Lunas Schlafzimmer

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Ich stellte meine Tasse mit dem Eisenkrauttee auf meinen Nachttisch und legte mir sofort die Kette mit der Ampulle daran um den Hals. Sie hatte noch auf dem Nachttisch gelegen. Dann zog ich meinen Umhang aus und ließ mich rittlinks auf das Bett plumpsen. Ich seufzte. Das war also mein erstes Halloween. Na super. Eigentlich hatte ich mir das anders vorgestellt. Aber was solls. Dann würde ich es eben nächstes Jahr richtig krachen lassen. Dafür hatte ich Montuna kennengelernt. Ich lächelte. Ich würde ihr un Enrique auf alle Fälle helfen. Sie war eine Hexe und das gab mir das Gefühl als würde sie zu meiner Familie gehören.
Ich rollte mich auf die Seite und schloss die Augen. Ich war richtig erschöpft doch ich war einfach zu aufgewühlt um jetzt zu schlafen. Also richtete ich mich wieder auf und trank meinen Tee aus. Er war schon etwas kalt und ich konnte ihn deswegen gleich runterschlucken. Barfuß tapselte ich runter in die Küche und stellte die Tasse in die Spüle. Als ich wieder in mein Zimmer rauf wollte kam ich am Spiegel im Flur vorbei. Und ich stöhnte auf. Wie sah ich denn aus? Richtig erschöpft und krank. Unter meinen Augen waren kleine Schatten. Na super, ich sah richtig Halloween-mäßig aus. Kurz überlegte ich was ich jetzt machen würde. Schlafen war unmöglich so aufgewühlt wie ich war. Und meine Gedanken kreisten noch immer um den Vampir und wie ich ihm helfen konnte. Da viel mir das mit dem Blut wieder ein. Das durfte ich auf alle Fälle nicht vergessen. Kurz sah ich auf die Uhr. Ja, es konnte gut möglich sein, dass ich Joy noch im Krankenhaus erwischen würde. Also rannte ich schnell zurück in mein Zimmer, zog mir eine bequeme Jeans und ein Trägertop an. Dann schlüpfte ich in meine Schuhe und ging noch einmal ins Bad um mir die Haare zu kämmen und mir Wasser ins Gesicht zu spritzen um wenigstens ein wenig akzeptabler auszusehen.
Dann checkte ich noch einmal ob ich alles hatte was mich beschützen konnte und machte mich wieder nach draußen. Ich stieg in meinen silbernen Volvo (Edwaaaaaaaard. xD) und fuhr in Richtung Krankenhaus. Dort angekommen ging ich an die Rezeption und fragte nach Joy. Jackpot, sie war noch da und hatte sogar Zeit für mich. Ich hatte sie auch schnell davon überzeugt mir Blut zu besorgen. Sie vertraute mir so sehr, dass sie nicht einmal nachfragte für was ich es brauchte. Sie kannte meine Familie einfach schon lange und vertraute mir obwohl wir nicht viel miteinander zu tun hatten. Aber sie war in unser Hexengeheimnis eingeweiht. Dankbar und mit ein paar Blutbeuteln in der Tasche stieg ich wieder in mein Auto und fuhr zurück zu meinem Haus. Dort fiel ich dann vor Erschöpfung doch noch ganz schnell in den Schlaf. Ich kam nicht einmal mehr dazu mich umzuziehen. Sofort als ich mich erneut in mein Bett fallen ließ schlief ich friedlich ein. Vorher hatte ich natürlich noch die Blutkonserven verstaut.

Langsam schlug ich die Augen auf als mein Handy piepte. Schläfrig tatschte ich mein Bett entlang nach meinem Handy ohne die Augen zu öffnen. Als ich es schließlich zu fassen bekam hielt ich es vor mein Gesicht und öffnete die Augen einen Spalt weit. Es war mein Wecker. Ich seufzte und drückte ihn aus. Sofort rappelte ich mich auf damit ich nicht wieder einschlief. Als ich an mir herabsah hatte ich noch immer meine Sachen an die ich für das Krankenhaus angezogen hatte. Ich legte mein Handy auf den Nachttisch. Es war noch ganz schön früh. Aber ich war eigentlich schon immer eine Frühaufsteherin. Und wenn ich so kaputt war. Sonst würde ich später gar nicht mehr aus den Federn kommen.
Ich ging zu meinem Kleiderschrank hinüber und öffnete ihn. Wahllos suchte ich mir Unterwäsche, eine bequeme graue Jeans und einen hellblauen und ebenfalls mega bequemen und warmen Pulli heraus. - Das war mein Lieblings pulli. Ich lächelte und sah kurz aus dem Fenster. Es war noch ziemlich dunkel und es sah so aus als würde das Wetter sich jetzt allmählich verschlechtern. Ich seufzte und machte mich auf den Weg ins Bad. Ich duschte schnell und machte mich fertig. Und schon war ich putzmunter. Das lag größtenteils am Wasser. Es gab mir immer wieder neue Energie. Gut gelaunt hüpfte ich die Treppe runter in die Küche. Dort schaltete ich das Radio ein und machte mir schnell Müsli und eine Tasse Tee. Außerdem holte ich dieBlutkonservenaus dem Kühlschrank. Irgendwie war ich mir sicher Enrique wollte nicht unbedingt kaltes Blut trinken. Ich steckte sie in eine große Tasche und verdrückte mein Frühstück.
Schließlich zog ich meine Schuhe (keine Absatzschuhe, viel zu unpraktisch wenn man sich auf den Weg zu einem Vampir macht!) und meine Jacke an und verließ das Haus.

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Ich schreckte aus dem Schlaf als plötzlich mein Wecker klingelte. Sofort schwang ich meine Beine über die Bettkante und stand auf. Kurz war mir schwindlig, da ich zu schnell aufgestanden war. Doch schnell war dieses Gefühl wieder weg.
Während ich mich fertig machte seufzte ich. "Super, heute wird mein erster Tag in der Uni sein...", redete ich mit mir selbst und ging duschen, Zähne putzen und runter in die Küche um noch etwas zu essen.
Während ich am Küchentisch saß und aß hörte ich Radio. Gerade tönte ein Lied von der Band Breaking Benjamin durch das Radio. Allgemein fand ich die Band ziemlich okay. Ja, sie hatten schon Lieder die ich eigentlich in die Rubrik dummes Geschrei stecken würde, aber auch einige die mir gefielen. Wie das was gerade lief, Diary of Jane.
Schnell aß ich auf und zog mir dann meine türkise Jacke und meine schwarzen Stiefeletten an. Schnell packte ich noch meinen Schlüsselbund und eine Flasche Wasser in meine Tasche und verließ das Haus. Meine Tasche legte ich hinten in den Kofferraum in dem noch eine Kiste mit den Sachen für die Uni stand. Kurz lächelte ich auf die Kiste hinab und schlug den Kofferraum zu, ging um meinen silbernen Volvo herum und fuhr in Richtung Universität in Virginia Beach.
Zum Gkück war ich Frühaufsteher. Ansonsten würde ich jetzt wohl hinter dem Steuer einschlafen. Ich war ziemlich früh aufgestanden, sonst häte ich es nicht mehr rechtzeitig in die Uni geschafft um mein Zimmer einzurichten und meinen ersten Raum zu finden.
Ich musste schon eine Weile fahren und konnte es irgendwie schon gar nicht mehr erwarten die Uni jetzt als Studentin zu betreten. Und endlich war ich da.

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