um den Hals. - Katherine. Ich lächelte und streifte über ihre Arme. "Erwischt.", kicherte sie und erkundigte sich ob es mir geschmeckt hatte während sie meinen Nacken küsste und den Rest meines Halses ebenfalls mit Küssen übersehte. Mir ließ ein leichter Schauer über den Rücken als sie ein paar Küsse in den Nacken landete.
"Es war okay. Ihr Blut war rein. Bein Alkohol. Keine Drogen. Jedoch kam sie nicht im geringsten an dein Blut heran, Liebste. Wie sieht es bei dir aus? War er gut? Ist dein Blutdurst gestillt?"
Bevor sie mir antwortete biss sie mir sanft ins Ohrläppchen und mein Lächeln wurde immer breiter. Sie erwischte mich immer wieder da wo ich am empfindlichsten war. Sie wusste mit mir umzugehen.
Schließlich bestätigte sie, dass es ihr jetzt rundum gut ging und lief um mich herum. Ihre Stirn war in Falten gelegt und ich sah sie fragend ich. Ich musste nicht danach fragen, sondern sie stellte mir gleich die Frage die sie gerade beschäftigte und ich grinste sie an als ich antwortete: "Natürlich. Bis jetzt sind es zwei Tiere von denen ich Gestalt annehmen kann. Entweder eine große Krähe oder ein Wolf. Wobei ich die Krähe bevorzuge, da sie nicht so auffällt. Nun ja. Höchstens ein wenig in der Farbe und der größe. Beides übrigens pechschwarz. Passt doch, nicht wahr?" Ich schmunzelte.
Ich wusste noch, dass wir früher auch schon darüber geredet hatten. Doch ich wusste nicht mehr welche Tiere wir vermutet hatten. Jedoch passten die Tiere meiner Meinung nach ganz gut und ich glaube wir hatten so ziemlich richtig gelegen mit unseren Befürchtungen.

Ich nickte. "Ja der Kerl war in Ordnung. Er hat sich ein zwei Bierchen genehmigt aber naja ich denke ich werde es überleben.", sagte ich und grinste. Dann erzählte er mir von seinen Tieren und ich lächelte. "Eine Krähe und ein Wolf also. In pechschwarz...", sagte ich nachdenklich. "Passt total zu dir." Ich lachte leise. "Ich weiß bis heute nicht wieso alle meine Tiere weiß sind....aber schwarz und weiß passen zusammen, findest du nciht auch?", fragte ich lächelnd. Ich fragte mich im stillen was für ein Tier Stefan hatte, und ob er mit dem Tierblut überhaupt stark genug war um sich zu verwandeln. Ich vertrieb die Gedanken aber sofort wieder und schaute Damon, wieder völlig klar im Kopf, an. Ich reichte ihm vorsichtig meine Hand und hoffte er würde sie nehmen und wir konnten ein wenig weiter spazieren. Ich war mir im allgemeinen unsicher. Was das jetzt mit uns war. Wir waren nie richtig zusammen gewesen. Damals war ich mit Stefan zusammen und hatte eine Art Affäre mit Damon. Ich seufzte leise und würde lieber nciht nachfragen. Das erschien mir etwas zu früh...wenn man das früh nennen konnte nach 150 Jahren die er anscheinend ununterbrochen in mich verliebt war. Trotzdem fand ich es nicht angemessen soetwas zu fragen, ich war es wohl noch voin damals gewohnt. Das war um einiges einfacher. Eine klare Struktur. Die Frau gab die Anzeichen und der Mann fragte ob man nicht ein Paar sein wollte. Und fertig. Heute war das viel verwirrender. Keiner frage mehr es wurde 'gespürt'. Ich grinste innerlich bei der Erinnerung an den Mann der mir das einmal gesagt hatte das er nicht spürte was das zwischen uns war. Ich sah Damon immernoch an und lächelte weiter.

"Eine Krähe und ein Wolf also. In pechschwarz. Passt total zu dir. Ich weiß bis heute nicht wieso alle meine Tiere weiß sind....aber schwarz und weiß passen zusammen, findest du nicht auch?", erwiderte Katherine lächelnt und ich nickte nur. Schwarz und weiß. Das passte wirklich. Und nicht nur das an uns passte. Sondern auch unsere Art. Unser Verhalten. Unsere Denkensweise. So ziemlich alles.
Zögernd, warum wusste ich nicht, reichte sie mir ihre Hand und ich nahm sie wieder in meine. Erneut verschränkte ich meine Finger mit ihren. Warum sie mir die Hand nur vorsichtig reichte verstand ich nicht, aber das war mir eigentlich auch egal. Ich würde ihre Hand immer nehmen, wenn sie sie mir reichte. Da war ich mir sicher. Ich hob unsere Hände hoch und küsste ihren Handrücken. Dann führte ich sie zu meinem Herzen, so dass ihr Handrücken, den ich vorher geküsst hatte auf meiner Brust lag. Ich beugte mich vor und küsste Katherine kurz. Noch immer lagen unsere Händer veschränkt über meinem Herzen und ich lächelte sie warm an.
Ich sah, dass sie über irgendetwas nachdachte und kam selber in meine Gedankengänge. Ich dachte darüber nach was wir jetzt waren. Hatten wir wie früher nur eine Affaire? Oder war da mehr? Immerhin hatte sie soweit ich wusste keinen festen Partner und ich würde alles dafür tun dies für sie zu werden. Schon jetzt war alles irgendwie anders als es einmal zwischen uns war. Auf mehrere Hinsichten. Erstens musste sie nicht mehr aufpassen wie sie mit mir umging und zweitens hatten wir ein anderes Verhältnis zueinander. Wir konnten unsere Zuneigung außerdem jetzt auch immer zeigen wann wir wollten. Sogar vor Stefan, wenn wir das wöllten. Okay, da war ich mir nicht ganz so sicher. Woher sollte ich wissen, dass sie ihn nicht auch noch liebte?
"Lass und ein wenig weiterlaufen. Einfach so.", sagte ich und lächelte sie noch einmal an. Ohn auf eine Reaktion zu warten ging ich schon weiter.
Unterwegs stellte ich dann nachdenklich die Frage die mir jetzt im Kopf herumspukte und nicht wieder gehen wollte:
"Ich würde gerne etwas wissen, Katherine. Und ich will, dass du mir ehrlich antwortest. Und wenn du die Antwort auf meine Frage nicht weißt, dann will ich das auch wissen. - Liebst du Stefan noch?"
Ich sah den Halbmond an, lief weiter, wandte dann aber ihr meinen Blck zu und wartete auf ihre Reaktion.

Ich nickte auf die Aussage hin das wir ein Stück gehen sollten. Aber er wartete nicht sondern ging einfach los. Das brachte mich wieder zum kichern. Irgendwie schaffte er es immerwieder das ich über die unlustigsten Sachen der Welt kicherte. Ich drückte seine Hand leicht und biss mir wieder auf die Unterlippe um mir weitere zufriedene Seufzer zu verkneifen, Dann stellte er eine Frage die ihn wohl schon lange beschäftigte. Ich wusste nicht was ich antworten sollte. Dann schielte ich zu ihm rüber und räusperte mich kurz. "Ich will ehrlich zu dir sein, Damon.", begann ich und suchte dann nach den richtigen Worten. "Als ich Stefan im Grill begegnet bin habe ich ihm gesagt das ich ihn liebe...schon immer liebe. Und ursprünglich war ich nur hier hergekommen um ihn von dir zu befreien. Das du ihm keine Vorwürfe mehr wegen meinem Tod machst. Und..ich dachte all die Jahre das Stefan meine große iebe ist. Aber jetzt. - Das mit dir. Das wirft alle meine Gedanken über den Haufen. Es ist so als wollte ich mir die ganze Zeit einreden das Stefan meine wahre Liebe ist, weil ich nicht wahrhaben konnte oder wollte das ein Frauenheld wie du in wirklichkeit all meine Liebe hast.", sagte ich und schluckte schwer. Ich blieb stehen und drehte ihn zu mir. "Ich liebe dich. Das weiß ich ganz sicher. Und klar sind da Gefühle für Stefan. Nur ich weiß nicht ob das jetzt Miteich oder Schuld ihm gegenüber ist das ich ihm gesagt habe das er meine große Liebe ist. Verstehst du so in etwa was ich mit all dem sagen will?", fragte ich und hoffte er verstand. Ich verstand mich selber nicht mehr. Ich holte zittrig Luft und schaute ihm in die Augen.

Als ich die ersten Schritte tat um weiterzulaufen hörte ich wie Katheirne hinter mir kicherte. Doch ich konnte mir nicht erklären und schüttelte nur belustigt den Kopf.
Ich musste die nicht ansehen um zu wissen wie unsicher sie war was sie antworten sollte, nachdem ich ihr meine Frage gestellt hatte was ihre Gefühle betraf. Doch es dauerte nicht lange da räusperte sie sich und beobachtete meine Gesichtszüge.
Alles was sie sagte ergab schon irgendwie einen Sinn, auch wenn ich einiges davon nicht wahrhaben wollte. Wie zum Beispiel, dass sie seit ihrer Rückkehr zuerst Stefan gesagt hatte sie liebe ihn und er sei ihre große Liebe. Es schmerzte mir. Für den Bruchteil einer Sekunde fühlte mein totes Herz sich an als würde jemand tausende Nadeln hineinstechen und noch drin herumstochern. Doch die erlösenden Worte folgen bald: "Aber jetzt. - Das mit dir. Das wirft alle meine Gedanken über den Haufen. Es ist so als wollte ich mir die ganze Zeit einreden das Stefan meine wahre Liebe ist, weil ich nicht wahrhaben konnte oder wollte das ein Frauenheld wie du in wirklichkeit all meine Liebe hast."
Sollte das heißen sie liebte Stefan vielleicht nicht mehr? Hatte sich das alles nur eingeredet um nicht von mir verletzt zu werden, da ich so ein Frauenheld war? Okay, ich hatte viel mit Frauen und ging mit ihnen nicht gerade so um wie es sich vielleicht für einen mann meines Jahrhunderts gehörte, aber ich liebte Katherine und immer wenn ich mit ihr irgendeine Art von Beziehung hatte ließ ich die Finger von anderen Frauen. Auch sonst bedeuteten diese mir nichts. Sie waren blos zum reinen Vergnügen da. In meinen Gedanken hinein drehte meine Geliebte mich zu ihr und ich sah sie nachdenklich an. Mein Gesicht zeigte keine Regung und ich konnte erkennen wie sie vergeblich nach einem Zeichen suchte was ich dachte. Wie ich mich fühlte.
Ich sah die Angst in ihren Augen geschrieben. - Angst wegen mir? Was ich dachte? Über sie?
Jedenfalls war mir eines klar: Sie hatte Gefühle für mich. Und auch für Stefan. Wenn dies vielleicht nicht einmal Liebe war. Das war immerhin ein Teil der Dinge den ich mit meiner Frage herausfinden wollte.
"Ich verstehe. Es muss schrecklich sein für dich. Und ich stelle dir solche Fragen. Aber Katherine, du weiß wie ich bin. Ich konnte dich nie mit ihm teilen.", sagte ich mit einem eher traurigen Lächeln.
"Aber ich weiß, dass du mich liebst und das ist okay. Vorerst reicht mir diese Antwort. Nur sag mir wenn du deine Gedanken um Stefan geordnet hast. Das alles von früher verwirrt mich. Ich weiß nicht so recht wo ich da bei dir bin." Ich lachte kurz und leise, sah sie dann wieder liebevoll an und umarmte sie. Ich strich ihr über den Rücken und flüsterte: "Ich liebe dich auch. Immer. Auch, wenn du ihn noch lieben solltest."
Ich wusste ja, dass Stefan sie wohl nicht mehr liebte und sich mit Elena zufrieden gab. Das war immerhin ein Vorteil für mich.

Ich seufzte und schlang meine Arme um ihm. Ich umarmte ihn feste und klammerte mich schon fast an ihn. Ich schluckte schwer und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. "Ist okay. Du hast alles Recht der Welt mir solche Fragen zu stellen. Und ich werde dir jede Frage Wahrheitsgemäß beantworten.", sagte ich und lächelte leicht. "Ich weiß das du mich nicht teilen willst. Und das musst du auch gar nicht mehr. Ich weiß jetzt was ich euch damals angetan habe. Und das du mich immernoch liebst, selbst nachdem dir irgendwann klar wurde wie sehr ich damals zwischen euch beiden hin und her gehüpft bin...das muss doch was bedeuten, hab ich recht?", fragte ich um mcih selbst aufzumuntern. Ich zog ihn noch ein wenig enger an mich. "Mir ist egal was ich für Stefan fühle. Im Gegensatz zu 1864 weiß ich heute was ich will, wen ich will. Ich will dich und nicht ihn. Soll er sich mit meiner Kopie vergnügen, oder auch nicht. Es ist mir egal.", sagte ich und atmete hörbar aus. Das hatte mir auf der Seele gelegen. Das endlich mal loszuwerden. Ich lockerte die Umarmung ein wenig und schaute ihm wieder in die Augen. Ich lächelte und nahm sein Gesicht in meine Hände. "Ich liebe dich.", hauchte ich liebevoll und lächelte ihn an.

Wenn sie die Umarmung verstärkte tat ich dies ebenfalls. Schließlich legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und bedeutete mir, dass ich ihr solche Fragen stellen konnte. Außerdem auch, dass ich sie nicht mehr teilen müssen würde, was mich zum lächeln brachte. Das machte nicht nur ihre Gefühle sondern auch die Sache zwischen und etwas klarer. An diesem einen Tag war so viel passiert und so viel hatte sich verändert. Ich konnte es einfach nicht glauben was für Gefühle sich da wieder in meiner Brust breit machten. Natürlich hatte ich meine Liebe zu ihr nie verloren, doch sie lag so weit unter der Wut und der Trauer verborgen, dass ich sie nie wirklich gespürt hatte und diese Liebe drohte jetzt mich vor Glück zu ertrinken. Es war ein seltsames Gefühl. Auf eine gute Weise. Ich ließ mich noch ein wenig fester umarmen und rückte so nah es ging an sie heran. Mein Kopf ruhte nun auf ihrem, welcher immernoch auf meiner Schulter lag.
Ihrem Mund entronn einb erleichterter Laut und ich wusste, dass es richtig war mit ihr darüber zu reden. Wie es den Anschein machte hatte auch sie diese Frage beschäftigt.
Zwischen uns wurde jetzt ein winziger Abstand sichtbar und Katherine nahm mein Gesicht in ihre Hände. Ohne von ihr wegzurücken legte ich meine Hände auf ihre.
"Ich liebe dich auch.", erwiderte ich und lächelte zurück. Ich nahm ihre Hände und legte sie um meinen Hals. Meine Hände ruhten an ihrer Taille und ich gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Ich löste meine Lippen wieder von ihren und grinste sie an.
"Ich werde bei dir noch ganz zahm, das ist gar nicht gut, Geliebte." Ich lachte leise. Kein anderes Geräusch war hier zuhören.

Ich lächelte, spielte mit meinen Fingern an den Haaren die ihm in den Nacken hingen und legte den Kopf schief. Dann küsste er mich und ich erwiederte den Kuss ebenso leidenschaftlich. Sein Lachen hallte in die Stille des Waldes hinein und ich lachte leise mit ihm. "Das war damals auch so, oder? Du wars der Frauen aufreißende Macho und dann kam ich und du wurdest Zahm. Ich verschwand und du fielst wieder in dein altes Muster: Jede Frau nur einmal, und am besten jeden Nacht eine neue.", sagte ich und grinste. "Und jetzt bin ich wieder da und ich wette mit dir das du seit meiner Ankunft nicht mehr daran gedacht hast mit anderen Frauen zu schlafen." Ich lächelte und küsste seine Nasenspitze. "Es ist nicht schlimm das du 'zahm' wirst. Nur bitte nicht zu sehr verweichlichen, das passt nicht zu dir. Du bist eher der....ruppige widerstrebende Typ. Also...bleib ruhig so.", ich lächelte und schaute ihn eine Weile an. Dann küsste ich ihn nochmal, aber diesmal nicht voll Leidenschaft, sondern voller Liebe. Ich löste meine Lippen nach einer gefühlten Ewigkeit von seinen, seufzte zufrieden und strich ihm über die Wange. Dann nahm ich meine andere Hand auch aus seinem Nacken, strich mit beiden seinen Oberkörper entang und ließ dann eine wieder in seine Hand rutschen. Ich verschränkte meine Finger mit seinen. Dann ging ich ein paar Schritte rückwärts, kicherte und schaute ihn an. Dann drehte ich mich erst wieder in die Richtung in der wir liefen, und ging nah neben ihm her. Ich schaute auf unsere Hände und dann wieder hoch zu seinem Gesicht.

Ich nickte. "Genau so. In disem Punkt habe ich mich nicht verändert. Da hast du recht. Und keine Sekunde habe ich daran gedacht. Wohl eher an das Gegenteil. Und ich denke in einigen Dingen ist es vielleicht besser wenn ihr dir gegenüber zahmer bin als anderen gegenüber. Ich zum Beispiel nicht, dass dir der Biss so gut gefallen hätte hätte ich dich wie die Frau vorhins behandelt, ruppig eben, oder?"
In ihrem nächsten Kuss schwang ihre ganze Liebe mit die sie jetzt sicher war für mich zu empfinden und er raubte mir noch mehr den Verstand als ein normaler Kuss von ihr. Als sie sich von mir löste, wollte ich sie schon dazu bringen weiterzumachen, doch da strich sie schon über meinen Oberkörper hinunter zu einer meiner Hände. Wieder verschränkten sich unsere Finger wie automatisch. Als würden sie zusammengehören wie zwei bestimmte Pussleteile. Ich lächelte. Kischernd lief sie einige Schritte rückwärts und lief dann weiter neben mir. Ich sah sie an und lief einfach neben ihr her. Nach einer Weile des Schweigens brach ich die Stille, obwohl es eine angenehme Stille voller lautloser Gedanken war.
"Willst du schon zurück? Oder noch ein wenig laufen? Was machen wir eigentlich morgen? Stefan in der Schule besuchen? Meinen kleinen Bruder ein wenig nerven?", sagte ich und grinste schief.
"Keine Angst, solange du hier bist werde ich nichts tun was ihm ernsthaft schaden wird. Nur werde ich meine Worte nicht zügeln und auch nicht unseren Streit begraben."
Da blitzte mal der ruppige willensstarke Damon durch der die letzten Stunden fast völlig verdrängt wurde von dem Damon der endlich seine Liebste zurück hatte.

Ich lachte leise und sarkastisch. "Nein...der Biss hätte mir absolut nicht gefallen wenn du mich so behandelst wie eines deiner Opfer.", sagte ich ernst und runzelte die Stirn. Dann ließ ich mir das durch den Kopf gehen wie es wäre wenn er mich so beißen würde, schmerzhaft auf jedenfall. Ich schüttelte schnell den Kopf und lächelte dann wieder. Dann überlegte ich kurz. "Ich denke ich würde noch gerne ein bisschen mit dir spazieren, dann gehen wir zurück, schlafen uns erstmal aus und morgen gehen wir shoppen und dann holen wir Stefan von der Schule ab. Vielleicht begegne ich Elena. Das wird lustig.", sagte ich und kicherte. "Halt mich bitte auf wenn ich versuchen sollte ihr die Augen auszukratzen.", fügte ich nachdenklich hinzu und grinste fies. Dann legte ich, über seine letzte Bemerkung, meine Stirn in Falten. "Das 'solange du hier bist' hört sich so an als hoffst du das ich irgendwann wieder verschwinde und du ihn endlich wieder richtig terrorisieren kannst.", sagte ich absolut in Gedanken über diese Aussage. "Wieso kannst du den Streit nicht begraben? Er ist dein Bruder... und der Streit hat mit mir begonnen, also kann er auch mit mir Enden. Und du bist definitiv als Gewinner hervorgegangen." Ich lächelte ihn an und drückte seine Hand leicht. Ich strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken und lächelte weiter. "Ich gehöre nur dir, sofern du mich haben willst.", sagte ich ehrlich und shcaute ihn abwartend an.

Ich wollte genau wie wohl auch sie lieber nicht darüber nachdenken wie weh ihr solch ein gewöhnlicher "Damon-Biss"getan hätte und ich lachte in Gedanken als ich bemerkte, dass es eigentlich mein erster vorsichtiger und voller Liebe und Leidenschaft Biss gewesen war. Noch nie hatte ich das Bedürfnis verspürt eines der anderen Frauen vorsichtig zu beißen.
"Ich denke ich würde noch gerne ein bisschen mit dir spazieren, dann gehen wir zurück, schlafen uns erstmal aus und morgen gehen wir shoppen und dann holen wir Stefan von der Schule ab. Vielleicht begegne ich Elena. Das wird lustig. Halt mich bitte auf wenn ich versuchen sollte ihr die Augen auszukratzen.", sagte Katherine in meine Gedanken hinein und wieder lächelte ich sie an, wie ich es jetzt schon so oft getan hatte. "Natürlich werde ich dich aufhalten. Denn ich glaube, wenn Stefan das mit ansehen muss wird er versuchen dir etwas zu tun. Und so weit soll es nicht erst kommen müssen."
Als ich dann über den Streit zwischen uns beiden Brüdern sprach legte sie ihre STirn in Falten und hinterfragte das 'solange du hier bist'. Mein Lächeln verschwand und ich erwiderte: "Nein. Das meine ich nicht. Nur: Weiß ich denn ob du mich wieder verlassen wirst? Ob du dich doch noch umendscheidest? Gegen mich? Gegen meine Nähe? Was hätte ich dann noch für einen Grund ihn in Ruhe zu lassen? Mich quält schon der Gedanke , dass ich wollen könnte, dass du forgehst. Und hinter diesem Streit steckt noch so viel mehr. So viel über was ich jetzt nicht reden will. Nicht da ich eine so schöne Zeit mit dir verbringen kann."
Ich atmete hörbar aus, als sie mir eröffnete ich wäre der Gewinner des Kampfes um sie und sie würde nur mir gehören. Ich runzelte die Stirn bei dem Gedanken, dass sie auch nur in Erwägung ziehen konnte, dass ich sie nicht wollte.
"Natürlich will ich dich. Heute, morgen, die nächsten 1000 Jahre. Immer. Mein Verlangen nach dir hat sogar noch nach denem 'Tod' angehalten, also wird es das auch weiter tun."
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und gab ihr einen zärtlichen Kuss in den ich versuchte all meine Liebe zu ihr zustecken. Doch diese Liebe fühlte sich unendlich an und nie würde ich es nur mit einem einzigen Kuss zeigen können. Nach einer kleinen Ewigkeit löste ich mich wieder von ihr und sah sie sanft an.
"Katherine. Meine Katherine. Klingt gut."

Ich nickte nachdenklich, darauf das er den Streit nicht erklären wollte und die Zeit mit mir genießen wollte. Ich schaute zu ihm rüber und seufzte. "Natürlich kannst du nicht wissen ob ich dich wieder verlassen würde. Ob ich mich doch noch umentscheide. Das einzige was du tun kannst ist mir zu vertrauen. Und ich weiß das ich nicht vorhabe dich zu verlassen. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht in den nächsten Jahrtausenden.", sagte ich und lächelte leicht. Ich seufzte leise. Dann lächelte ich als er sagte das er mich wollte. Ich hatte ncihts anderes erwartet. Es sollte nur ein kleines herantasten an die Frage was wir jetzt sind werden. Und er hatte sie mir beantwortet. Ich lächelte und küsste ihn nochmal kurz. "Und mir geht es nicht anders: Ich will dich, immer.", flüsterte ich liebevoll und untermalte das ganze mit einem zuckersüßen Lächeln. Dann nahm er mein Gesicht in seine Hände, küsste mich liebevoll...so liebevoll wie ich ihn noch nie gespürt hatte. Ich lächelte glücklich unter seinen Lippen und erwiederte den Kuss mit mindestens genausoviel Liebe. Und dann kam es, das was mir das Wasser in die Augen trieb. Ich hatte nciht gewusst das so viele Gefühle in mir steckten. Seine Katherine. Das zu sein war es was ich wollte. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter, blinzelte ein paar Mal und versuchte die Träenen am kullern zu hindern. Eine entronn mir aus dem Augenwinkel und ich wischte sie mir schnell von der Wange. Ich schaute ihm in die Augen. "Ich liebe dich, ...mein Schatz.", sagte ich fröhlich und liebevoll und küsste ihn wieder.

Es überraschte mich völlig, als ihre Augen sich mit Tränen füllten und eine einzige Träne über ihre Wange rollte, die sie sofort wieder wegwischte. Ich lächelte sie an und wischte ihr mit meinem Daumen über die Augenwinkel.
"Ich liebe dich, ...mein Schatz.", sagte sie fröhlich und küsste mich.
Wieder nahm ich sie in meine Arme und hielt sie fest. "Ich dich auch, Schatz. Meine Katherine. Solange du willst."
Ich gab ihr einen Kuss auf ihr Haar und ließ sie dann wieder los. Doch ich nahm eine ihrer Hände und verschränkte erneut meine Finger mit ihren. Dann fing ich langsam an zu laufen und sie folgte mir. Noch eine Weile liefen wir so durch die Gegend ohne etwas zu sagen. Wir sahen uns nur ab und zu in die Augen und tauschten liebevolle Gesten aus. Schließlich kamen wir vor dem Haus an und traten wieder hinein. Ich nahm ihr ihre Jacke ab und hängte sie an die Garderobe. Meine Lederjacke ließ ich an. Ich hatte sie noch nie hier aufgehängt und sie immer in meinem Zimmer gehabt und das würde ich wohl auch nie ändern. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie tat ich es immer wieder.
Bevor wir nach oben gingen gab ich Katherine noch einen liebevollen Kuss. Obwohl ich ihr den Kuss wirklich aus reiner Liebe gab hoffte ich auch innerlich ein wenig, dass Stefan jetzt vorbeikam und es sah. Sah wie sehr wir uns liebten.
"Okay. Welches Zimmer willst du heute Nacht beziehen, Geliebte?", fragte ich sie mit einem Lächeln.

Ich fand es...unbeschreiblich einfach so mir ihm durch den dunklen Wald zu gehen. Es war ruhig und ich hörte nur seinen Atem und seinen Puls. Ich lächelte zufrieden und schenkte ihm immer wieder einen langen Blick, wenn sich unsere Blick ab und an mal trafen- Irgendwann erreichten wir das Haus wieder, gingen rein und er nahm mir die Jacke ab. "Vielen Dank, Mr Salvatore.", sagte ich ein wenig oldschool und lachte leise. Dann küsste er mich wieder und ich lächelte unter seinen Lippen. Ich erwiederte den Kuss kurz und lächelte ihn dann an. Er fragte mich in welches Zimmer ich wollte und ich überlegte kurz. Ich boxte ihm dann leicht in die Schulter. "Denkst du ehrlich das ich jetzt sage das ich aufs Gästezimmer will wenn ich auch mit dir in dein Zimmer könnte, und mich an dich kuscheln kann?", fragte ich und schüttelte lachend den Kopf. Ich nahm seine Hand und zog ihn die Treppe weiter rauf, dann den Flur entlang und in sein Zimmer.


[tbc - Mystic Falls - Haus der Salvatores - Damon's Zimmer - Langschläfer]