Nahrungssuche

[pp. Wohnzimmer]

Ich schüttelte immer noch etwas ungläubig den Kopf, als sie die Tür vor uns auffliegen ließ. "Find ich unfair, dass du sowas kannst und ich nicht", sagte ich bevor wir runter gingen.
Unten schaltete ich ein Lich an und erhellte einen kurzen Gang. Auf meiner rechten Seite war eine kleine Zelle, in der ein Feldbett stand. Sehr gut, wenn man jemanden einsperren musste. Aber ich stand da und ignorierte den Raum. "Und, wolang?", fragte ich lächelnd.

Ich lacht eleise. "Ich bin eben cool und du nicht. Und alle anderen auch nicht. Wenn ihr das nicht könnt. Irgendwann probbieren wir mal aus ob ich dichfliegen lassen kann.", sagte ich und kicherte. Dann sah ich mich um und schnupperte. Ein komischer Geruch stieg mir in die Nase und ich nießte. Ich wusch mit mit dem Ärmel über die Nase, ließ Stefans Hand los und lief zu einer der Türen. Ich öffnete sie und schaute die Pflanzen an die in dem Raum waren. "Was ist das?", fragte ich neugierig und ging in den Raum.

"Meinst du, das würde ernsthaft klappen?" Ich sah sie begeistert an, einfach um ihr eine Freude zu machen. Ich sah sie etwas überrascht an, als sie nieste.
"Gesundheit, Mäuschen." Aber dann lief sie zu einer Tür und riss sie auf. Das erklärte wohl ihr Niesen. Das Eisenkraut hatte ihr in die Nase geschnitten.
"Eisenkraut", antwortete ich auf ihre Frage. "Kann uns Vampiren ziemlich weh tun..", sagte ich stirnrunzelnd. Dann nahm ich einen robusten Handschuh von einem Hacken im Raum, knickte eine der Pflanzen ab und sah zu Ruby.
"Pass gut auf, das wiederhole ich bestimmt nicht so schnell." Dann legte ich mir die Blüte an eine freie Stelle meines Armes. Brannte höllisch. Und hinterließ langsam Spuren. Aber ich sah Ruby an, ohne eine Miene zu verziehen.

"Autschi.", machte ich und verzog das Gesicht als ich sah was das mit seiner Haut achte. "Hör auf damit...tu dir nicht weh...", sagte ich und atmete schnell durch. Dann riss ich ihm schnell die Pflanze aus der Hand, schaute böse drein und zu ihm auf. 2Man tut sich nciht selber weh, Onkelchen. Das ist nicht gut."

Überrascht sah ich auf das Eisenkraut in ihrer Hand. Es schien ihr nicht das Geringste auszumachen. "Weiß ich.. Eigentlich wollte ich dir nur zeigen, was es macht, aber es scheint dir ja überhaupt nichts auszumachen.. Komm her, ich werfe sie weg."
Ich hielt ihr die Hand im Handschuh hin. Gut möglich, dass es noch eine verspätete Reaktion auf das Eisenkraut gab.

Ich schmunzelte und roch noch kurz an der Pflanze. Dann nieste ich nochmal und legte sie dann auf den Handschuh. "Das kribbelt in der Nase.", sagte ich und lachte. Dann wusch ich mir nochmal mit dem Ärmel über die Nase und schmunzelte. "Wieso habt ihr sowas im Haus wenns Vampiren aua macht?"

"Du bist wirklich was Besonderes", sagte ich lächelnd und zerdrückte die Pflanze in meiner Hand.
"Mein Neffe Zach, der hier mal gelebt hat, hat es angebaut. Als Schutz. Und wer weiß, ob es nicht vielleicht doch noch nützlich sein kann." Ich zuckte mit den Schultern und schloss die Tür. Gegen Katherine zum Beispiel.
"Wollten wir nicht Blut suchen? Oder hast du etwa keinen Durst mehr?"

Ich lächelte. "Doch ich hab immernoch durst.", sagte ich und nickte. "Hat mich ja nur interessiert was so komisch riecht...tut mir leid.", sagte ich udn zuckte die Schultern. Dann seufzte ich und drehte mcih um. "Ich kenn mich aber nicht aus. Weißt du ob hier unten irgendwo Blut sein könnte?", fragte ich und schaute zu Stefan auf.

Ich runzelte nachdenklich die Stirn. Dann führte ich sie weiter durch den Keller und öffnete jede Tür. "Wolltest du nicht deine Nase benutzen? Aber ich weiß wiklich nicht, ob hier irgendwo Blut sein könnte. Ich selbst trinke ja kein Menschenblut.." Ich zuckte mit den Schultern.

"Wollte ich, ja. Aber die Pflanzen haben ihr weh getan.", sagte ich und seufzte. Dann räusperte ich mich und ging mit ihm mit. Ich schaute in jeden Raum und schmunzelte. "Das da sieht aus wie ein Kühlschrank, oder?", fragte ich und rin in den Raum und zu dem Kühlschrank.

Sie rannte in den Raum, bevor ich irgendwas antworten konnte. "Ist ein Kühlschrank", bestätigte ich lachend. Als wir davor standen, sah ich etwas skeptisch drauf. Ich wusste nicht, seit wann er hier stand und was da drin war.
Dann griff ich sie unter den Armen und zog sie auf meinen Arm, damit sie besser in die Truhe sehen konnte. Dann öffnete ich den Kühlschrank.
"Jackpot", lachte ich. Hier waren tatsächlich Blutkonserven deponiert.

Ich lachte, klatschte in die Hände und griff eine Blutbeutel. "Kannst du mir den warm machen?", fragt eich dann und sah Stefan an.

Ich nahm ihr den Beutel ab und sah stirnrunzelnd drauf. "Klar. Oben ist eine Mikrowelle. Die macht dir dein Blut warm", lachte ich und küsste ihre Wange.
"Reicht das Beutelchen oder brauchst du mehr?"

Ich schmunzelte. "Einer reicht erstmal. Ich weiß ja jetzt wos ist.", sagte ich und lächelte ihn an.

"Oh, ich sehe mich bereits in einem Baumarkt, wie ich eine Kette und ein Vorhängeschloss kaufe", sagte ich scherzend. "Aber ich vermute, dein Daddy hat eh nichts dagegen, wenn du seine geheimen Vorräte anzapfst."

Ich lachte leise. "Ich würde das Schoss sicher kaputt bekommen.", sagte ich udn grinste breit. Dann gähnte ich kurz und schaute auf den Blutbeutel. "Ansonsten muss ich Dad neues Blut besorgen, wenn er böse ist weil ich seines nehme.", sagte ich und zuckte die Schultern.

"Daran zweifle ich gar nicht", lachte ich und trug sie die Treppe hoch. "Ach was. Du hast ihn doch gehört, du bist sein Ein und Alles." Ich stupste ihr mit einem Finger gegen die Nase. "Und sonst halte ich meinen Kopf hin und sage, ich hab es genommen."

[tbc. Küche]